Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 100
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneehemden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneehemden vorgedrungen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (†), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommys an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. Berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verbliebenen: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufhielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es betrugen somit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt vorfallen konnte
und trug den beteiligten Komp. schwere Rüffel ein. Die 3 M.G.
Kompagnien mussten, soweit sie im Standquartier waren,
feldmarschmässig antreten, und erhielten von M.G.O. Oberleutnant von
Blankenburg eine tüchtige Standpauke. Das M.G. d. 3. Komp.
war durch einen Unteroffizier (junger Kriegsfreiwilliger) und 3 Rekruten
des letzten Ersatzes (in unverantwortlicher weise) besetzt worden. Der Unteroffizier
war gerade abgelöst und hatte geschlafen, er sollte bestraft werden
doch fiel er schon wenige Tage später im Kampf mit einer engl. Patrouille
rechts der Rue nationale.
Trotzdem genügend Truppen zur Verfügung standen, hatte
eine weitere Ausnutzung, der selbst für den Feind glücklicherweise
unbewusten, Schwere des Erfolges, uns einen grossen Schaden zufügen
können.
Skizze des Butte de Warlencourt mit Kiesgrube K.
Drahtverhau
Böschung
M.G. Stände
Pionierpark
Eisenbahn
Laufgraben
Unterstände
Ancre Bach, versiegt
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneehemden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneehemden vorgedrungen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (†), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommys an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. Berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verbliebenen: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufhielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es betrugen somit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt vorfallen konnte
und trug den beteiligten Komp. schwere Rüffel ein. Die 3 M.G.
Kompagnien mussten, soweit sie im Standquartier waren,
feldmarschmässig antreten, und erhielten von M.G.O. Oberleutnant von
Blankenburg eine tüchtige Standpauke. Das M.G. d. 3. Komp.
war durch einen Unteroffizier (junger Kriegsfreiwilliger) und 3 Rekruten
des letzten Ersatzes (in unverantwortlicher weise) besetzt worden. Der Unteroffizier
war gerade abgelöst und hatte geschlafen, er sollte bestraft werden
doch fiel er schon wenige Tage später im Kampf mit einer engl. Patrouille
rechts der Rue nationale.
Trotzdem genügend Truppen zur Verfügung standen, hatte
eine weitere Ausnutzung, der selbst für den Feind glücklicherweise
unbewusten, Schwere des Erfolges, uns einen grossen Schaden zufügen
können.
Skizze des Butte de Warlencourt mit Kiesgrube K.
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneehemden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneehemden vorgedrungen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (†), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommys an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. Berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verbliebenen: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufhielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es betrugen somit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt vorfallen konnte
und trug den beteiligten Komp. schwere Rüffel ein. Die 3 M.G.
Kompagnien mussten, soweit sie im Standquartier waren,
feldmarschmässig antreten, und erhielten von M.G.O. Oberleutnant von
Blankenburg eine tüchtige Standpauke. Das M.G. d. 3. Komp.
war durch einen Unteroffizier (junger Kriegsfreiwilliger) und 3 Rekruten
des letzten Ersatzes (in unverantwortlicher weise) besetzt worden. Der Unteroffizier
war gerade abglöst und hatte geschlafen, er sollte bestraft werden
doch fiel er schon wenige Tage später im Kampf mit einer engl. Patrouille
rechts der Rue nationale.
Trotzdem genügend Truppen zur Verfügung standen, hatte
eine weitere Ausnutzung, der selbst für den Feind glücklicherweise
unbewusten, Schwere des Erfolges, uns einen grossen Schaden zufügen
können.
Skizze des Butte de Warlencourt mit Kiesgrube K.
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneekunden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneekundenvorgedrunfen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (t), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommy an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verblieben: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es btrugen simit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt verfallen konnte
und trug den beteiligten Komp. schwere Rüffel ein. Die 3 M.G.
kompagnien musste, soweit sie im Standquartier waren,
feldmarschmässig antreten, und erhielten von M.G.O. Oberleutnant von
Blankenburg eine tüchtige Standpauke. Das M.G. d. 3. Komp.
war durch einem Unteroffizier (junge Kriegsfreiwillige) und 3 Rekruten
des letzten Ersatzes (in unverantwortlicher weise) besetzt worden. Der Unteroffizier
war gerade abeglöst und hatte geschlafen, er sollte bestraft werden
doch fiel er schon wenige Tage später im Kampf mit einer engl. patrouille
rechts der Rue nationale.
Trotzdem genügend Truppen zur Verfügung standen, hatte
eine weitere Ausnützung, der selbst für den Feind glücklicherweise
unbewusten, Schwere des Erfolges, uns einen grossen Schaden zufügen
können.
Skizze des Biette de Warlencourt mit Kiesgrube K.
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneekunden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneekundenvorgedrunfen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (t), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommy an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verblieben: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es btrugen simit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt verfallen konnte
und trug den beteiligten Komp. schwere Rüffel ein. Die 3 M.G.
kompagnien musste, soweit sie im Standquartier waren,
feldmarschmässig antreten, und erhielten von M.G.O. Oberleutnant von
Blankenburg eine tüchtige Standpauke. Das M.G. d. 3. Komp.
war durch einem Unteroffizier (junge Kriegsfreiwillige) und 3 Rekruten
des letzten Ersatzes (in unverantwortlicher weise) besetzt worden. Der Unteroffizier
war gerade abeglöst und hatte geschlafen, er sollte bestraft werden
doch fiel er schon wenige Tage später im Kampf mit einer engl. patrouille
rechts der Rue nationale.
Trotzdem genügend Truppen zur Verfügung standen, hatte
eine weitere Ausnützung, der selbst für den Feind glücklicherweise
unbewusten, Schwere des Erfolges, uns einen grossen Schaden zufügen
können.
Skizze des Biette de Warlencourt mit Kiesgrube K.
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneekunden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneekundenvorgedrunfen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (t), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommy an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verblieben: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es btrugen simit die Verluste:
S. 165
auf deutscher Seite:
1 Schütze tot
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> gefangen
2 Gefreite (2. M.G.K.) --> gefangen
5 Schützen (2. M.G.K.) --> gefangen
1 Unteroffizier --> gefangen
10 Infanteristen --> gefangen
1 Unteroffizier (2. M.G.K.) --> verwundet
1 Schütze (2. M.G.K.) --> verwundet
auf engl. Seite:
1 Leutnant --> verwundet und gefangen
4 Mann --> gefangen
3 Mann --> tot
Es ist unerklärlich wie so etwas überhaupt verfallen konnte
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt. Eine engl. Patrouille in
Schneekunden, war bis an die Grube gelangt, erkannt und beschossen
worden, dabei die engl. Verluste, vom M.G. war der Führer ein
Unteroffizier (Oberschenkel) + Schütze Sliebitz (an der Hand) verwundet, letzterer blieb in
Stellung und erhielt später als 1. unseres Einsatzes das Eiserne Kreuz
II. Klasse (E.K. II.)
Vor dem Kreidefelsen war folgendes passiert. Eine andere
grössere engl. Patrouille war, ebenfalls in Schneekundenvorgedrunfen,
wie sich später herausstellte von einem Posten der 3 M.G.K. gesehen
worden, dieser aber hatte sich anstatt zu alarmieren, feige verkrochen,
hatte so die erste Linie überschritten und den Posten vor dem Felsen
unschädlich gemacht (t), die Besatzung auf deutsch aufgefordert sich
zu ergeben und herauszukommen. Revolverschüsse, die der
Infanteriekomp.führer abschoss, beantworteten die Tommy an einem Eingang
mit Handgranaten und Brandbomben, worauf sich 1 Unteroffizier
(Zugführer), 2 Gefreite (Gewehrführer) und 5 Schützen unserer (2. M.G.K.)
ergaben, ebenso noch 6 Infanteristen. Die Engländer kamen
mit ihren Gefangenen, trotzdem andere Posten durch den
Kampflärm aufmerksam geworden sein mussten, wieder unbehelligt durch
die 1. Linie, nahmen sogar noch einen Unterstand - 5 Infanderisten
mit, sodass ihre Beute laut engl. berichten betrug: 19 Gefangene
und 2 M.Gs. Die im Unterstand verblieben: Der Leutnant
der Infanterie, Schütze Horonska, und 2 Telephonisten, nahmen als
sie herauskletterten, noch einen Tommy gefangen, der noch vor dem
Unterstand sich aufielt, zwei weitere wurden im Hintergelände
gefangengenommen. Es btrugen simit die Verluste:
S. 165
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S. 164
erfuhr ich folgenden Sachverhalt.
S. 165
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Butte de Warlencourt
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
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- 12796 / 168651
- Contributor
- Heike Knothe
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