Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 28
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverloo,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tangermünde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. "Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
Eingelegt das Telegramm von Röhr an seine Familie zwischen S. 45 und S. 46:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.35
Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs.
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbin krteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverloo,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tangermünde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. "Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
Eingelegt das Telegramm von Röhr an seine Familie zwischen S. 45 und S. 46:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs.
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbin krteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
-
S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverlos,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tangermünde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. "Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
Eingelegt das Telegramm von Röhr an seine Familie zwischen S. 45 und S. 46:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden!]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverlos,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. "Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
Eingelegt das Telegramm von Röhr an seine Familie zwischen S. 45 und S. 46:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden!]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverlos,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. "Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverlos,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahtbügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Beverlos,
die Unteroffiziere erst mal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
Grenadierröcke und bekamen sicherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahthügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Reverlov,
die Unteroffiziere erstmal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
fernadierröcke und bekamen siherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und Willy waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahthügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Reverlov,
die Unteroffiziere erstmal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
fernadierröcke und bekamen siherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und waren,
welcher gerade auf Urlaub war. - Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmarke
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahthügel der steifen Extramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen."
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
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Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.
[S. 46 darunter nicht abfotographiert worden]
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Reverlov,
die Unteroffiziere erstmal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
S. 46
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S. 45
er dann: "Die 18 Manneken schicken wir nach Reverlov,
die Unteroffiziere erstmal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann - dann
holen wir uns neue."
S. 46
Description
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Görlitz, Biesnitzerstr.35
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
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- Contributor
- Heike Knothe
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er dann: “Die 18 Manneken schicken wir nach Reverlov,
die Unteroffiziere erstmal auf Urlaub, da haben wir
vor der Hand die Bude erst mal frei, und dann – dann
holen wir uns neue.”
Das Exerzieren wurde sofort abgebrochen und in
die Schulkaserne zurückgekehrt. Dort gabs erst grossen
Halloh. Um mittag wurden wir eingekleidet, erhielten
alles tadellose neue Sachen, und sahen kurz darauf bald
in Feldgrau, bis auf den Rock: denn wir trugen Garde
fernadierröcke und bekamen siherlich Blusen und auch
andere Achselklappen. Ich lief noch schnell zum Postamt
um zu telegraphieren, einmal nach zu Haus, dann
nach Tanpermunde, wo Schwester Käthe und missing waren,
welcher gerade auf Urlaub war. – Als äusseres
Erkennungszeichen, dass wir bestimmt waren ins Feld zu ziehen,
zogen wir die schwarz-weisse Kordel der Erkennungsmakre
durchs Knopfloch, und weiterhin musste der
Drahthügel der steifen Entramütze daran glauben, denn
nun musste alles fesch aussehen.
Somit waren unsere Stunden in Trebbin gezählt
und so wurde nochmals tüchtig in der Kantine gezecht,
dabei vergass ich noch ein paar Wäschestücke von der
Wäschefrau zu holen. Noch nie war unsere Stimmung
so gehoben als wie jetzt. Ja im Felde da ist der Mann noch
was wert, ja da wird das Herz noch gewogen.”
S. 46
Eingeklebt das Telegramm von Röhr an seine Familie:
Blatt Nr. 017
Nr. 165
Aufgenommen den 17.8.1916
um 9 Uhr 15 min.
[An] Gerhard Roehr Biesnitzerstr.
35 Goerlitz
Telegraphie des Deutschen Reichs
Amt Görlitz
Telegramm aus: Trebbinkrteltow 22 7,48 S.
Abruecke morgen mittag erwarte euch Hans.