Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 12
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gebändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht.
Frau Margarete Schultheiss.
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Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung. 26.IX.15.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. Indessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. Nach Verlesung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, andere waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblute besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Drogistengehilfenprüfung und am 31. März
beschloss ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, denn am 13. April rief 13.IV.1916
auch mich das Vaterland zum Waffendienst. Am 20. IV
verliess ich meine Stellung um noch einige Tage in Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugendwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst heranbilden. Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmucke Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto 8: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gebändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht.
Frau Margarete Schultheiss.
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26. IX. 15
Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. Indessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. Nach Verlesung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, andere waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblute besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Drogistengehilfenprüfung und am 31. März
beschloss ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, denn am 13. April rief 13. IV. 1916
auch mich das Vaterland zum Waffendienst. Am 20. IV
verliess ich meine Stellung um noch einige Tage in Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugendwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst heranbilden. Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmucke Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto 8: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Der die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gebändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht.
Frau Margarete Schultheiss.
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26. IX. 15
Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. Indessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. Nach Verlesung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, andere waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblute besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Drogistengehilfenprüfung und am 31. März
beschloss ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, denn am 13. April rief 13. IV. 1916
auch mich das Vaterland zum Waffendienst. Am 20. IV
verliess ich meine Stellung um noch einige Tage in Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugendwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst heranbilden. Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmucke Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto 8: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Der die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gehändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
Frau Magarete Schülthuss
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Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. Indessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlesung der
Kriegsartikel, wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, andere waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblute besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Drogistengehilfenprüfung und am 31. März
beschloss ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, denn am 12. April rief
auch mich das Vaterland zum Waffendienst. Am 20. IV
verliess ich meine Stellung um noch einige Tage in Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugendwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst heranbilden. Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmucke Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto 8: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Der die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gehändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
Frau Magarete Schülthuss
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Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. Indessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlesung der
Kriegsartikel, wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, andere waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblut besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Dorgistengehilfenprüfung und am 31. März
..ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, dann am 12. April rieg
auch mich das Vaterland zum Waffendienst.
Am 20. IV verliess ich meine Stellung um noch einige Tage im Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugenwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst .... Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmuck Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Frauen, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Der die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit.
Gehändigt das zwingende Herzeleid,
Wenn dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
Frau Magarete Schülthuss
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Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. INdessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlsung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, anderen waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblut besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Dorgistengehilfenprüfung und am 31. März
..ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, dann am 12. April rieg
auch mich das Vaterland zum Waffendienst.
Am 20. IV verliess ich meine Stellung um noch einige Tage im Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugenwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst .... Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmuck Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Fraun, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit,
schändigt das wiegende Herzeleid,
Wann dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
[von] Frau magarete Schülthuss
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26. XI. 15
Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. INdessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlsung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, anderen waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblut besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Dorgistengehilfenprüfung und am 31. März
..ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, dann am 12. April rieg
auch mich das Vaterland zum Waffendienst.
Am 20. IV verliess ich meine Stellung um noch einige Tage im Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugenwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst .... Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmuck Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Foto: Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Fraun, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit,
schändigt das wiegende Herzeleid,
Wann dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
[von] Frau magarete Schülthuss
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26. XI. 15
Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. INdessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlsung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, anderen waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblut besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Dorgistengehilfenprüfung und am 31. März
..ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, dann am 12. April rieg
auch mich das Vaterland zum Waffendienst.
Am 20. IV verliess ich meine Stellung um noch einige Tage im Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugenwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Geländeübungen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst .... Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmuck Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Fraun, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit,
schändigt das wiegende Herzeleid,
Wann dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
[von] Frau magarete Schülthuss
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26. XI. 15
Erst am 26. November 1915 folgte die zweite Musterung.
Ich wurde "k.-Garde-Infanterie" geschrieben, und war nicht
wenig stolz dereinst zur Garde zu kommen. INdessen liess
die Einberufung immer noch auf sich warten. Hin und
wieder fanden Kontrolllversammlungen statt, wo sich die
Angemusterten zu melden hatten. nach Verlsung der
Kriegsartikel wurde man auf seine Pflichten hingewiesen, und
darauf wieder entlassen.
Von meinen Freunden waren schon einige verwundet,
und ausgezeichnet worden, anderen waren auch schon den
Heldentod gestorben, und hatten so ihre Treue für Kaiser
S. 16
und Reich mit ihrem Herzblut besigelt.
Meine Lehrzeit neigte sich dem Ende zu. Am 12. März
bestand ich die Dorgistengehilfenprüfung und am 31. März
..ich meine dreijährige Lehrzeit, um am folgenden
Tage "frei gesprochen" zu werden. Nur noch wenige Tage war
ich indessen noch als Gehilfe tätig, dann am 12. April rieg
auch mich das Vaterland zum Waffendienst.
Am 20. IV verliess ich meine Stellung um noch einige Tage im Zivil
zu geniessen, und gerne folgte ich dann dem Rufe.
Im Jahre 1915 wurde die Jugenwehr ins Leben gerufen,
in welcher auch ich war. Exerzieren und Gelanoliedingen,
sollten das junge Volk zum Militärdienst .... Schöne
Stunden, und noch interessantere Übungen im Freien fanden
statt. In schmuck Uniformen gekleidet machten wir einen
flotten Eindruck ..
Parade der Görlitzer Jugendwehr bei der Fahnenweihe.
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S. 15
Und die Fraun, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit,
schändigt das wiegende Herzeleid,
Wann dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
[von] Frau magarete Schülthuss
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26. XI. 15
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S. 15
Und die Fraun, schon singen sie mit:
"Lobe den Herren!" Vor die Seele tritt
Ihres deutschen Heeres siegreiche Pracht,
Tobt vor Paris auch die Schlacht.
Die Kirche öffnet die Tore weit,
schändigt das wiegende Herzeleid,
Wann dem Vaterlande der Sieg nur lacht:
Vor Paris in der Schlacht
[von] Frau magarete Schülthuss
26. XI. 15
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Görlitz
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- Heike Knothe
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