Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 11
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traten zwei neue bunte Pflanzenformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(wahrsch. Papaver pavoninum, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , der
gewissein der Fruchtbildunggewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
vorher sich zeigenden Grundrosetten der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fiengen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneinander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-bura
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphorbia)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blättern u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes u. der sich unmittelbar
daranschließenden, kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: neben männlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben eine echte Steppenpflanze, am Boden auszubreiten,
die ersten frischen Triebe des mir von Perowsk her wohlbekannten
Kameeldorns (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben , streckten sich aus dem rissigen, harten
Lössboden hervor, die leuchtend goldgelben Dolden dürrer, weichfilziger
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traten zwei neue bunte Pflanzenformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(wahrsch. Tapaven pavnimum, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grundrosetten der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneinander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
daranschließenden [sic.], kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: neben männlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben eine echte Steppenpflanze am Boden auszubreiten,
die ersten frischen Triebe des mir von Perowsk her wohlbekannten
Kameeldorns (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben , streckten sich aus dem rissigen, harten
Lössboden hervor, die leuchtend goldgelben Dolden dürrer, weichfilziger
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traten zwei neue bunte Pflanzenformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(wahrsch. Tapaven pavnimum, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grundrosetten der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneinander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
daranschließenden [sic.], kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: nebenmännlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben eine echte Steppenpflanze am Boden auszubreiten,
die ersten frischen Triebe des mir von Perowsk her wohlbekannten
Kameeldorns (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben , streckten sich aus dem rissigen, harten
Lössboden hervor, die leuchtend goldgelben Dolden dürrer, weichfilziger
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traten zwei neue bunte Pflanzeformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(
Tapanen pavnimum, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grund... der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneienander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
daranschließenden [!], kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: nebenmännlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben eine echte Steppenpflanze am Boden auszubreiten,
die ersten frischen Triebe des mir von Perowsk her wohlbekannten
Kameeldorns (Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben , streckten sich aus dem rissigen, harten
Lössboden hervor, die leuchtend goldgelben Dolden dürrer, weichfilziger
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traten zwei neue bunte Pflanzeformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafel nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(
Tapanen pavnimum, Taf. ) Tafel nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grund... der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneienander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
daranschließenden [!], kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: nebenmännlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafel nicht angegeben eine echte Steppenpflanze am Boden auszubreiten,
die ersten frischen Triebe des mir von Perowsk her wohlbekannten
Kameeldorns (Taf. Perowsk ) Tafel nicht angegeben , streckten sich aus dem rissigen, harten
Lössboden hervor, die leuchtend goldgelben Dolden dürrer, weichfilziger
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traten zwei neue bunte Pflanzeformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafel nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(
Tapanen pavnimum, Taf. ) Tafel nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grund... der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneienander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
daranschließenden [!], kahlen Kuppen ein anderes, mehr sommerliches
Bild anzunehmen, indem sich ihre Flora aus widerstandsfähigen
Pflanzen zusammenzusetzen begann, unter welchen namentlich zahlreiche
Korbblütler die größte Rolle spielten: nebenmännlichen u. weiblichen
Schachtelhalmen, die vielfach schon Mitte April erschienen waren u. sich
durchaus in der Nähe des Wassers angesiedelt hatten, begannen sich an
gänzlich wüsten u. dürren Stellen die jungen Stengel der feigenfruchtigen
Salzpflanze (Taf. Perowsk ) Tafel nicht angegeben eine echte Steppenpflanze am Boden auszubreiten,
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traten zwei neue bunte Pflanzeformen auf, die dem immer gelben u. trockener
werdenden Boden neue Farben verliehen: eine prächtig dunkelviolett
blühende Lilie (Taf. ) Tafel nicht angegeben u. ein sehr niedriger, grellroter, behaarter Gebirgs-Zwergmohn
(
Tapanen pavnimum, Taf. ) Tafel nicht angegeben , der in der Fruchtbildung
gewisse Anklänge an die Hornmohne (Glaucium) aufwies. Die schon
roten sich zeigenden Grund... der verschiedenen, später im Sommer
blühenden Distelarten am Flußufer fingen an, sich um diese Zeit zu füllen
u. langsam emporzustrecken. Alle diese Pflanzen wuchsen ganz nach
turkestanischer Art in geringeren oder kleineren Abständen voneienander u.
waren, da sie über die sonnenverbrannte Umgebung frisch u. bunt aufragten,
schon von Weitem bemerklich. Knapp an den Ufern des vom Ak-buré
in seinem Trockenbette abgeleiteten linken großen Ariks standen ab Ende April
bis in den Hochsommer hinein meterhohe Wolfsmilchpflanzen (Euphoriba)
mit schmalen, lanzettlichen u. langen Blüten u. großen, grüngelben Blütendolden;
diese Pflanzen waren äußerst empfindlich u. verwelkten schon
einige Minuten nach dem Abreißen.
Ab Mai begann die Vegetation der Lössufer des Flußes in der sich unmittelbar
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