Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 10

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bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

reichen, weißen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburéhängen gesehen

habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [sic.] ähnlich sehenden

Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Boraginacee.

Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

weißbehaarten   Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 samigen hübsch geformten

u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [sic.]

Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da


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bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

reichen, weißen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburéhängen gesehen

habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [sic.] ähnlich sehenden

Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Boraginacee.

Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

weißbehaarten   Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 samigen hübsch geformten

u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [sic.]

Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da



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  • October 29, 2018 22:07:52 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weißen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburéhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

    schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

    nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

    unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [sic.] ähnlich sehenden

    Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

    Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

    Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

    Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Boraginacee.

    Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

    kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

    weißbehaarten   Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

    stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 samigen hübsch geformten

    u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

    den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [sic.]

    Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

    nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

    vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da


  • October 17, 2018 19:53:26 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weißen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburáhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

    schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

    nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

    unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [sic.] ähnlich sehenden

    Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

    Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

    Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

    Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Boraginacee.

    Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

    kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

    weißbe...     Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

    stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 samigen hübsch geformten

    u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

    den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [sic.]

    Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

    nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

    vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da



  • October 17, 2018 19:49:51 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weichen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburáhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

    schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

    nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

    unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [!] ähnlich sehenden

    Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

    Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

    Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

    Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Boraginacee.

    Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

    kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

    weichbe...     Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

    stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 sonnigen hübsch geformten

    u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

    den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [!]

    Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

    nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

    vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da



  • October 12, 2018 22:00:22 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weichen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburáhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

    schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

    nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

    unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [!] ähnlich sehenden

    Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

    Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

    Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

    Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Barraginacee.

    Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

    kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

    weichbe...     Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

    stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 sonnigen hübsch geformten

    u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

    den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [!]

    Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

    nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

    vom Tasch-atá (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da



  • October 12, 2018 22:00:05 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weichen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburáhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichtwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch. Kurze Zeit nachher erschien eine buntblühende,

    schmalblättrige Gebirgsplatterbse (Lathysus, Taf.   ) Tafel nicht angegeben , die gleichfalls

    nur einige Tage blühte; dasselbe war der Fall mit einem feuerfarbenen,

    unserem Saueradonis (Adonis aestivalis) sehr sehr [!] ähnlich sehenden

    Adonisast. Dazu gesellten sich verschiedene, neue, trockenheitsliebende,

    Kressenartige Kreuzblütler, kleine Vergißmeinnichte u.a. Um dieselbe

    Zeit, ca Ende April, erschienen die ersten, hübschen, seidig glänzenden

    Früchte der bei der Flora des Tasch-atá genannten, filzknospigen Barraginacee.

    Dieses Gewächs kam an den Steilhängen des Flußes häufig vor; die

    kleinen Wollknospen hatten sich A. April zu rötlichen, nickenden, dicht

    weichbe...     Blütenständen gestreckt u. die ganze Pflanze war ganz

    stattlich, oft über 1/2 m hoch geworden. Die 3 bis 4 sonnigen hübsch geformten

    u. gefärbten Früchte hielten sich im trockenen Zustande bis lange in

    den Sommer hinein an den dürren Stengeln. Ende April waren die meiste [!]

    Seekohlpflanzen gelb u. schlaff geworden, die Platterbsen u. Wollkerzen waren

    nebst den sehr selten vereinzelt auftretenden, hohen, gelbblühenden Pflanzen

    vom Tasch-até (Taf. VI.) schon lange verdorrt u. in alle Winde verweht, da



  • October 12, 2018 21:50:17 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl (Crambe, Taf. ) Tafelangabe fehlt , ein stattlicher, oft gegen 1m hoher

    Kreuzblütler mit riesigen, grundständigen, tief eingeschnittenen Blättern u.

    reichen, weichen, duftenden Blütenständen, welche die wenigen, manchmal

    aber in starken Gesellschaften auftretenden Frühlingskäfer (verschiedene Meloiden,

    Rüsselkäfer u. Scarabaeiden, Taf.   ) Tafelangabe fehlt anlockten, sondern auch eingetümliche, 

    auf einzelne Stellen lokalisierte bald hohe, bald niedrige,

    dicht weißfilzige, schön gold gelbblühende Rautenblätter (Taf. IV./1., V.)

    mit kegelförmigen, dicken Blütenknospen. Diese letzte Pflanze, die ich

    schon vereinzelt Ende März auf den jenseitigen Akburáhängen gesehen

    habe, war durch ihr eigenartiges, dichwolliges u. Kandelaberähnliches Aussehen

    sehr interessant auffallend, die liegenden, kahlen gefiederten Blätter hatten einen

    schwachen, widerwärtigen Geruch.













     


  • October 12, 2018 18:40:53 Gabriele Kister-Schuler

    bekannt gewonnene Seekohl


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