Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 25
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze, ein gleichfalls nicht blühendes, kräftiges u. hohes Kraut mit schmalen,
nadelförmigen u. fleischigen Blättern (viell. ein Gänsefuß, Chenop.), weiters
ein niedriges, stark aromatisches Kraut mit langen, dichten, aus zahlreichen
gelbgrünen Blütenknollen zusammengesetzte Trauben (viell. Chenop., Polygon.
oder Amarant.), schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) u.a.m. Dort fand
ich verstreut auch manche der schönen Frühlingspflanzen wieder, wie
den kriechenden, kleinen Schmetterlingsblütler (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. die prächtigen Blätterbüschel der Alpenesparsette (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben ; auch die weichen Federnelken u.
die dünnstenglingen [sic.], gelbblühenden Steppenkompositen des Hochsommers zeigte
stellenweise eine Nachblüte.
Besonders verändert war die Pflanzenwelt am rechtsuferigen Rande des
Trockenbettes, an der Grenze des bereits erwähnten Auwäldchens. Dieses letzten [sic.]
war sicherlich künstlichen Ursprungs u. war von den sartischen Anrainern
zum Schutz ihrer knapp dahinter liegenden Luzernen u. Maisfelder
anglegt worden. Es bestand aus zahlreichen schmalblättrigen Weiden
(Salie), von denen sich auch sehr kümmerliche Nachkommen spärlich verstreut
auf den Kiesbänken des Flußbettes vorfanden, weiters aus Silberpappeln
(Populus alba oder P. Bolleana) u. Dschidas, welche letztere (Elegamus Lortensis,
Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben im Mai ihren starken, süßen Blütenduft über das ganze Trockenbett
verbreiteten u. von Ende August an dicht mit den bräunlichen, mehligen u.
fadsüßlichschmeckenden Früchten behängt waren. Die Vegetation des der
Au zunächst liegenden Trockenbettstreifens zeigte nun ein von dem bisher
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze, ein gleichfalls nicht blühendes, kräftiges u. hohes Kraut mit schmalen,
nadelförmigen u. fleischigen Blättern (viell. ein Gänsefuß, Chenop.), weiters
ein niedriges, stark aromatisches Kraut mit langen, dichten, aus zahlreichen
gelbgrünen Blütenknollen zusammengesetzte Trauben (viell. Chenop., Polygon.
oder Amarant.), schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) u.a.m. Dort fand
ich verstreut auch manche der schönen Frühlingspflanzen wieder, wie
den kriechenden, kleinen Schmetterlingsblütler (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. die prächtigen Blätterbüschel der Alpenesparsette (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben ; auch die weichen Federnelken u.
die dünnstenglingen [sic.], gelbblühenden Steppenkompositen des Hochsommers zeigte
stellenweise eine Nachblüte.
Besonders verändert war die Pflanzenwelt am rechtsuferigen Rande des
Trockenbettes, an der Grenze des bereits erwähnten Auwäldchens. Dieses letzten [sic.]
war sicherlich künstlichen Ursprungs u. war von den sartischen Anrainern
zum Schutz ihrer knapp dahinter liegenden Luzernen u. Maisfelder
anglegt worden. Es bestand aus zahlreichen schmalblättrigen Weiden
(Salie), von denen sich auch sehr kümmerliche Nachkommen spärlich verstreut
auf den Kiesbänken des Flußbettes vorfanden, weiters aus Silberpappeln
(Populus alba oder P. Bolleana) u. Dschidas, welche letztere (Elegamus Lortensis,
Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben im Mai ihren starken, süßen Blütenduft über das ganze Trockenbett
verbreiteten u. von Ende August an dicht mit den bräunlichen, mehligen u.
fadsüßlichschmeckenden Früchten behängt waren. Die Vegetation des der
Au zunächst liegenden Trockenbettstreifens zeigte nun ein von dem bisher
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze, ein gleichfalls nicht blühendes, kräftiges u. hohes Kraut mit schmalen,
nadelförmigen u. fleischigen Blättern (viell. ein Gänsefuß, Chenop.), weiters
ein niedriges, stark aromatisches Kraut mit langen, dichten, aus zahlreichen
gelbgrünen Blütenknollen zusammengesetzte Trauben (viell. Chenop., Polygon.
oder Amarant.), schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) u.a.m. Dort fand
ich verstreut auch manche der schönen Frühlingspflanzen wieder, wie
den kriechenden, kleinen Schmetterlingsblütler (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. die prächtigen Blätterbüschel der Alpenesparette (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben ; auch die weichen Federnelken u.
die dünnstenglingen [sic.], gelbblühenden Steppenkompositen des Hochsommers zeigte
stellenweise eine Nachblüte.
Besonders verändert war die Pflanzenwelt am rechtsuferigen Rande des
Trockenbettes, an der Grenze des bereits erwähnten Auwäldchens. Dieses letzten [sic.]
war sicherlich künstlichen Ursprungs u. war von den sartischen Anrainern
zum Schutz ihrer knapp dahinter liegenden Luzernen u. Maisfelder
anglegt worden. Es bestand aus zahlreichen schmalblättrigen Weiden
(Salie), von denen sich auch sehr kümmerliche Nachkommen spärlich verstreut
auf den Kiesbänken des Flußbettes vorfanden, weiters aus Silberpappeln
(Populus alba oder P. Bolleana) u. Dschidas, welche letztere (Elegamus Lortensis,
Taf. Perowsk ) Tafelnr. nicht angegeben im Mai ihren starken, süßen Blütenduft über das ganze Trockenbett
verbreiteten u. von Ende August an dicht mit den bräunlichen, mehligen u.
fadsüßlichschmeckenden Früchten behängt waren. Die Vegetation des der
Au zunächst liegenden Trockenbettstreifens zeigte nun ein von dem bisher
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze, ein gleichfalls nicht blühendes, kräftiges u. hohes Kraut mit schmalen,
nadelförmigen u. fleischigen Blättern (viell. ein Gänsefuß, Chenop.), weiters
ein niedriges, stark aromatisches Kraut mit langen, dichten, aus zahlreichen
gelbgrünen Blütenknollen zusammengesetzte Trauben (viell. Chenop., Polygon.
oder Amarant.), schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) u.a.m. Dort fand
ich verstreut auch manche der schönen Frühlingspflanzen wieder, wie
den kriechenden, kleinen Schmetterlingsblütler (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. die prächtigen Blätterbüschel der Alpenesparette (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben ; auch die weichen Federnelken u.
die dünnstenglingen [sic.], gelbblühenden Steppenkompositen des Hochsommers zeigte
stellenweise eine Nachblüte.
Besonders verändert war die Pflanzenwelt am rechtsuferigen Rande des
Trockenbettes, an der Grenze des bereits erwähnten Auwäldchens. Dieses letzten [sic.]
war sicherlich künstlichen Ursprungs u. war von den sartischen Anrainern
zum Schutz ihrer knapp dahinter liegenden Luzernen u. Maisfelder
anglegt worden. Es bestand aus zahlreichen schmalblättrigen Weiden
(Salie), von denen sich auch sehr kümmerliche Nachkommen spärlich verstreut
auf den Kiesbänken des Flußbettes vorfanden, weiters aus Silberpappeln
(Populus alba oder P. Bolleana) u. Dschidas, welche letztere (Elegamus Lortensis,
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze, ein gleichfalls nicht blühendes, kräftiges u. hohes Kraut mit schmalen,
nadelförmigen u. fleischigen Blättern (viell. ein Gänsefuß, Chenop.), weiters
ein niedriges, stark aromatisches Kraut mit langen, dichten, aus zahlreichen
gelbgrünen Blütenknollen zusammengesetzte Trauben (viell. Chenop., Polygon.
oder Amarant.), schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) u.a.m. Dort fand
ich verstreut auch manche der schönen Frühlingspflanzen wieder, wie
den kriechenden, kleinen Schmetterlingsblütler (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben u. die prächtigen Blätterbüschel der Alpenesparette (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben ; auch die weichen Federnelken u.
die dünnstenglingen [sic.], gelbblühenden Steppenkompositen des Hochsommers zeigte
stellenweise eine Nachblüte.
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. So erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter, hautpsächlich gelbblühende Kreuzblütler,
dazwischen eine Anzahl neuer Gewächse, die mir größtenteils unbekannt
u. für mich auch unbestimmbar waren, wie eine hohe, dem Spargel ähnliche
Pflanze
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zweite Vegetationsperiode zur Folge, die in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit
viel schwächer als die des Frühlings ausfiel, jedoch noch eine beträchtliche
Anzahl von Pflanzen hervorbrachte. Si erschienen im Trockenbett die verschiedensten
Gräser, Unkräuter,
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Osch
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