Kriegstagebuch von Alois Stegger, 1914-15 , item 7

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Beginn der linken Seite

gewidmet. Ehre seinem Andenken!

29. August heute Morgen 3 Uhr Marsch 

der Französischen [sic!] Grenze zu. Wir liegen 

hier vor der Festung Mombös 10 Uhr

sind wir in Feuerstellung gefahren 

Merbesleschadau, die Geschütze haben 

wir ganz eingegraben und auch 

Rückendeckung gemacht weil die

französischen Granaten Rückwirkung-

gen haben. 4 1/2 Uhr Nachmittags donner-

ten andauernd um uns her die 7. Res.[erve]

Fußattl. [=Fußartillerie] Die feindlichen Geschosse schla-

gen mit furchtbaren getöse vor uns

ein. Das Dorf Erklin steht in hellen

Flammen. Auch haben wir heute die 

Feuertaufe erhalten. Wir waren schön 

amKartenspielen, aber da wurde es 

auf einmal, und keiner hatt mehr 

Ende der linken Seite


Beginn der rechten Seite

nach den Karten um gesehen, denn

die schweren Geschosse von Mombös 

schlugen dicht um uns ein. Mann konnte

diese schon immer von weitem kom-

men hören.  Des Abends 9 Uhr sind wir 

dann in eine andere Stellung gefah-

ren, und Nachts um 1 Uhr den 1. Schuß 

von unsere [sic!] Batterie abgegeben, dann 

haben wir uns bei den Geschützen geleg[t] 

und geschlafen bis um 6 Uhr Morgens.

30. August Sonntag um 1/2 3 Nachmit-

tags sind wir wieder in Feuerstellung 

gefahren und ein paar Schuß abgegeben 

auf französische Kolonnen 1/2 5 sind wir

über die französische Grenze gegangen.

10 Uhr Abends haben wir bei den Geschüt-

zen uns zur Ruhe begeben mußten

aber um 1 Uhr wieder zurück weil

wir 

Ende der rechten Seite

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Beginn der linken Seite

gewidmet. Ehre seinem Andenken!

29. August heute Morgen 3 Uhr Marsch 

der Französischen [sic!] Grenze zu. Wir liegen 

hier vor der Festung Mombös 10 Uhr

sind wir in Feuerstellung gefahren 

Merbesleschadau, die Geschütze haben 

wir ganz eingegraben und auch 

Rückendeckung gemacht weil die

französischen Granaten Rückwirkung-

gen haben. 4 1/2 Uhr Nachmittags donner-

ten andauernd um uns her die 7. Res.[erve]

Fußattl. [=Fußartillerie] Die feindlichen Geschosse schla-

gen mit furchtbaren getöse vor uns

ein. Das Dorf Erklin steht in hellen

Flammen. Auch haben wir heute die 

Feuertaufe erhalten. Wir waren schön 

amKartenspielen, aber da wurde es 

auf einmal, und keiner hatt mehr 

Ende der linken Seite


Beginn der rechten Seite

nach den Karten um gesehen, denn

die schweren Geschosse von Mombös 

schlugen dicht um uns ein. Mann konnte

diese schon immer von weitem kom-

men hören.  Des Abends 9 Uhr sind wir 

dann in eine andere Stellung gefah-

ren, und Nachts um 1 Uhr den 1. Schuß 

von unsere [sic!] Batterie abgegeben, dann 

haben wir uns bei den Geschützen geleg[t] 

und geschlafen bis um 6 Uhr Morgens.

30. August Sonntag um 1/2 3 Nachmit-

tags sind wir wieder in Feuerstellung 

gefahren und ein paar Schuß abgegeben 

auf französische Kolonnen 1/2 5 sind wir

über die französische Grenze gegangen.

10 Uhr Abends haben wir bei den Geschüt-

zen uns zur Ruhe begeben mußten

aber um 1 Uhr wieder zurück weil

wir 

Ende der rechten Seite


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  • October 14, 2018 07:35:12 Enrico Seelig

    Beginn der linken Seite

    gewidmet. Ehre seinem Andenken!

    29. August heute Morgen 3 Uhr Marsch 

    der Französischen [sic!] Grenze zu. Wir liegen 

    hier vor der Festung Mombös 10 Uhr

    sind wir in Feuerstellung gefahren 

    Merbesleschadau, die Geschütze haben 

    wir ganz eingegraben und auch 

    Rückendeckung gemacht weil die

    französischen Granaten Rückwirkung-

    gen haben. 4 1/2 Uhr Nachmittags donner-

    ten andauernd um uns her die 7. Res.[erve]

    Fußattl. [=Fußartillerie] Die feindlichen Geschosse schla-

    gen mit furchtbaren getöse vor uns

    ein. Das Dorf Erklin steht in hellen

    Flammen. Auch haben wir heute die 

    Feuertaufe erhalten. Wir waren schön 

    amKartenspielen, aber da wurde es 

    auf einmal, und keiner hatt mehr 

    Ende der linken Seite


    Beginn der rechten Seite

    nach den Karten um gesehen, denn

    die schweren Geschosse von Mombös 

    schlugen dicht um uns ein. Mann konnte

    diese schon immer von weitem kom-

    men hören.  Des Abends 9 Uhr sind wir 

    dann in eine andere Stellung gefah-

    ren, und Nachts um 1 Uhr den 1. Schuß 

    von unsere [sic!] Batterie abgegeben, dann 

    haben wir uns bei den Geschützen geleg[t] 

    und geschlafen bis um 6 Uhr Morgens.

    30. August Sonntag um 1/2 3 Nachmit-

    tags sind wir wieder in Feuerstellung 

    gefahren und ein paar Schuß abgegeben 

    auf französische Kolonnen 1/2 5 sind wir

    über die französische Grenze gegangen.

    10 Uhr Abends haben wir bei den Geschüt-

    zen uns zur Ruhe begeben mußten

    aber um 1 Uhr wieder zurück weil

    wir 

    Ende der rechten Seite


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    ID
    14706 / 178402
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Fritz Wiesmann
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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