Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 30
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.linke Seite.. 55.
unserer Komp. unser "Komp-Schneider",
der hinter mir kam, wurde
der rechte Arm abgerissen. Er konnte
von dieser Stelle nicht hinweg transportiert
werden und so mußte der
Arme elendig verbluten.
Resultat: das 1. Batalion [sic] hat vorgestern
nur einen französischen Graben
genommen.
Vom 22.-25. April 1916 lagen unser
Batalion [sic] im vordersten Graben
Zick-Zack-Graben genannt. Hier
hatten wir durch Artellerie [sic] -Feuer
10 Tote und 22 Verwundete in der Komp.
Vom 5.-8. Mai 1916 bezogen wir
dann den sogenannten Lanz-Graben.
Ein starker Angriff der Franzmänner
konnte zum größten Teil
schon durch die Sappen, senkrecht
vom Hauptgraben vorgeschobene
kurze Kampfgraben, mit Handgranaten
abgewiesen werden.
..rechte Seite. 56.
Als wir vom 15.-18. Mai 1916 wieder
im Zick-Zack Graben lagen, hatten
wir einen sehr schweren Angriff
in 5 hintereinander liegenden Wellen
auszuhalten, alle schwerer Art, da sämtliche
im Nahkampf durch Handgranaten
und wo sie vereinzeln in unseren Graben
eingedrungen sind, mit Gewehrkolben
und Handspaten erledigt werden
mußten. Dreimal sind sie in unseren
Graben eingedrungen. Aber nur selten
ist es einem Franzmann wieder gelungen,
unseren Graben lebend wieder
zu verlassen. Die meisten blieben tot
oder verwundet oder gefangen in
unseren Händen. Die Stellung wurde
von uns restlos behauptet. Es waren
das meine ersten schweren Nahkämpfe
und ich weiß heute noch nicht,
wie es zuging, daß ich überhaupt
noch am Leben bin, und wie ich da
ohne nennenswert verwundet zu
sein, wieder heraus gekommen bin.
Das waren für unser Batalion [sic] sehr
schwere Tage. Unsere Komp. hatte
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unserer Komp. unser "Komp-Schneider",
der hinter mir kam, wurde
der rechte Arm abgerissen. Er konnte
von dieser Stelle nicht hinweg transportiert
werden und so mußte der
Arme elendig verbluten.
Resultat: das 1. Batalion [sic] hat vorgestern
nur einen französischen Graben
genommen.
Vom 22.-25. April 1916 lagen unser
Batalion [sic] im vordersten Graben
Zick-Zack-Graben genannt. Hier
hatten wir durch Artellerie [sic] -Feuer
10 Tote und 22 Verwundete in der Komp.
Vom 5.-8. Mai 1916 bezogen wir
dann den sogenannten Lanz-Graben.
Ein starker Angriff der Franzmänner
konnte zum größten Teil
schon durch die Sappen , senkrecht
vom Hauptgraben vorgeschobene
kurze Kampfgraben, mit Hand-
granaten abgewiesen werden.
..rechte Seite. 56.
Ale wir vom 15.-18. Mai 1916 wie-
der im Zick-Zack Graben lagen, hat-
ten wir einen sehr schweren Angriff
in 5 hintereinander liegenden Well
auszuhalten, alle schwerer Art, da sämt-
liche im Nahkampf durch Handgranaten
und wo sie vereinzeln in unseren Graben
eingedrungen sind, mit Gewehrkolben
und Handspaten erledigt werden
mußten. Dreimal sind sie in unseren
Graben eingedrungen. Aber nur selten
ist es einem Franzmann wieder ge-
lungen, unseren Graben lebend wieder
zu verlassen. Die meisten blieben tot
oder verwundet oder gefangen in
unseren Händen. Die Stellung wur-
de von uns restlos behauptet. Es wa-
ren das meine ersten schweren Nah-
kämpfe und ich weiß heute noch nicht,
wie es zuging, daß ich überhaupt
noch am Leben bin, und wie ich da
ohne nennenswert verwundet zu
sein, wieder heraus gekommen bin.
Das waren für unser Batalion sehr
schwere Tage. Unsere Komp. hatte
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unserer Komp. unser "Komp-Schneider",
der hinter mir kam, wurde
der rechte Arm abgerissen. Er konnte
von dieser Stelle nicht hinweg transportiert
werden und so mußte der
Arme elendig verbluten.
Resultat: das 1. Batalion [sic] hat vorgestern
nur einen französischen Graben
genommen.
Vom 22.-25. April 1916 lagen unser
Batalion [sic] im vordersten Graben,
Zick-Zack-Graben genannt. Hier
hatten wir durch Artellerie [sic]-Feuer
10 Tote und 22 Verwundete in der Komp.
Vom 5.-8. Mai 1916 bezogen wir
dann den sogenannten Lanz-Graben.
Ein starker Angriff der Franzmänner
konnte zum größten Teil
schon durch die ..Sappen. , senkrecht
vom Hauptgraben vorgeschobene
kurze Kampfgraben, mit Hand-
granaten abgewiesen werden.
..rechte Seite. 56.
Ale wir vom 15.-18. Mai 1916 wie-
der im Zick-Zack Graben lagen, hat-
ten wir einen sehr schweren Angriff
in 5 hintereinander liegenden Well
auszuhalten, alle schwerer Art, da sämt-
liche im Nahkampf durch Handgranaten
und wo sie vereinzeln in unseren Graben
eingedrungen sind, mit Gewehrkolben
und Handspaten erledigt werden
mußten. Dreimal sind sie in unseren
Graben eingedrungen. Aber nur selten
ist es einem Franzmann wieder ge-
lungen, unseren Graben lebend wieder
zu verlassen. Die meisten blieben tot
oder verwundet oder gefangen in
unseren Händen. Die Stellung wur-
de von uns restlos behauptet. Es wa-
ren das meine ersten schweren Nah-
kämpfe und ich weiß heute noch nicht,
wie es zuging, daß ich überhaupt
noch am Leben bin, und wie ich da
ohne nennenswert verwundet zu
sein, wieder heraus gekommen bin.
Das waren für unser Batalion sehr
schwere Tage. Unsere Komp. hatte
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unserer Komp. unser "Komp-Schneider",
der hinter mir kam, wurde
der rechte Arm abgerissen. Er konnte
von dieser Stelle nicht hinweg transportiert
werden und so mußte der
Arme elendig verbluten.
Resultat: das 1. Batalion [sic] hat vorgestern
nur einen französischen Graben
genommen.
Vom 22.-25. April 1916 lagen unser
Batalion [sic] im vordersten Graben,
Zick-Zack-Graben genannt. Hier
hatten wir durch Artellerie [sic]-Feuer
10 Tote und 22 Verwundete in der Komp.
Vom 5.-8. Mai 1916 bezogen wir
dann den sogenannten Lanz-Graben.
Ein starker Angriff der Franzmänner
konnte zum größten Teil
schon durch die ..Sappen. , senkrecht
vom Hauptgraben vorgeschobene
kurze Kampfgraben, mit Hand-
granaten abgewiesen werden.
..rechte Seite. 56.
Ale wir vom 15.-18. Mai 1916 wie-
der im Zick-Zack Graben lagen, hat-
ten wir einen sehr schweren Angriff
in 5 hintereinander liegenden Well
auszuhalten, alle schwerer Art, da sämt-
liche im Nahkampf durch Handgranaten
und wo sie vereinzeln in unseren Graben
eingedrungen sind, mit Gewehrkolben
und Handspaten erledigt werden
mußten. Dreimal sind sie in unseren
Graben eingedrungen. Aber nur selten
ist es einem Franzmann wieder ge-
lungen, unseren Graben lebend wieder
zu verlassen. Die meisten blieben tot
oder verwundet oder gefangen in
unseren Händen. Die Stellung wur-
de von uns restlos behauptet. Es wa-
ren das meine ersten schweren Nah-
kämpfe und ich weiß heute noch nicht,
wie es zuging, daß ich überhaupt
noch am Leben bin, und wie ich da
ohne nennenswert verwundet zu
sein, wieder heraus gekommen bin.
Das waren für unser Batalion sehr
schwere Tage. Unsere Komp. hatte
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unserer Komp. unser "Komp-Schnei-
der", der hinter mir kam, wurde
der rechte Arm abgerissen. Er konnte
von dieser Stelle nicht hinweg trans-
portiert werden und so mußte der
Arme elendig verbluten.
Resultat: das 1. Batalion hat vorge-
stern nur einen französischen Graben
genommen.
Vom 22.-25. April 1916 lagen un-
ser Batalion im vordersten Graben
Zick-Zack-Graben genannt. Hier
hatten wir durch Artellerie-Feuer
10 Tote und 22 Verwundete in der Komp.
Vom 5.-8. Mai 1916 bezogen wir
dann den sogenannten Lanz-Graben.
Ein starker Angriff der Franzmän-
ner konnte zum größten Teil
schon durch die ..Sappen. , senkrecht
vom Hauptgraben vorgeschobene
kurze Kampfgraben, mit Hand-
granaten abgewiesen werden.
..rechte Seite. 56.
Ale wir vom 15.-18. Mai 1916 wie-
der im Zick-Zack Graben lagen, hat-
ten wir einen sehr schweren Angriff
in 5 hintereinander liegenden Well
auszuhalten, alle schwerer Art, da sämt-
liche im Nahkampf durch Handgranaten
und wo sie vereinzeln in unseren Graben
eingedrungen sind, mit Gewehrkolben
und Handspaten erledigt werden
mußten. Dreimal sind sie in unseren
Graben eingedrungen. Aber nur selten
ist es einem Franzmann wieder ge-
lungen, unseren Graben lebend wieder
zu verlassen. Die meisten blieben tot
oder verwundet oder gefangen in
unseren Händen. Die Stellung wur-
de von uns restlos behauptet. Es wa-
ren das meine ersten schweren Nah-
kämpfe und ich weiß heute noch nicht,
wie es zuging, daß ich überhaupt
noch am Leben bin, und wie ich da
ohne nennenswert verwundet zu
sein, wieder heraus gekommen bin.
Das waren für unser Batalion sehr
schwere Tage. Unsere Komp. hatte
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Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158680
- Contributor
- Günter Reipert
April 22, 1916 – May 5, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
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