Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 81
Transcription
Transcription history
-
item 81
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnten sich
wohl
jeder,viele danach, recht baldaus-getauscht,abgelöst zu werden, um nach derHeimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der internierten
deutschen Flotte auf der Friedenskonferenz
endgültig entschieden würde.
Aber einige Tage darauf wurde bekannt
gegeben, daß Anfang Dezember
3/4 der Besatzung
sstärkennach Deutschlandzurücktransportiert werden würde
und nur 1/4, ca 130 Mann, einschl.[ießlich]
der Offiziere als Bewachungsmannschaften
an Bord bleiben dürften.
Der Engländer war sich wohl
auchder Gefahr bewußt, die für ihn
eintreten konnte, wenn die bolschewistische,
überhaupt umstürzlerische
Propaganda auch die Besatzungen
seiner Bewachungsfahrzeuge erreichte.
Deshalb hat er wohl
auchvon vornhereindie Besatzungsstärken so scharf reduziert.
Ende der rechten Seite
-
item 81
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnten sich
wohl
jeder,viele danach, recht baldaus-getauscht,abgelöst zu werden, um nach derHeimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der internierten
deutschen Flotte auf der Friedenskonferenz
endgültig entschieden würde.
Aber einige Tage darauf wurde bekannt
gegeben, daß Anfang Dezember
3/4 der Besatzung
sstärkennach Deutschlandzurücktransportiert werden würde
und nur 1/4, ca 130 Mann, einschl.[ießlich]
der Offiziere als Bewachungsmannschaften
an Bord bleiben dürften.
Der Engländer war sich wohl Gestrichen: auch
der Gefahr bewußt, die für ihn
eintreten konnte, wenn die bolsche-
wistische, überhaupt umstürzlerische
Propaganda auch die Besatzungen
seiner Bewachungsfahrzeuge erreichte.
Deshalb hat er wohl Gestrichen: auch von vpornherein
die Besatzungsstärken so scharf
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnte sich
wohl Gestrichen: jeder, korrigiert: viele danach, recht bald Gestrichen: aus-, korrigiert: ab-
Gestrichen: getauscht, korrigiert: gelöst zu werden, um nach der
Heimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der inter-
nierten deutschen Flotte auf der Friedens-
konferenz endgültig entschieden würde.
Aber einige Tage darauf wurde be-
kannt gegeben, daß Anfang Dezember [1918]
3/4 der Besatzung Gestrichen: ssträken nach Deutsch-
land zurücktransportiert werden würde
und nur 1/4 ca 130 Mann, einschl.[ießlich]
der Offiziere als Bewachungsmann-
schaften an Bord bleiben durften.
Der Engländer war sich wohl Gestrichen: auch
der Gefahr bewußt, die für ihn
eintreten konnte, wenn die bolsche-
wistische, überhaupt umstürzlerische
Propaganda auch die Besatzungen
seiner Bewachungsfahrzeuge erreichte.
Deshalb hat er wohl Gestrichen: auch von vpornherein
die Besatzungsstärken so scharf
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnte sich
wohl Gestrichen: jeder, korrigiert: viele danach, recht bald Gestrichen: aus-, korrigiert: ab-
Gestrichen: getauscht, korrigiert: gelöst zu werden, um nach der
Heimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der inter-
nierten deutschen Flotte auf der Friedens-
konferenz endgültig entschieden würde.
Aber einige Tage darauf wurde be-
kannt gegeben, daß Anfang Dezember [1918]
3/4 der Besatzung Gestrichen: ssträken nach Deutsch-
land zurücktransportiert werden würde
und nur 1/4 ca 130 Mann, einschl.[ießlich]
der Offiziere als Bewachungsmann-
schaften an Bord bleiben durften.
Der Engländer war sich wohl Gestrichen: auch
der Gefahr bewußt, die für ihn
-
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnte sich
wohl Gestrichen: jeder, korrigiert: viele danach, recht bald Gestrichen: aus-, korrigiert: ab-
Gestrichen: getauscht, korrigiert: gelöst zu werden, um nach der
Heimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der inter-
nierten deutschen Flotte auf der Friedens-
konferenz endgültig entschieden würde.
Aber einige Tage darauf wurde be-
kannt gegeben, daß Anfang Dezember [1918]
3/4 der Besatzung Gestrichen: ssträken nach Deutsch-
land zurücktransportiert werden würde
-
Beginn der linken Seite
Sonst aber wurden unsere Schiffe durch
englische Bewachungsfahrzeuge unter
strenger Kontrolle gehalten.
Täglich einmal kam eines dieser
Bewachungsfahrzeuge längsseit, um
die Dienstpost der Kommandos und
sonstigen Post auszutauschen bzw.
an Bord zu geben.
Jeder einzelne an Bord suchte sich
das Leben so angenehm wie nur
irgend möglich zu gestalten. Doch
machte die Langeweile dieses
Leben zur Qual, und es sehnte sich
wohl Gestrichen: jeder, korrigiert: viele danach, recht bald Gestrichen: aus-, korrigiert: ab-
Gestrichen: getauscht, korrigiert: gelöst zu werden, um nach der
Heimat zurückkehren zu können.
Doch nicht jedem sollte dieser
Wunsch gleich in Erfüllung gehen! -
Der Engländer, der sich ja nun alle
Frechheiten herausnehmen durfte,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
bestimmte ganz einfach, daß auf jedem
Schiff soundsoviele Mann zu verbleiben
hätten, bis das Schicksal der inter-
nierten deutschen Flotte auf der Friedenskonferenz
Description
Save description- 54.3232927||10.122765200000003||||1
Kiel
Location(s)
Story location Kiel
- ID
- 12766 / 161537
- Contributor
- Bernd Fabian
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Naval Warfare
Login to add keywords
- Home Front
Login to leave a note