Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 15
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Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald Bois de Caurrieres.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferm Ferme des Chambrettes vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
So setzten wir uns hinter die Ferm und rauchten
erst eine Zigarette. Nachdem gings wieder zur Komp.
Das Feuer hatte am Nachmittag etwas nachgelassen.
Am Abend hieß es Essen holen. Der Kamerad von
meiner Gruppe, welcher an diesem Tage gehen mußte,
bat mich, ich möchte für ihn gehen da ich Bescheid
wüßte. So ging ich denn nochmals mit nach der Ferm.
O' wenn das die Franzosen gewußt hätten,
daß dort 12 Kompagnien Essen holten, hätte es
aber ein Feuer hin gegeben. Verschiedene wollten
schon nicht mehr vorgehen und abhauen. Unser
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferm vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
So setzten wir uns hinter die Ferm und rauchten
erst eine Zigarette. Nachdem gings wieder zur Komp.
Das Feuer hatte am Nachmittag etwas nachgelassen.
Am Abend hieß es Essen holen. Der Kamerad von
meiner Gruppe, welcher an diesem Tage gehen mußte,
bat mich, ich möchte für ihn gehen da ich Bescheid
wüßte. So ging ich denn nochmals mit nach der Ferm.
O' wenn das die Franzosen gewußt hätten,
daß dort 12 Kompagnien Essen holten, hätte es
aber ein Feuer hin gegeben. Verschiedene wollten
schon nicht mehr vorgehen und abhauen. Unser
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
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Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
So setzten wir uns hinter die Ferm und rauchten
erst eine Zigarette. Nachdem gings wieder zur Komp.
Das Feuer hatte am Nachmittag etwas nachgelassen.
Am Abend hieß es Essen holen. Der Kamerad von
meiner Gruppe, welcher an diesem Tage gehen mußte,
bat mich, ich möchte für ihn gehen da ich Bescheid
wüßte. So ging ich denn nochmals mit nach der Ferm.
O' wenn das die Franzosen gewußt hätten,
daß dort 12 Kompagnien Essen holten, hätte es
aber ein Feuer hin gegeben. Verschiedene wollten
schon nicht mehr vorgehen und abhauen. Unser
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
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Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
So setzten wir uns hinter die Ferm und rauchten
erst eine Zigarette. Nachdem gings wieder zur Komp.
Das Feuer hatte am Nachmittag etwas nachgelassen.
Am Abend hieß es Essen holen. Der Kamerad von
meiner Gruppe, welcher an diesem Tage gehen mußte,
bat mich, ich möchte für ihn gehen da ich Bescheid
wüßte. So ging ich denn nochmals mit nach der Ferm.
O' wenn das die Franzosen gewußt hätten,
daß dort 12 Kompagnien Esse holten, hätte es
aber ein Feuer hin gegeben. Verschiedene wollten
schon nicht mehr vorgehen und abhauen. Unser
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
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Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
So setzten wir uns hinter die Ferm und rauchten
-
Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder. So lagen wir mehrere
Stunden in diesem Feuer. Gegen mittag wurde unser
Komp. Führer durch Granatsplitter am Bein schwer
verwundet. Da die Sanitäter bei der Komp. bleiben
mußten, meldete ich mich freiwillig denselben mit
weg zu tragen. Wir stolperten über das zerriessnene Gelände
nach der Chambrett Ferm. Ich dachte immer für
mich, wenn sie uns nur keine Granate unter die Tragbahre
setzen. Wir schafften unseren Komp. Führer in den
Sanitätsunterstand und hatten damit unsere Pflicht
erfüllt. Der ganze Hof lag hier schon voll von Toten. Am
Hause wurden gerade Kartoffeln gekocht wo wir uns einige
betteln wollten. Wir wurden aber mit der Bemerkung zurück
gewiesen, daß dieselben für den Divisionsstab seien.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden. Als einmal eine Granate kurz über mir
hinweg saußte, reskierte ich ein Auge wo sie eingeschlagen
war. Diesselbe war aber noch zirka 1000 Meter von mir
mitten unter eine Tragbahre, wo Sanitäter einen Verwundeten
wegtrugen, exblodiert explodiert. Mir ging gleich ein
Kruseln Gruseln durch sämtliche Glieder.
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Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
Kaum getan, setzte Artilleriefeuer mit Sprenggranaten ein.
Die Geschosse hatten eine sehr große Wirkung, denn der
Erdboden war gefroren. So lag ich mehrere Stunden ohne
mich zu rühren. Später hatten wir genügend Granatlöcher
um uns da hinein zu legen. Rechts und links schriehen
die Kameraden.
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Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
Seite 29:
Wir marschierten an der Chambrett-Ferme vorbei und kamen
in eine Mulde, wo sich das III. Batl. in Zügen hinlegen mußte.
-
Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte. Die Komp. formierte sich in der Schlucht
und marschierte ab. Als wir aus dem Walde
heraus kamen, schossen mehrere M.G., vermutlich
vom Kirchturm Douaumont, auf uns. Am Waldrande
stand die II. Batterie 84 wo sich die Kanoniere
ebenfalls hinter ihren Geschützen versteckten.
Hier soll auch Hauptmann Huber gefallen sein.
-
Seite 28:
Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte. Hier lagen
mehrere tote französische Soldaten. Gegen mittag ging
es in einem Laufgraben nach dem Courieres Wald.
Ein mächtiger Feuerüberfall brachte das ganze Regt.
auseinander. Jeder grub sich ein kleines Erdloch
und legte sich gegen Abend in Gottes freier Natur
schlafen. Am frühen Morgen, es war gegen 4 Uhr,
wurde zum Kaffeefassen geweckt. Als ich aufstehen
wollte, kippte ich auch schon nach der anderen
Seite wieder um. Meine Beine waren steif von
der Kälte.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Ornes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf. So machten wir uns in einer
Scheune ein Lager zu recht und legten uns
schlafen. Gegen morgen kletterten wir auf den Omes-
Rücken wo das Regiment sich sammelte.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Mörser zu 12 Stück neben
einander standen. Inzwischen war es finster geworden
und weiter gings im Gänsemarsch. Als wir immer
noch zu keinem Ziel kamen, wurde durchgefragt
ob vorn eine Führung sei. Keine Antwort kam
zurück. So ging es in das Dorf Ornes hinein und
die Mannschaften bauten hier ab und bezogen
selbst in den Häusern Quartiere. Wir wußten
nicht wo wir waren. Unsere Artillerie schoß dauernt
kurz hinter das Dorf auf den Höhenweg. Trotz
Abschießen mehrerer grüner Leuchtkugeln, hörte
dasselbe nicht auf.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen. Ein großer Gefangenentransport kam
an uns vorbei. Eine Kolonne schwarze Kavallerie
brachte gleich die Pferde mit. Wir kamen an einer
Batterie vorbei, wo die 21cm Muorser zu 12 Stück neben
einander standen.
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Zugmaschinen unter Dampf. Auf der Straße fuhren
ununterbrochen 21er und 30er Mörser an uns vorbei.
Man bekam den Eindruck, daß wir in die brenzlichste
Gegend kamen.
Description
Save description- 49.2514841||5.4655827||
Ornes, France
- 49.25808193331879||5.452744666992203||
Bois de Caurrieres
- 49.2208||5.432199999999966||||1
Douaumont
Location(s)
Story location Douaumont
Document location Ornes, France
-
Additional document location Bois de Caurrieres
- ID
- 15519 / 164643
- Contributor
- Christine Geist
February 25, 1916 – February 26, 1916
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- Deutsch
Login to edit the fronts
- Western Front
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- Hauptmann Huber
- Trench Life
www.dffv-verdun.deDas Infanterie-Regiment 105 am Dorf Douaumont
www.alamy.comKarte der Schlacht von Verdun 1916; im Nordosten liegen Ornes, die Ferme des Chambrettes und der Caurrieres-Wald
www.pierreswesternfront.punt.nlÜber Fort Douaumont und die Operation Gericht (21.-25. Februar 1916)
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