Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 59
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.linke Seite.. 113.
bis drei Komp. darinnen Platz,
sodaß die gefährlichen Unterstände
dann nicht mehr benutzt zu werden
brauchten. Dieses Stollenkommando
unserer Komp. stand unter Befehl und
Aufsicht des Feldwebel-Leutnant's
Priem. Also diese Manschaften [sic]
mußten jetzt mit heran gezogen
werden. Als er nun hörte, er wird
abgelöst, wurde der sonst immer beleibte,
kerngesunde Mensch ganz
plötzlich so krank, daß er von Sanitätern
nach hinten, dem Kronprinzenlager
gebracht werden mußte.
Er kam von dort wohl noch weiter
nach einem Kriegslazarett.
Er hatte jedenfalls das Glück gehabt,
bei den für das Regiment noch
kommenden Kämpfen, nicht dabei
zu sein, trotzdem die Komp. einen
großen Mangel an Vorgesetzte [sic] hatte.
Wir hatten dann später gehört, das [sic]
er zur Strafe nicht mehr zum Regt.
Kronprinz zurück dürfte, sondern
einem Linien-Regt. zugeteilt
..rechte Seite. 114.
wurde.
Es war das derselbe Leutnant, der
in Rusland [sic] weit weg vom Schuß
beim "Griffe klopfen", bei 23 Grad
Kälte den Manschaften [sic], auch mir
die Unterjacken ausziehen ließ, ja
einige sogar von ihm geschlagen
wurden.
Also wir wurden wieder zum Sturm
eingesetzt und zwar am 24. Juni 16.
Unter großen [sic] gegenseitigen Feuer
stießen wir vor bis zum
la Chapitré Wald. Schrecklich war
wieder der Kampf auf beiden
Seiten. Ein Graben mußte wieder
dem Franzmann abgenommen
werden und das war immer nur
unter großen Opfern möglich. Diesmal
wurde in der Hauptsache
mit Gas und Flammenwerfer [sic] die
Stellung reif gemacht. Ich hatte
nie geglaubt, daß derartige Mordwaffen
erfunden, aber noch weniger,
gegen Menschen benutzt werden.
Ein Strahl der Flammenwerfer
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bis drei Komp. darinnen Platz,
sodaß die gefährlichen Unterstände
dann nicht mehr benutzt zu werden
brauchten. Dieses Stollenkommando
unserer Komp. stand unter Befehl und
Aufsicht des Feldwebel-Leutnant's
Priem. Also diese Manschaften
mußten jetzt mit heran gezogen
werden. Als er nun hörte, er wird
abgelöst, wurde der sonst immer beleibte,
kerngesunde Mensch ganz
plötzlich so krank, daß er von Sanitätern
nach hinten, dem Kronprinzenlager
gebracht werden mußte.
Er kam von dort wohl noch weiter
nach einem Kriegslazarett.
Er hatte jedenfalls das Glück gehabt,
bei den für das Regiment noch
kommenden Kämpfen, nicht dabei
zu sein, trotzdem die Komp. einen
großen Mangel an Vorgesetzte [sic] hatte.
Wir hatten dann später gehört, das [sic]
er zur Strafe nicht mehr zum Regt.
Kronprinz zurück dürfte, sondern
einem Linien-Regt. zugeteilt
..rechte Seite. 114.
wurde.
Es war das derselbe Leutnant, der
in Rusland [sic] weit weg vom Schuß
beim "Griffe klopfen", bei 23 Grad
Kälte den Manschaften [sic], auch mir
die Unterjacken ausziehen ließ, ja
einige sogar von ihm geschlagen
wurden.
Also wir wurden wieder zum Sturm
eingesetzt und zwar am 24. Juni 16.
Unter großen [sic] gegenseitigen Feuer
stießen wir vor bis zum
la Chapitré Wald. Schrecklich war
wieder der Kampf auf beiden
Seiten. Ein Graben mußte wieder
dem Franzmann abgenommen
werden und das war immer nur
unter großen Opfern möglich. Diesmal
wurde in der Hauptsache
mit Gas und Flammenwerfer [sic] die
Stellung reif gemacht. Ich hatte
nie geglaubt, daß derartige Mordwaffen
erfunden, aber noch weniger,
gegen Menschen benutzt werden.
Ein Strahl der Flammenwerfer
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.linke Seite.. 113.
bis drei Komp. darinnen Platz,
sodaß die gefährlichen Unterstände
dann nicht mehr benutzt zu werden
brauchten. Dieses Stollenkommando
unserer Komp. stand unter Befehl und
Aufsicht des Feldwebel-Leutnant's
Priem. Also diese Manschaften
mußten jetzt mit heran gezogen
werden. Als er nun hörte, er wird
abgelöst, wurde der sonst immer beleibte,
kerngesunde Mensch ganz
plötzlich so krank, daß er von Sanitätern
nach hinten, dem Kronprinzenlager
gebracht werden mußte.
Er kam von dort wohl noch weiter
nach einem Kriegslazarett.
Er hatte jedenfalls das Glück gehabt,
bei den für das Regiment noch
kommenden Kämpfen, nicht dabei
zu sein, trotzdem die Komp. einen
großen Mangel an Vorgesetzte [sic] hatte.
Wir hatten dann später gehört, das [sic]
er zur Strafe nicht mehr zum Regt.
Kronprinz zurück dürfte, sondern
einem Linien-Regt. zugeteilt
..rechte Seite. 114.
wurde.
Es war das derselbe Leutnant, der
in Rusland weit weg vom Schuß
beim "Griffe klopfen", bei 23 Grad
Kälte den Manschaften, auch mit
die Unterjacken ausziehen ließ, ja
einige sogar von ihm geschlagen
wurden.
Also wir wurden wieder zum Sturm
eingesetzt und zwar am 24. Juni 16.
Unter großen gegenseitigen Feuer
stießen wir vor bis zum
la Chapitré Wald. Schrecklich war
wieder der Kampf auf beiden
Seiten. Ein Graben mußte wieder
dem Franzmann abgenommen
werden und das war immer nur
unter großen Opfern möglich. Dies-
mal wurde in der Hauptsache
mit Gas und Flammenwerden die
Stellung reif gemacht. Ich hatte
nie geglaubt, daß derartige Mord-
waffen erfunden, aber noch weniger,
gegen Menschen benutzt werden.
Ein Strahl der Flammenwerfer
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.linke Seite.. 113.
bis drei Komp. darinne Platz,
sodaß die gefährlichen Unterstände
dann nicht mehr benutzt zu werden
brauchten. Dieses Stollenkommando
unserer Komp. stand unter Befehl und
Aufsicht des Feldwebel-Leutnant's
Priem. Also diese Manschaften
mußten jetzt mit heran gezogen
werden. Als er nun hörte, er wird
abgelöst, wurde der sonst immer be-
leibte, kerngesunde Mensch ganz
plötzlich so krank, daß er von Sani-
tätern nach hinten, dem Kronprin-
zenlager gebracht werden mußte.
Er kam von dort wohl noch weiter
nach einem Kriegslazarett.
Er hatte jedenfalls das Glück gehabt,
bei den für das Regiment noch
kommenden Kämpfen, nicht dabei
zu sein, trotzdem die Komp. einen
großen Mangel an Vorgesetzte hatte.
Wir hatten dann später gehört, das
er zur Strafe nicht mehr zum Regt.
Kronprinz zurück dürfte, sondern
einem Linien-Regt. zugeteilt
..rechte Seite. 114.
wurde.
Es war das derselbe Leutnant, der
in Rusland weit weg vom Schuß
beim "Griffe klopfen", bei 23 Grad
Kälte den Manschaften, auch mit
die Unterjacken ausziehen ließ, ja
einige sogar von ihm geschlagen
wurden.
Also wir wurden wieder zum Sturm
eingesetzt und zwar am 24. Juni 16.
Unter großen gegenseitigen Feuer
stießen wir vor bis zum
la Chapitré Wald. Schrecklich war
wieder der Kampf auf beiden
Seiten. Ein Graben mußte wieder
dem Franzmann abgenommen
werden und das war immer nur
unter großen Opfern möglich. Dies-
mal wurde in der Hauptsache
mit Gas und Flammenwerden die
Stellung reif gemacht. Ich hatte
nie geglaubt, daß derartige Mord-
waffen erfunden, aber noch weniger,
gegen Menschen benutzt werden.
Ein Strahl der Flammenwerfer
Description
Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158709
- Contributor
- Günter Reipert
June 24, 1916 – June 24, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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- Artillery
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- Trench Life
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