Briefe an Hauptmann Ferdinand Metze an der Westfront, item 10

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M. l. F!  Die Schauermär mit Fr. hat

sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.

Ich habe ihr gleich sehr skeptisch gegenüber

gestanden. Er hat früher ans

F. L. eine Karte geschickt aus

Bonn auf der Fahrt nach Essen. 

Vorhin habe ich  Wilzcek  gesprochen.

Er ist wieder bei der Gewehrfabrik,

hat mitgemacht bis Longwy, dort

ist er mit dem Pferd gestürzt, war

dann mit seiner Frau in Wiesbaden

Inzwischen habe ich heute morgen Deinen

Brief vom 1.11. bekommen, nun habe

ich bald  jegliche Hoffnung, daß meine

Briefe noch ankommen aufgegeben.

Von nun an schicke ich sie über Breslau.

Donnerstag will mich Helmut besuchen.

Unser Junge quiemt weiter, es ist ein

Elend geradezu! Bin in sehr großer Angst

um Dich und schrecke bei jedem Klingeln

zusammen, in der sicheren Erwartung etwas

Fürchterliches zu erfahren. Deine Karte

steht noch aus , man muß sich in in Geduld fassen,

Nächstens mehr. Herzliche Grüße D. M.

 

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M. l. F!  Die Schauermär mit Fr. hat

sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.

Ich habe ihr gleich sehr skeptisch gegenüber

gestanden. Er hat früher ans

F. L. eine Karte geschickt aus

Bonn auf der Fahrt nach Essen. 

Vorhin habe ich  Wilzcek  gesprochen.

Er ist wieder bei der Gewehrfabrik,

hat mitgemacht bis Longwy, dort

ist er mit dem Pferd gestürzt, war

dann mit seiner Frau in Wiesbaden

Inzwischen habe ich heute morgen Deinen

Brief vom 1.11. bekommen, nun habe

ich bald  jegliche Hoffnung, daß meine

Briefe noch ankommen aufgegeben.

Von nun an schicke ich sie über Breslau.

Donnerstag will mich Helmut besuchen.

Unser Junge quiemt weiter, es ist ein

Elend geradezu! Bin in sehr großer Angst

um Dich und schrecke bei jedem Klingeln

zusammen, in der sicheren Erwartung etwas

Fürchterliches zu erfahren. Deine Karte

steht noch aus , man muß sich in in Geduld fassen,

Nächstens mehr. Herzliche Grüße D. M.

 


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  • November 9, 2017 10:43:11 Daniela Z

    M. l. F!  Die Schauermär mit Fr. hat

    sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.

    Ich habe ihr gleich sehr skeptisch gegenüber

    gestanden. Er hat früher ans

    F. L. eine Karte geschickt aus

    Bonn auf der Fahrt nach Essen. 

    Vorhin habe ich  Wilzcek  gesprochen.

    Er ist wieder bei der Gewehrfabrik,

    hat mitgemacht bis Longwy, dort

    ist er mit dem Pferd gestürzt, war

    dann mit seiner Frau in Wiesbaden

    Inzwischen habe ich heute morgen Deinen

    Brief vom 1.11. bekommen, nun habe

    ich bald  jegliche Hoffnung, daß meine

    Briefe noch ankommen aufgegeben.

    Von nun an schicke ich sie über Breslau.

    Donnerstag will mich Helmut besuchen.

    Unser Junge quiemt weiter, es ist ein

    Elend geradezu! Bin in sehr großer Angst

    um Dich und schrecke bei jedem Klingeln

    zusammen, in der sicheren Erwartung etwas

    Fürchterliches zu erfahren. Deine Karte

    steht noch aus , man muß sich in in Geduld fassen,

    Nächstens mehr. Herzliche Grüße D. M.

     

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    Montmédy/Frankreich

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  • Story location Montmédy/Frankreich
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9829 / 91816
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Peter Wilhelm Jung
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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