Feldpost der Brüder Georg und Carl Popp, item 17
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(Auszug.)
Thronrede
bei Eröffnung des preußischen Landtages
durch den Reichskanzler.
„Se. Maj. der Kaiser haben mich zu beauftragen geruht, den Landtag
zu eröffnen und in seinem Namen willkommen zu heißen.
Während Sie sich hier zur Arbeit versammeln, geht draußen auf
den weiten Schlachtfeldern das blutige Ringen fort. Wie unsere Feinde
uns den Krieg aufgezwungen haben, so tragen sie die Schuld und Verantwortung,
daß sich die Völker Europas weiter zerfleischen.
Vor eine eiserne Probe stellt die Vorsehung unser Volk. Großes
wird gefordert, Großes aber auch geleistet. Die Pläne unserer Feinde,
uns durch Abschnürung von der überseeischen Welt mürbe zu machen,
sind gescheitert. Aus eigener Kraft sichert die Landwirtschaft die Ernährung
der Bevölkerung, aus eigener Kraft schafft Industrie und Handwerk,
wessen wir zu unserer Verteidigung bedürfen, halten die arbeitenden
Hände der Millionen, die daheim geblieben, unser wirtschaftliches Leben
aufrecht, trotz Krieg und Kriegsnot.
Und über dem allem stehen die Taten unseres Volkes
in Waffen, unaussprechlich in Größe und Heldentum.
In hartem Kampf hat Deutschland, unterstützt von treuen Verbündeten,
einer Welt von Feinden standgehalten und seine Fahnen weit
in Feindesland hineingetragen. Gott schütze Preußen und bewahre es
als starken Träger des Reiches. Sein alter Soldatengeist, auf den wir
stolz sind, hat in edlem Wetteifer mit den deutschen Bruderstämmen
seine unvergängliche Lebenskraft erwiesen und neuen unsterblichen Ruhm
dem Heldentum der Väter und Ahnen hinzugefügt. Mit unserem Kaiser
gehen wir voll Gottvertrauen und Siegeszuversicht auch der Zukunft
entgegen. Ein einziger und heiliger Gedanke erfüllt uns, bis in die
letzten Tiefen der Volkskraft alles herzugeben für das Leben und die
Sicherheit der Nation.
In dem ungeheuren Erleben dieses Krieges wird ein neues Geschlecht
groß. Die ganze waffenfähige Mannschaft, geeint durch kameradschaftliche
Treue bis in den Tod, schirmt Staat und Volk.
Das nach den verwüstenden Einfällen des Feindes durch die
wuchtigen Schläge des Ostheeres befreite Ostpreußen erwacht unter der
tatkräftigen Arbeit aller dazu berufenen Männer zu neuem Leben.
Als Gruß an den Landtag hat Se. Majestät der Kaiser nur
Worte heißen Dankes an die Kämpfer draußen und daheim.
Der Geist gegenseitigen Verstehens und Vertrauens wird auch im
Frieden fortwirken und lebendigen Ausdruck finden in unserer Verwaltung,
unserer Gesetzgebung und in der Gestaltung der Grundlagen für die
Vertretung des Volkes in den gesetzgebenden Körperschaften.“
109. Mit herzlichem Gruß aus Zschopau und auf gesundes Wiedersehen! G.B.
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(Auszug.)
Thronrede
bei Eröffnung des preußischen Landtages
durch den Reichskanzler.
„Se. Maj. der Kaiser haben mich zu beauftragen geruht, den Landtag
zu eröffnen und in seinem Namen willkommen zu heißen.
Während Sie sich hier zur Arbeit versammeln, geht draußen auf
den weiten Schlachtfeldern das blutige Ringen fort. Wie unsere Feinde
uns den Krieg aufgezwungen haben, so tragen sie die Schuld und Verantwortung,
daß sich die Völker Europas weiter zerfleischen.
Vor eine eiserne Probe stellt die Vorsehung unser Volk. Großes
wird gefordert, Großes aber auch geleistet. Die Pläne unserer Feinde,
uns durch Abschnürung von der überseeischen Welt mürbe zu machen,
sind gescheitert. Aus eigener Kraft sichert die Landwirtschaft die Ernährung
der Bevölkerung, aus eigener Kraft schafft Industrie und Handwerk,
wessen wir zu unserer Verteidigung bedürfen, halten die arbeitenden
Hände der Millionen, die daheim geblieben, unser wirtschaftliches Leben
aufrecht, trotz Krieg und Kriegsnot.
Und über dem allem stehen die Taten unseres Volkes
in Waffen, unaussprechlich in Größe und Heldentum.
In hartem Kampf hat Deutschland, unterstützt von treuen Verbündeten,
einer Welt von Feinden standgehalten und seine Fahnen weit
in Feindesland hineingetragen. Gott schütze Preußen und bewahre es
als starken Träger des Reiches. Sein alter Soldatengeist, auf den wir
stolz sind, hat in edlem Wetteifer mit den deutschen Bruderstämmen
seine unvergängliche Lebenskraft erwiesen und neuen unsterblichen Ruhm
dem Heldentum der Väter und Ahnen hinzugefügt. Mit unserem Kaiser
gehen wir voll Gottvertrauen und Siegeszuversicht auch der Zukunft
entgegen. Ein einziger und heiliger Gedanke erfüllt uns, bis in die
letzten Tiefen der Volkskraft alles herzugeben für das Leben und die
Sicherheit der Nation.
In dem ungeheuren Erleben dieses Krieges wird ein neues Geschlecht
groß. Die ganze waffenfähige Mannschaft, geeint durch kameradschaftliche
Treue bis in den Tod, schirmt Staat und Volk.
Das nach den verwüstenden Einfällen des Feindes durch die
wuchtigen Schläge des Ostheeres befreite Ostpreußen erwacht unter der
tatkräftigen Arbeit aller dazu berufenen Männer zu neuem Leben.
Als Gruß an den Landtag hat Se. Majestät der Kaiser nur
Worte heißen Dankes an die Kämpfer draußen und daheim.
Der Geist gegenseitigen Verstehens und Vertrauens wird auch im
Frieden fortwirken und lebendigen Ausdruck finden in unserer Verwaltung,
unserer Gesetzgebung und in der Gestaltung der Grundlagen für die
Vertretung des Volkes in den gesetzgebenden Körperschaften.“
109. Mit herzlichem Gruß aus Zschopau und auf gesundes Wiedersehen! ...
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(Auszug.)
Thronrede
bei Eröffnung des preußischen Landtages
durch den Reichskanzler.
„Se. Maj. der Kaiser haben mich zu beauftragen geruht, den Landtag
zu eröffnen und in seinem Namen willkommen zu heißen.
Während Sie sich hier zur Arbeit versammeln, geht draußen auf
den weiten Schlachtfeldern das blutige Ringen fort. Wie unsere Feinde
uns den Krieg aufgezwungen haben, so tragen sie die Schuld und Verantwortung,
daß sich die Völker Europas weiter zerfleischen.
Vor eine eiserne Probe stellt die Vorsehung unser Volk. Großes
wird gefordert, Großes aber auch geleistet. Die Pläne unserer Feinde,
uns durch Abschnürung von der überseeischen Welt mürbe zu machen,
sind gescheitert. Aus eigener Kraft sichert die Landwirtschaft die Ernährung
der Bevölkerung, aus eigener Kraft schafft Industrie und Handwerk,
wessen wir zu unserer Verteidigung bedürfen, halten die arbeitenden
Hände der Millionen, die daheim geblieben, unser wirtschaftliches Leben
aufrecht, trotz Krieg und Kriegsnot.
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Thronrede
bei Eröffnung des preußischen Landtages
durch den Reichskanzler.
„Se. Maj. der Kaiser haben mich zu beauftragen geruht, den Landtag
zu eröffnen und in seinem Namen willkommen zu heißen.
Während Sie sich hier zur Arbeit versammeln, geht draußen auf
den weiten Schlachtfeldern das blutige Ringen fort. Wie unsere Feinde
uns den Krieg aufgezwungen haben, so tragen sie die Schuld und Verantwortung,
daß sich die Völker Europas weiter zerfleischen.
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Thronrede
bei Eröffnung des preußischen Landtages
durch den Reichskanzler.
„Se.Maj. der Kaiser haben mich zu beauftragen geruht, den Landtag
zu eröffnen und in seinem Namen willkommen zu heißen.
Während Sie sich hier zur Arbeit versammeln, geht draußen auf
den weiten Schlachtfeldern das blutige Ringen fort. Wie unsere Feinde
uns den Krieg aufgezwungen haben, so tragen sie die Schuld und Verantwortung,
daß sich die Völker Europas weiter zerfleischen.
Description
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Zschopau
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Cambrai, Frankreich
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Story location Cambrai, Frankreich
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- 12997 / 199793
- Contributor
- Uta Hentschel
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