Schulchronik der Gemeinde Ösdorf in Ostwestfalen, item 37
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Im Feld den 3. August 1917
Sehr geehrter Herr Siebers!
Es trifft mich die trieftraurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen
daß Ihr Sohn der Unteroffizier Joseph Siebers am 30. Juni 1917
den Heldentod erlitten hat. Er war mit dem Stoßtrup Patroulie
als ihn frühmorgens die tödliche Kugel traf. Ein schwerer
Bauchschuß warf ihn um. Seine Kameraden haben ihn
noch leben eingebracht. Aber schon auf dem Transport
ist er um 3 Uhr morgens gestorben. Wir werden den Unteroffizier
Siebers am Freitag nachmittag mit vollen
militärischen Ehren auf dem Regimentsfriedhof beisetzen.
Die Hinterlassenschaft Ihres Sohnes wird Ihnen der Feldwebel
der Komp. zusenden. Die Komp. verliert in ihm
einen der tapfersten Unteroffiziere. Er war immer
vorne, bei jeder Patroulie des Stoßtrupps dabei. Ich, sein
Kompagnieführer, schätzte ihn besonders wegen seines
strammen militärischen Auftretens. Bei seinen Kameraden
war er wegen seiner stets gleichbleibenden
Liebenswürdigkeit und wegen seiner echt deutschen
Kameradschaftlichen Gesinnung allgemein beliebt. Sie
selbst müssen sich damit trösten, daß Sie wie so viele
Tausend deutsche Ihre Liebstes haben dahingeben müssen
für Kaiser u. Reich und unser geliebtes deutsches Vaterland.
Wir alle wollen den tapfern Unteroffizier
Joseph Siebers ein treues Gedanken bewahren.
In vorzüglicher Hochachtung
Walsmann
Leutnant und Comp. Führer
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Im Feld den 3. August 1917
Sehr geehrter Herr Siebers!
Es trifft mich die trieftraurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen
daß Ihr Sohn der Unteroffizier Joseph Siebers am 30. Juni 1917
den Heldentod erlitten hat. Er war mit dem Stoßtrup Patroulie
als ihn frühmorgens die tödliche Kugel traf. Ein schwerer
Bauchschuß warf ihn um. Seine Kameraden haben ihn
noch leben eingebracht. Aber schon auf dem Transport
ist er um 3 Uhr morgens gestorben. Wir werden den Unteroffizier
Siebers am Freitag nachmittag mit vollen
militärischen Ehren auf dem Regimentsfriedhof beisetzen.
Die Hinterlassenschaft Ihres Sohnes wird Ihnen der Feldwebel
der Komp. zusenden. Die Komp. verliert in ihm
einen der tapfersten Unteroffiziere. Er war immer
vorne, bei jeder Patroulie des Stoßtrupps dabei. Ich, sein
Kompagnieführer, schätzte ihn besonders wegen seines
strammen militärischen Auftretens. Bei seinen Kameraden
war er wegen seiner stets gleichbleibenden
Liebenswürdigkeit und wegen seiner echt deutschen
Kameradschaftlichen Gesinnung allgemein beliebt. Sie
selbst müssen sich damit trösten, daß Sie wie so viele
Tausend deutsche Ihre Liebstes haben dahingeben müssen
für Kaiser u. Reich und unser geliebtes deutsches Vaterland.
Wir alle wollen den tapfern Unteroffizier
Joseph Siebers ein treues Gedanken bewahren.
In vorzüglicher Hochachtung
Walsmann
Leutnant und Comp. Führer
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Im Feld den 3. August 1917
Sehr geehrter Herr Siebers!
Es trifft mich die trieftraurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen
daß Ihr Sohn der Unteroffizier Joseph Siebers am 30. Juni 1917
den Heldentod erlitten hat. Er war mit dem Stoßtrup Patroulie
als ihn frühmorgens die tödliche Kugel traf. Ein schwerer
Bauchschuß warf ihn um. Seine Kameraden haben ihn
noch leben eingebracht. Aber schon auf dem Transport
ist er um 3 Uhr morgens gestorben. Wir werden den Unteroffizier
Siebers am Freitag nachmittag mit vollen
militärischen Ehren auf dem Regimentsfriedhof beisetzen.
Die Hinterlassenschaft Ihres Sohnes wird Ihnen der Feldwebel
der Komp. zusenden. Die Komp. verliert in ihm
einen der tapfersten Unteroffiziere. Er war immer
vorne, bei jeder Patroulie des Stoßtrupps dabei. Ich, sein
Kompagnieführer, schätzte ihn besonders wegen seines
strammen militärischen Auftretens. Bei seinen Kameraden
war er wegen seiner stets gleichbleibenden
Liebenswürdigkeit und wegen seiner echt deutschen
Kameradschaftlichen Gesinnung allgemein beliebt. Sie
selbst müssen sich damit trösten, daß Sie wie so viele
Tausend deutsche Ihre Liebstes haben dahingeben müssen
für Kaiser u. Reich und unser geliebtes deutsches Vaterland.
Wir alle wollen den tapfern Unteroffizier
Joseph Siebers ein treues Gedanken bewahren.
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Im Feld den 3. August 1917
Sehr geehrter Herr Siebers!
Es trifft mich die trieftraurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen
daß Ihr Sohn der Unteroffizier Joseph Siebers am 30. Juni 1917
den Heldentod erlitten hat. Er war mit dem Stoßtrup Patroulie
als ihn frühmorgens die tödliche Kugel traf. Ein schwerer
Bauchschuß warf ihn um. Seine Kameraden haben ihn
noch leben eingebracht. Aber schon auf dem
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Save description- 51.50389999999999||8.872610000000009||||1
Ösdorf, Westfalen
Location(s)
Story location Ösdorf, Westfalen
- ID
- 5894 / 67461
- Contributor
- Christian J. von Rüden
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