Kriegsgedichte von Hilda Heinze, geb. Blühm, item 17

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(römisch 3.)

Was mir in der Erzählung gefiehl.

1. Mitleid der Frau

2. das fromme  Gebet des Kindes.

3. die genügsamkeit der Kleinen.


(römisch 4.)

Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

1. Der  Tod der Frau.

2. Der Unfriede unter den Verwandten.

3. Die Not des Kindes.

(römisch 5.)

Lehre.

Gott verläßt die seinen nicht.


(römisch 2.)

Kurze Inhaltsangabe

Einst mußte Frau  von Linde in die

Stadt. Sie hatte einen wichtigen Gang.  Bevor sie abreiste ging

sie in die Kirche. Als sie drinnen war kniete sie Rückwärts

im Mittelgang nieder.  Als Frau von Linde zum Hochaltal r

vor=schritt, sah sie ein kleines Mädchen innig beten. Da zog

die Frau das Kind an sich heran, nahm es bei der Hand und

schritt mit ihm zur Kirche hinaus. Hier fargte sie das Kind

verschiedenes. Die Kleine erzählte, daß Vater und Mutter gestorben

seien. Die Frau nahm das Mädchen an Kindesstadtt an und

führte es auf ihr Schloß. Bald danach wurde aber Frau von Linde

sehr krank und starb nach  einigen Tagen. Das Mädchen weinte

so, als ob ihre eigene Mutter gestorben wäre. Nach einigen Tagen


 Rechte Seite: 

 Hier fehlt eine Fortsetzung der Inhaltsangabe! 


Eine Reise im Kaufladen.

 Der rechte Rand ist beschnitten oder schlecht kopiert! 

Die armen Leute beklagen sich immer

daß sie keine Reisen unternehmen können, denn das

möchte ihnen sehr viel Geld kosten. Aber diese Reise,

die ich jetzt machen will, kostet nicht einmal einen goldenen?

Heller. Als ich einst gemütlich von der Schule nach Hause

ging, kam ich bei einer Kaffeniederlage vorbei. In

einem Schaufenster derselben war ein großes Bild,

welches einen Teil von Afrika, wo der Kaffee wächst

darstellte. Es waren viele solcher Bäume, deren reife

Früchte rot waren. An den Bäumen waren Bambus-

leitern angelehnt, auf welchen stehende Negerknaben

die reifen Früchte pflückten. Unter den Bäumen

waren Tücher ausgebreitet und die Negerbuben warfen

die Früchte herunter. Im Hintergrund stand ein großes

Gebäude, dessen Dach mit Bambusrohren gedeckt war

In der zweiten Auslage waren drei Kaffeezweige.

Der eine hatte grüne und der andere rotbraune Beeren?

der dritte hatte lichtrosa Blüten. Jetzt war ich in

einen ganz anderen Erdteil und brauchte kein Geld.


Der Russen Ergernis.

Die 56 Tage haben die Russen nicht bekommen,

Und wir haben vielmehr als sie gewonnen.

Denn wären sie so stark als wir,

Tränken sie schon längst das Bömische Pilsner Bier

Auch hätten sie sich einen Tokajer   ungarischer Rotwein   Rausch angetan,

Dann wären sie gekommen nach Gödölö   =Gödöllö, Ort in Ungarn östlich von Budapest  wann?

Oh! hätten sie ein paar Fisch gefressen,

Wären sie eine Zeit in Bakonja  Ort in Ungarn westlich von Pecs  in Beichtstuhl gesessen



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(römisch 3.)

Was mir in der Erzählung gefiehl.

1. Mitleid der Frau

2. das fromme  Gebet des Kindes.

3. die genügsamkeit der Kleinen.


(römisch 4.)

Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

1. Der  Tod der Frau.

2. Der Unfriede unter den Verwandten.

3. Die Not des Kindes.

(römisch 5.)

Lehre.

Gott verläßt die seinen nicht.


(römisch 2.)

Kurze Inhaltsangabe

Einst mußte Frau  von Linde in die

Stadt. Sie hatte einen wichtigen Gang.  Bevor sie abreiste ging

sie in die Kirche. Als sie drinnen war kniete sie Rückwärts

im Mittelgang nieder.  Als Frau von Linde zum Hochaltal r

vor=schritt, sah sie ein kleines Mädchen innig beten. Da zog

die Frau das Kind an sich heran, nahm es bei der Hand und

schritt mit ihm zur Kirche hinaus. Hier fargte sie das Kind

verschiedenes. Die Kleine erzählte, daß Vater und Mutter gestorben

seien. Die Frau nahm das Mädchen an Kindesstadtt an und

führte es auf ihr Schloß. Bald danach wurde aber Frau von Linde

sehr krank und starb nach  einigen Tagen. Das Mädchen weinte

so, als ob ihre eigene Mutter gestorben wäre. Nach einigen Tagen


 Rechte Seite: 

 Hier fehlt eine Fortsetzung der Inhaltsangabe! 


Eine Reise im Kaufladen.

 Der rechte Rand ist beschnitten oder schlecht kopiert! 

Die armen Leute beklagen sich immer

daß sie keine Reisen unternehmen können, denn das

möchte ihnen sehr viel Geld kosten. Aber diese Reise,

die ich jetzt machen will, kostet nicht einmal einen goldenen?

Heller. Als ich einst gemütlich von der Schule nach Hause

ging, kam ich bei einer Kaffeniederlage vorbei. In

einem Schaufenster derselben war ein großes Bild,

welches einen Teil von Afrika, wo der Kaffee wächst

darstellte. Es waren viele solcher Bäume, deren reife

Früchte rot waren. An den Bäumen waren Bambus-

leitern angelehnt, auf welchen stehende Negerknaben

die reifen Früchte pflückten. Unter den Bäumen

waren Tücher ausgebreitet und die Negerbuben warfen

die Früchte herunter. Im Hintergrund stand ein großes

Gebäude, dessen Dach mit Bambusrohren gedeckt war

In der zweiten Auslage waren drei Kaffeezweige.

Der eine hatte grüne und der andere rotbraune Beeren?

der dritte hatte lichtrosa Blüten. Jetzt war ich in

einen ganz anderen Erdteil und brauchte kein Geld.


Der Russen Ergernis.

Die 56 Tage haben die Russen nicht bekommen,

Und wir haben vielmehr als sie gewonnen.

Denn wären sie so stark als wir,

Tränken sie schon längst das Bömische Pilsner Bier

Auch hätten sie sich einen Tokajer   ungarischer Rotwein   Rausch angetan,

Dann wären sie gekommen nach Gödölö   =Gödöllö, Ort in Ungarn östlich von Budapest  wann?

Oh! hätten sie ein paar Fisch gefressen,

Wären sie eine Zeit in Bakonja  Ort in Ungarn westlich von Pecs  in Beichtstuhl gesessen




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  • June 17, 2017 17:56:35 Eva Anna Welles (AUT)

    (römisch 3.)

    Was mir in der Erzählung gefiehl.

    1. Mitleid der Frau

    2. das fromme  Gebet des Kindes.

    3. die genügsamkeit der Kleinen.


    (römisch 4.)

    Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

    1. Der  Tod der Frau.

    2. Der Unfriede unter den Verwandten.

    3. Die Not des Kindes.

    (römisch 5.)

    Lehre.

    Gott verläßt die seinen nicht.


    (römisch 2.)

    Kurze Inhaltsangabe

    Einst mußte Frau  von Linde in die

    Stadt. Sie hatte einen wichtigen Gang.  Bevor sie abreiste ging

    sie in die Kirche. Als sie drinnen war kniete sie Rückwärts

    im Mittelgang nieder.  Als Frau von Linde zum Hochaltal r

    vor=schritt, sah sie ein kleines Mädchen innig beten. Da zog

    die Frau das Kind an sich heran, nahm es bei der Hand und

    schritt mit ihm zur Kirche hinaus. Hier fargte sie das Kind

    verschiedenes. Die Kleine erzählte, daß Vater und Mutter gestorben

    seien. Die Frau nahm das Mädchen an Kindesstadtt an und

    führte es auf ihr Schloß. Bald danach wurde aber Frau von Linde

    sehr krank und starb nach  einigen Tagen. Das Mädchen weinte

    so, als ob ihre eigene Mutter gestorben wäre. Nach einigen Tagen


     Rechte Seite: 

     Hier fehlt eine Fortsetzung der Inhaltsangabe! 


    Eine Reise im Kaufladen.

     Der rechte Rand ist beschnitten oder schlecht kopiert! 

    Die armen Leute beklagen sich immer

    daß sie keine Reisen unternehmen können, denn das

    möchte ihnen sehr viel Geld kosten. Aber diese Reise,

    die ich jetzt machen will, kostet nicht einmal einen goldenen?

    Heller. Als ich einst gemütlich von der Schule nach Hause

    ging, kam ich bei einer Kaffeniederlage vorbei. In

    einem Schaufenster derselben war ein großes Bild,

    welches einen Teil von Afrika, wo der Kaffee wächst

    darstellte. Es waren viele solcher Bäume, deren reife

    Früchte rot waren. An den Bäumen waren Bambus-

    leitern angelehnt, auf welchen stehende Negerknaben

    die reifen Früchte pflückten. Unter den Bäumen

    waren Tücher ausgebreitet und die Negerbuben warfen

    die Früchte herunter. Im Hintergrund stand ein großes

    Gebäude, dessen Dach mit Bambusrohren gedeckt war

    In der zweiten Auslage waren drei Kaffeezweige.

    Der eine hatte grüne und der andere rotbraune Beeren?

    der dritte hatte lichtrosa Blüten. Jetzt war ich in

    einen ganz anderen Erdteil und brauchte kein Geld.


    Der Russen Ergernis.

    Die 56 Tage haben die Russen nicht bekommen,

    Und wir haben vielmehr als sie gewonnen.

    Denn wären sie so stark als wir,

    Tränken sie schon längst das Bömische Pilsner Bier

    Auch hätten sie sich einen Tokajer   ungarischer Rotwein   Rausch angetan,

    Dann wären sie gekommen nach Gödölö   =Gödöllö, Ort in Ungarn östlich von Budapest  wann?

    Oh! hätten sie ein paar Fisch gefressen,

    Wären sie eine Zeit in Bakonja  Ort in Ungarn westlich von Pecs  in Beichtstuhl gesessen



  • June 17, 2017 17:51:33 Eva Anna Welles (AUT)

    (römisch 3.)

    Was mir in der Erzählung gefiehl.

    1. Mitleid der Frau

    2. das fromme  Gebet des Kindes.

    3. die genügsamkeit der Kleinen.


    (römisch 4.)

    Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

    1. Der  Tod der Frau.

    2. Der Unfriede unter den Verwandten.

    3. Die Not des Kindes.

    (römisch 5.)

    Lehre.

    Gott verläßt die seinen nicht.


    (römisch 2.)

    Kurze Inhaltsangabe

    Einst mußte Frau  von Linde in die

    Stadt. Sie hatte einen wichtigen Gang.  Bevor sie abreiste ging

    sie in die Kirche. Als sie drinnen war kniete sie Rückwärts

    im Mittelgang nieder.  Als Frau von Linde zum Hochaltal r

    vor=schritt, sah sie ein kleines Mädchen innig beten. Da zog

    die Frau das Kind an sich heran, nahm es bei der Hand und

    schritt mit ihm zur Kirche hinaus. Hier fargte sie das Kind

    verschiedenes. Die Kleine erzählte, daß Vater und Mutter gestorben

    seien. Die Frau nahm das Mädchen an Kindesstadtt an und

    führte es auf ihr Schloß. Bald danach wurde aber Frau von Linde

    sehr krank und starb nach  einigen Tagen. Das Mädchen weinte

    so, als ob ihre eigene Mutter gestorben wäre. Nach einigen Tagen


     Rechte Seite: 

     Hier fehlt eine Fortsetzung der Inhaltsangabe! 


    Eine Reise im Kaufladen.

     Der rechte Rand ist beschnitten oder schlecht kopiert! 

    Die armen Leute beklagen sich immer

    daß sie keine Reisen unternehmen können, denn das

    möchte ihnen sehr viel Geld kosten. Aber diese Reise,

    die ich jetzt machen will, kostet nicht einmal einen goldenen?

    Heller. Als ich einst gemütlich von der Schule nach Hause

    ging, kam ich bei einer Kaffeniederlage vorbei. In

    einem Schaufenster derselben war ein großes Bild,

    welches einen Teil von Afrika, wo der Kaffee wächst

    darstellte. Es waren viele solcher Bäume, deren reife

    Früchte rot waren. An den Bäumen waren Bambus-

    leitern angelehnt, auf welchen stehende Negerknaben

    die reifen Früchte pflückten. Unter den Bäumen

    waren Tücher ausgebreitet und die Negerbuben warfen

    die Früchte herunter. Im Hintergrund stand ein großes

    Gebäude, dessen Dach mit Bambusrohren gedeckt war

    In der zweiten Auslage waren drei Kaffeezweige.

    Der eine hatte grüne und der andere rotbraune Beeren?

    der dritte hatte lichtrosa Blüten. Jetzt war ich in

    einen ganz anderen Erdteil und brauchte kein Geld.


    Der Russen Ergernis.

    Die 56 Tage haben die Russen nicht bekommen,

    Und wir haben vielmehr als sie gewonnen.

    Denn wären sie so stark als wir,

    Tränken sie schon längst das Bömische Pilsner Bier

    Auch hätten sie sich einen Tokajer   ungarischer Rotwein   Rausch angetan,

    Dann wären sie gekommen nach Gödölö  Ort in Ungarn  wann?

    Oh! hätten sie ein paar Fisch gefressen,

    Wären sie eine Zeit in Bakonja in Beichtstuhl gesessen




  • June 17, 2017 12:13:24 Eva Anna Welles (AUT)

    (römisch 3.)

    Was mir in der Erzählung gefiehl.

    1. Mitleid der Frau

    2. das fromme  Gebet des Kindes.

    3. die genügsamkeit der Kleinen.


    (römisch 4.)

    Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

    1. Der  Tod der Frau.

    2. Der Unfriede unter den Verwandten.

    3. Die Not des Kindes.

    (römisch 5.)

    Lehre.

    Gott verläßt die seinen nicht.


    (römisch 2.)

    Kurze Inhaltsangabe

    Einst mußte Frau  von Linde in die

    Stadt. Sie hatte einen wichtigen Gang.  Bevor sie abreiste ging

    sie in die Kirche. Als sie drinnen war kniete sie Rückwärts

    im Mittelgang nieder.  Als Frau von Linde zum Hochaltal r

    vor=schritt, sah sie ein kleines Mädchen innig beten. Da zog

    die Frau das Kind an sich heran, nahm es bei der Hand und

    schritt mit ihm zur Kirche hinaus. Hier fargte sie das Kind

    verschiedenes. Die Kleine erzählte, daß Vater und Mutter gestorben

    seien. Die Frau nahm das Mädchen an Kindesstadtt an und

    führte es auf ihr Schloß. Bald danach wurde aber Frau von Linde

    sehr krank und starb nach  einigen Tagen. Das Mädchen weinte

    so, als ob ihre eigene Mutter gestorben wäre. Nach einigen Tagen


     Rechte Seite: 

     Hier fehlt eine Fortsetzung der Inhaltsangabe! 





  • April 28, 2017 21:16:18 Shirin Darwish

    (römisch 3.)

    Was mir in der Erzählung gefiehl.

    1. Mitleid der frau

    2. das fromme  des Kindes.

    3. die genügsamkeit der Kleinen.


    (römisch 4.)

    Was mir in der Erzählung nicht gefiehl.

    1.der  der frau.

    2. der Unfriedn unter den Verwandten.

    3. die Not des Kindes.


    (römisch 5.)

    Lehre.

    Gott verläßt die seinen nicht.


    (römisch 2.)

    Kurze Inhaltsangabe

    Einst müßtn frau  von Kinde in die

    Nacht. Sie hatte einen wichtigen Gang. 


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    Viena, Austria

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17012 / 187904
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http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Monika Kempel
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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