Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (4), item 85

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Nacht zunächst nach Westen.

Braunrote Morgenröte. Aus

den grauweissen Morgennebeln

steigen die dunklen Dörfer

empor. Links (beim Blick gegen

Morgen rechts) ein silberblinkender

grosser See. Überall

Reif auf den Feldern. Die höher

steigende Sonne wärmt. Gegen

Mittag erreichen wir die

Bahn Wilna-Dünaburg, marschieren

nach längerem Halt

an derselben eine Strecke entlang,

überschreiten sie und

gelangen nach Smolwy, wo

wir im Zelte schlafen, diesmal

mollig, da wir es in einem

windgeschützten Garten

anlegen können und Zeit

 

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haben, die Zeltbahnen unten durch

Rasenstücke abzuschliessen und

das ganze Zelt sehr dick mit Stroh

einzupacken.

Die Landschaft war auch am

heutigen Tage besonders schön

durch die starke Hügeligkeit,

die zahlreichen kleinen Seen,

die verstreuten Waldungen.

                                              16.X

Glänzend ausgeschlafen in warmem

Zelt! Ein Genuss nach

dem Schlafmangel der letzten

Tage. Wir bekommen ganz nette

Stube mit Kamin als Quartier

zugewiesen. Lausen, Plinzenbacken.

Abends Briefe von

aus und Zeitungen.

                                                17.X

 

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Nacht zunächst nach Westen.

Braunrote Morgenröte. Aus

den grauweissen Morgennebeln

steigen die dunklen Dörfer

empor. Links (beim Blick gegen

Morgen rechts) ein silberblinkender

grosser See. Überall

Reif auf den Feldern. Die höher

steigende Sonne wärmt. Gegen

Mittag erreichen wir die

Bahn Wilna-Dünaburg, marschieren

nach längerem Halt

an derselben eine Strecke entlang,

überschreiten sie und

gelangen nach Smolwy, wo

wir im Zelte schlafen, diesmal

mollig, da wir es in einem

windgeschützten Garten

anlegen können und Zeit

 

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haben, die Zeltbahnen unten durch

Rasenstücke abzuschliessen und

das ganze Zelt sehr dick mit Stroh

einzupacken.

Die Landschaft war auch am

heutigen Tage besonders schön

durch die starke Hügeligkeit,

die zahlreichen kleinen Seen,

die verstreuten Waldungen.

                                              16.X

Glänzend ausgeschlafen in warmem

Zelt! Ein Genuss nach

dem Schlafmangel der letzten

Tage. Wir bekommen ganz nette

Stube mit Kamin als Quartier

zugewiesen. Lausen, Plinzenbacken.

Abends Briefe von

aus und Zeitungen.

                                                17.X

 


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  • February 24, 2017 09:30:07 Barbara Kneidinger

    Nacht zunächst nach Westen.

    Braunrote Morgenröte. Aus

    den grauweissen Morgennebeln

    steigen die dunklen Dörfer

    empor. Links (beim Blick gegen

    Morgen rechts) ein silberblinkender

    grosser See. Überall

    Reif auf den Feldern. Die höher

    steigende Sonne wärmt. Gegen

    Mittag erreichen wir die

    Bahn Wilna-Dünaburg, marschieren

    nach längerem Halt

    an derselben eine Strecke entlang,

    überschreiten sie und

    gelangen nach Smolwy, wo

    wir im Zelte schlafen, diesmal

    mollig, da wir es in einem

    windgeschützten Garten

    anlegen können und Zeit

     

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    haben, die Zeltbahnen unten durch

    Rasenstücke abzuschliessen und

    das ganze Zelt sehr dick mit Stroh

    einzupacken.

    Die Landschaft war auch am

    heutigen Tage besonders schön

    durch die starke Hügeligkeit,

    die zahlreichen kleinen Seen,

    die verstreuten Waldungen.

                                                  16.X

    Glänzend ausgeschlafen in warmem

    Zelt! Ein Genuss nach

    dem Schlafmangel der letzten

    Tage. Wir bekommen ganz nette

    Stube mit Kamin als Quartier

    zugewiesen. Lausen, Plinzenbacken.

    Abends Briefe von

    aus und Zeitungen.

                                                    17.X

     


  • February 24, 2017 09:29:31 Barbara Kneidinger

    Nacht zunächst nach Westen.

    Braunrote Morgenröte. Aus

    den grauweissen Morgennebeln

    steigen die dunklen Dörfer

    empor. Links (beim Blick gegen

    Morgen rechts) ein silberblinkender

    grosser See. Überall

    Reif auf den Feldern. Die höher

    steigende Sonne wärmt. Gegen

    Mittag erreichen wir die

    Bahn Wilna-Dünaburg, marschieren

    nach längerem Halt

    an derselben eine Strecke entlang,

    überschreiten sie und

    gelangen nach Smolwy, wo

    wir im Zelte schlafen, diesmal

    mollig, da wir es in einem

    windgeschützten Garten

    anlegen können und Zeit

     

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    haben, die Zeltbahnen unten durch

    Rasenstücke abzuschliessen und

    das ganze Zelt sehr dick mit Stroh

    einzupacken.

    Die Landschaft war auch am

    heutigen Tage besonders schön

    durch die starke Hügeligkeit,

    die zahlreichen kleinen Seen,

    die verstreuten Waldungen.

                                                  16.X

    Glänzend ausgeschlafen in warmem

    Zelt! Ein Genuss nach

    dem Schlafmangel der letzten

    Tage. Wir bekommen ganz nette

    Stube mit Kamin als Quartier

    zugewiesen. Lausen, Plauzenbacken.

    Abends Briefe von

    aus und Zeitungen.

                                                    17.X

     


  • February 24, 2017 09:27:13 Barbara Kneidinger

    Nacht zunächst nach Westen.

    Braunrote Morgenröte. Aus

    den grauweissen Morgennebeln

    steigen die dunklen Dörfer

    empor. Links (beim Blick gegen

    Morgen rechts) ein silberblinkender

    grosser See. Überall

    Reif auf den Feldern. Die höher

    steigende Sonne wärmt. Gegen

    Mittag erreichen wir die

    Bahn Wilna-Dünaburg, marschieren

    nach längerem Halt

    an derselben eine Strecke entlang,

    überschreiten sie und

    gelangen nach Smolwy, wo

    wir im Zelte schlafen, diesmal

    mollig, da wir es in einem

    windgeschützten Garten

    anlegen können und Zeit

     

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840 / 3937
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http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Jörn Sieglerschmidt
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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