Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 15
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S. 22
Foto 11: Postkarte
Verbleibe ich Ihr R. Woita. Was macht ?
Aershot Hauptplatz mit dem Haus des Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Postkarte
Jägertal
Friedhof im JägertalIn der Nähe dieses Tals liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje [="Heiliges Donnerwetter", eine heftige Unmutsäußerung]
zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8:00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein grosse Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach 3.V. 16
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Garde-Grenadier-Uniform (Lt. Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maschinengewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Postkarte
Verbleibe ich Ihr R. Woita. Was macht ?
Aershot Hauptplatz mit dem Haus des Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Postkarte
Jägertal
Friedhof im JägertalIn der Nähe dieses Tals liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje [="Heiliges Donnerwetter", eine heftige Unmutsäußerung]
zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein grosse Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach 3.V. 16
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Garde-Grenadier-Uniform (Lt. Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maschinengewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Postkarte
Verbleibe ich Ihr R. Woita. Was macht
?
Aershot Hauptplatz mit dem Haus des Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Postkarte
Jägertal (
)
Friedhof im JägertalIn der Nähe dieses Tals liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein grosse Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
[3. V. 16.] Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Girlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Garde-Grenadier-Uniform (Lt. Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maschinengewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
[3. V. 16.] Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Girlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Garde-Grenadier-Uniform (Lt. Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Masebinengewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
[3. V. 16.] Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Girlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardefrenadier-Uniform (Lt. Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Masebinengewehr Kompagnie
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
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S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
[3. V. 16.] Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Girlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu kommen, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
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Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
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S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
[3. V. 16.] Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast alle
Girlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollten sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu können, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
zu werben.
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Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
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S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Gardeulanen
und Artillerie.
3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast ale
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu können, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
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S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein graue Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Trupps kamen. Es mögen an die 5-6000
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. Garde Regiments zu Fuss (wegen der blauen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt), 2te Garde …
und Artillerie.
3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast ale
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu können, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
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Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
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In der Nähe dieses Fotos liegen
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S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 rollten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein … Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Truppen kamen. Es mögen an die 5-600
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. garde Regiments zu Fuss (wegen der kleinen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt) 2te Garde …
und Artillerie.
3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast ale
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu können, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer peronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 stellten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein … Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Truppen kamen. Es mögen an die 5-600
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. garde Regiments zu Fuss (wegen der kleinen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt) 2te Garde …
und Artillerie.
3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast ale
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
ihre Häuflein stürzen um endlich fort zu können, als ein kleiner
schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
erschien um Freiwillige für eine Maselingewehr Kompagnie
zu werben.
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S. 22
Foto 11: Der Hauptplatz ds Bürgermeisters (x), in welchem General von Bülow erschossen wurde.
Foto 12: Friedhof im Jägertal
In der Nähe dieses Fotos liegen
unsere Stellungen.
S. 23
auf dem Wege wurden wir neugierig in Augenschein genommen.
Mancher war da, der eine helle Freude hatte, an den strammen
Gestalten des Nachwuchses, aber auch mancher Pole wird sein
sacrer pronnje zwischen den Zähnen gemurmelt haben.
Abends punkt 8.00 stellten wir ab, der Hauptstadt
entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
Schlaf war nicht zu denken gewesen vor lauter Gegröhle einiger
Polenjünglinge. Noch zwei Stunden drückten wir uns auf dem
Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
Ein … Menge Einberufener war bereits versammelt,
immer neue Truppen kamen. Es mögen an die 5-600
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. garde Regiments zu Fuss (wegen der kleinen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt) 2te Garde …
und Artillerie.
3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
Infanterie Regiment) bestimmt. Darunter waren auch fast ale
Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
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schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
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Description
Save description- 50.98510775194091||4.836591537434401||
Aershot (Aarschot)
- 52.52793039792533||13.357917583605968||
Exerzierplatz Berlin-Moabit
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Aershot (Aarschot)
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Additional document location Exerzierplatz Berlin-Moabit
- ID
- 12796 / 168566
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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- Recruitment and Conscription
- Trench Life
Notes and questions
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Foto: Friedhof im Jägertal
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entgegen, Ankunft 1/2 5.00 auf Bahnhof Friedrichstrasse. An
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Bahnhof herum, bis der Marsch nach dem Moabiter
Exerzierplatz erfolgte.
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immer neue Truppen kamen. Es mögen an die 5-600
Mann versammelt sein. Auf dem Platz übten,
Kompagnien des 4. garde Regiments zu Fuss (wegen der kleinen
Achselklappen Moabiter Veilchen genannt) 2te Garde …
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3. V. 16.
Ein Oberstleutnant begann bald mit der Einteilung, Nach
stundenlangem Warten, durch welches man schon halb ohnmächtig
geworden war, zumal man natürlich längst das letzte Bisserl
Brot verzehrt hatte, war ich zunächst für das R.I.R. 202 (Reserve
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Görlitzer vertreten. Die Rekrutenoffiziere wollen sich schon auf
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schneidiger Leutnant in Alexander-Gardeferadier-Uniform (Lt- Rosenfeldt)
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