Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 19
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u.
zeigtetrug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweidenvom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, esparsettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirsichfarbenen, braunkarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
oft karminrote Äderung prächtig von ihrer mattgrünen Unterfarbe ab. Die
E. Mai auftretenden Früchte hiengen in großen Mengen an den Stengeln u. sahen
kleinen, bedornten Ammonitenschalen sehr ähnlich; sie waren Anfangs grün-bunt,
doch wurden sie bei der Reife gelb (Taf ) Tafelnr. nicht angegeben . Eine dieser Pflanze verwandte, doch
viel kleinere u. zartere Bergesparsette, welche sehr kleine, weißliche u. karminrotgeäderte
Blüten, doch den vorhin beschriebenen sehr ähnliche Früchte u. unauffällige
Blätter trug fand ich in nur wenigen Exemplaren gleichfalls Anfang
Mai. In diesem Monat erreichte zweifellos die Pflanzenwelt im Trockenbett
nach Artenzahl u. Schönheit ihren Höhepunkt. Von den täglich neu
erscheinenden Formen ist besonders zu erwähnen eine hübsche, blauviolettblühende
Fahnenwicke (Oxytropium, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , sicherlich ein Kind des höheren
Gebirgs, deren zahlreiche, grundständige, zarte Fiederblätter u. lange
Trauben sich schön rosettenförmig-radial aus dem Kies emporstreckten
u. die Pflanze zu den auffälligsten dieser Jahreszeit machten. Nebst überall
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u. trug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweiden
vom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, esparsettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirischfarbenen, braunkarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
oft karminrote Äderung prächtig von ihrer mattgrünen Unterfarbe ab. Die
E. Mai auftretenden Früchte hingen in großen Mengen an den Stengeln u. sahen
kleinen, bedornten Ammonitenschalen sehr ähnlich; sie waren Anfangs grün-bunt,
doch wurden sie bei der Reife gelb (Taf ) Tafelnr. nicht angegeben . Eine dieser Pflanze verwandte, doch
viel kleinere u. zartere Bergesparsette, welche sehr kleine, weißliche u. karminrotgeäderte
Blüten, doch den vorhin beschriebenen sehr ähnliche Früchte u. unauffällige
Blätter trug fand ich in nur wenigen Exemplaren gleichfalls Anfang
Mai. In diesem Monat erreichte zweifellos die Pflanzenwelt im Trockenbett
nach Artenzahl u. Schönheit ihren Höhepunkt. Von den täglich neu
erscheinenden Formen ist besonders zu erwähnen eine hübsche, blauviolettblühende
Fahnenwicke (Oxytropium, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , sicherlich ein Kind des höheren
Gebirges, deren zahlreiche, grundständige, zarte Fiederblätter u. lange
Trauben sich schön rosettenförmig-radial aus dem Kies emporstreckten
u. die Pflanze zu den auffälligsten dieser Jahreszeit machten. Nebst überall
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u. trug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweiden
vom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, ...arzettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirischfarbenen, braunkaarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
oft karminrote Äderung prächtig von ihrer mattgrünen Unterfarbe ab. Die
E. Mai auftretenden Früchte hingen in großen Mengen an den Stengeln u. sahen
kleinen, bedornten Ammonitenschalen sehr ähnlich; sie waren Anfangs grün-bunt,
doch wurden sie bei der Reife gelb (Taf ) Tafelnr. nicht angegeben . Eine dieser Pflanze verwandte, doch
viel kleinere u. zartere Bergesparsette, welche sehr kleine, weißliche u. Karminrotgeäderte
Blüten, doch den vorhin beschriebenen sehr ähnliche Früchte u. unauffällige
Blätter trug fand ich in nur wenigen Exemplaren gleichfalls Anfang
Mai. In diesem Monat erreichte zweifellos die Pflanzenwelt im Trockenbett
nach Artenzahl u. Schönheit ihren Höhepunkt. Von den täglich neu
erscheinenden Formen ist besonders zu erwähnen eine hübsche, blauviolettblühende
Fahnenwicke (Oxytropium, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , sicherlich ein Kind des höheren
Gebirges, deren zahlreiche, grundständige, zarte Fiederblätter u. lange
Trauben sich schön rosettenförmig-radial aus dem Kies emporstreckten
u. die Pflanze zu den auffälligsten dieser Jahreszeit machten. Nebst überall
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u. trug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweiden
vom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, ...arzettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirischfarbenen, braunkaarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
oft karminrote Äderung prächtig von ihrer mattgrünen Unterfarbe ab. Die
E. Mai auftretenden Früchte hingen in großen Mengen an den Stengeln u. sahen
kleinen, bedornten Ammonitenschalen sehr ähnlich; sie waren Anfangs grün-bunt,
doch wurden sie bei der Reife gelb (Taf ) Tafelnr. nicht angegeben . Eine dieser Pflanze verwandte, doch
viel kleinere u. zartere Bergesparsette, welche sehr kleine, weißliche u. Karminrotgeäderte
Blüten, doch den vorhin beschriebenen sehr ähnliche Früchte u. unauffällige
Blätter trug fand ich in nur wenigen Exemplaren gleichfalls Anfang
Mai. In diesem Monat erreichte zweifellos die Pflanzenwelt im Trockenbett
nach Artenzahl u. Schönheit ihren Höhepunkt. Von den täglich neu
erscheinenden Formen ist besonders zu erwähnen eine
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u. trug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweiden
vom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, ...arzettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirischfarbenen, braunkaarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
oft karminrote Äderung prächtig von ihrer mattgrünen Unterfarbe ab. Die
E. Mai auftretenden Früchte hingen in großen Mengen an den Stengeln u. sahen
kleinen, bedornten Ammonitenschalen sehr ähnlich; sie waren Anfangs grün-bunt,
doch wurden sie bei der Reife gelb (Taf ) Tafelnr. nicht angegeben . Eine dieser Pflanze verwandte, doch
viel kleinere u. zartere Bergesparette,
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in der Blüte befindlichen Pflanzen der Bergsteppe u. des Trockenbetts zurückzuführen,
die ich so häufig beobachten konnte. Außer ein paar bunten Fliegen u. kleinen
olivgrünen Blattkäfern (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben im Frühling sowie interessanten, grauen Hüpfspinnen
bemerkte ich auf den Tamarisken keinerlei Insektenleben, obwohl die deutsche
Tamariske den ganzen Sommer über blühte; die andere Art blühte nur 2-3 Wochen
u. trug schon Mitte Juni Früchte, die zusammen mit den Flugfrüchten der Uferweiden
vom Winde überallhin verweht wurden.
Eines der schönsten u. seinem Aussehen nach wohl alpinen Zonen entstammendes
Gewächs war ein Mitten im Geschiebe verstreut wachsender, ...arzettenartiger
Schmetterlingsblütler, dessen lange Trauben u. Fiederblätter äußerst zarte u. schön
abgetönte Farben trugen. Einzelne Exemplare waren schon Ende April erschienen,
doch war die Hauptblütezeit in der ersten Maihälfte. Die Blütentrauben
bestanden aus zart pfirischfarbenen, braunkaarmin geäderten Blüten, die
Blätter sowie die ganze Pflanze waren seidenartig behaart u. hob sich deren
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