Sammlung von Schulaufsätzen , item 8

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 item 8 


 ... vorhergehende Seite fehlt

tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

die Uhr ist sechs!" ich mußte von den Nixen scheiden.

Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

ich nur geträumt hatte. 

--------------------------------------------

Anna Bornholdt 


Barmstedt, d. 25.9.1917 

Soldatenspielen.

Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

spielten sie "Krieg". Sämtliche anderen Spiele hatten 

bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungskraft

verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln ausgerüstet.

Sogar die Mädchen trugen ein kriegerisches

Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

fragte ich?  [sic] Du weißt doch ich bin zu groß zum

Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

"Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis

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 item 8 


 ... vorhergehende Seite fehlt

tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

die Uhr ist sechs!" ich mußte von den Nixen scheiden.

Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

ich nur geträumt hatte. 

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Anna Bornholdt 


Barmstedt, d. 25.9.1917 

Soldatenspielen.

Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

spielten sie "Krieg". Sämtliche anderen Spiele hatten 

bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungskraft

verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln ausgerüstet.

Sogar die Mädchen trugen ein kriegerisches

Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

fragte ich?  [sic] Du weißt doch ich bin zu groß zum

Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

"Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis


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  • May 17, 2018 21:37:14 Beate Jochem

     item 8 


     ... vorhergehende Seite fehlt

    tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den Nixen scheiden.

    Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

    --------------------------------------------

    Anna Bornholdt 


    Barmstedt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". Sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungskraft

    verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln ausgerüstet.

    Sogar die Mädchen trugen ein kriegerisches

    Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich?  [sic] Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

    zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

    erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

    besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

    im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

    "Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis

  • February 13, 2018 11:46:08 Barbara Von Campe

     ... vorhergehende Seite fehlt

    tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den missingschei-

    den. Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

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    Anna Bornholdt 


    Barmstedt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungs-

    kraft verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln aus-

    gerüstet. Sogar die Mädchen trugen ein kriege-

    risches Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich? Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

    zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

    erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

    besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

    im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

    "Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis


  • February 13, 2018 11:38:25 Barbara Von Campe

     ... vorhergehende Seite fehlt

    tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den missingschei-

    den. Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

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    Anna Bornholdt 


    Darmstadt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungs-

    kraft verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln aus-

    gerüstet. Sogar die Mädchen trugen ein kriege-

    risches Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich? Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

    zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

    erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

    besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

    im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

    "Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis


  • February 8, 2018 10:22:03 Barbara Von Campe

    tönte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den missingschei-

    den. Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

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    Anna Bornholdt 


    Darmstadt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungs-

    kraft verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln aus-

    gerüstet. Sogar die Mädchen trugen ein kriege-

    risches Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich? Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

    zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

    erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

    besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

    im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

    "Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis


  • January 27, 2018 16:47:37 Enrico Seelig

    tonte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den missingschei-

    den. Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

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    Anna Bornholdt 


    Darmstadt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungs-

    kraft verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln aus-

    gerüstet. Sogar die Mädchen trugen ein kriege-

    risches Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich? Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen!" Der kleine Held blickte enttäuscht

    zur Seite, aber er ließ sich nicht verblüffen und 

    erwiderte nach einigem Besinnen: "Den Krieg

    besorgten wir schon allein, aber es fehlt uns

    im Lazarett eine Oberschwester! Ich antwortete:

    "Ein Stündchen bleibt mir noch übrig bis


  • January 27, 2018 16:45:17 Enrico Seelig

    tonte der Ruf meiner Mutter: "Anna, aufstehen, 

    die Uhr ist sechs!" ich mußte von den missingschei-

    den. Als ich mich besann, freute ich mich, daß 

    ich nur geträumt hatte. 

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    Anna Bornholdt 


    Darmstadt, d. 25.9.1917 

    Soldatenspielen.

    Eines Abends kehrte ich von einem Besuche bei meiner

    Freundin heim. Es dämmerte schon stark, trotzdem 

    spielten noch einige Kinder auf dem Hofe. Natürlich

    spielten sie "Krieg". sämtliche anderen Spiele hatten 

    bei der heranwachsenden Kinderschar jede Anziehungs-

    kraft verloren. Deutsche Fahnen wehten; ja, die 

    meisten Knaben waren feldmarschmäßig mit 

    Helmen, Gewehren, Säbeln und Trommeln aus-

    gerüstet. Sogar die Mädchen trugen ein kriege-

    risches Abzeichen. "Gut, daß du endlich kommst!" 

    wandte sich ein kleiner Knabe an mich. "Weshalb

    fragte ich? Du weißt doch ich bin zu groß zum

    Soldatenspielen 


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