Mein Tagebuch (Kriegstagebuch), Josef Rust, item 101
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31./7.
Gestern hat der Franzmann angegriffen.
Unsere Verluste sind schwer. Schlechte
Witterung trägt ihr Schlimmes dazu bei.
Es wird hier beiderseits viel ewar"
tet. Wir haben Landsturm zur Dek"
kung, die Franzosen sollen 2 englische
Divisionen haben. In der letzten
Nacht sind zwei Rgt. zu unserer Ver"
stärkung gekommen.
1./8.
Nun gehen wir ins 4. Kriegsjahr. Es
ist nicht auszudenken. . - -
Es ist manchmal gut, daß man ein
Träumer ist, in dieser erschreckenden
Welt voll Wirklichkeit. - -
Trommelfeuer ist eine Hölle von Todes=
ängsten und schlimmer als der Tod selbst.
Eissen, d. 14. Sept. 1917.
Die Zeilen, die ich heute aufzeichne,
schreibe ich in der Heimat. Rund 6 Wo=
chen sind vergangen seit dem letzten
Tage meiner Eintragungen. Was ich in
der Zeit erlebt habe, sei hier kurz wie=
dergegeben. Am 5. August
wurden wir abgelöst und kamen
in das Dorf Nouvion. Ich besuchte am
ersten Tage meinen Bruder Albert in
.durchgestrichen: Vervins - mit Bleistift darüber: Laon kam dann gerade noch zur
rechten Zeit, um mit dem inzwischen
alarmierten Batl. nach vorn zu ge=
hen. Unsere Komp. blieb einige Tage
in der Friedrich-August-Höhle zur Reserve
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Eissen, ein Teil von Willebadessen
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Gütersloh
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Story location Gütersloh
Document location Eissen, ein Teil von Willebadessen
- ID
- 2460 / 242859
- Contributor
- Josef Rust
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- Eastern Front
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