Fotos und Gedichte von Ernst Karl Robert Grünwald aus Stettin, item 7

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mit dem Arzt zusammen, vor allem im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten.

1947 kann er zur Familie ausreisen.

53 Jahre alt, findet er keine feste Anstellung mehr, nur Aushilfstätigkeiten als Buchhalter, nach Zuweisung vom Arbeitsamt als Nachtwächter und zwischendurch immer wieder "Stempelngehen", um Arbeitslosengeld zu bekommen. Seine bittere Erkenntnis: Der Arbeitsmarkt braucht seine Kriegsheimkehrer nicht mehr.

Ende der fünfziger Jahre kann er mit seiner Frau aus dem Barackenlager in eine kleine, eigene Wohnung umziehen. Bis ins hohe Alter hat er gemalt, die Fertigkeiten dazu als junger Mann in der Kunstgewerbeschule Stettin erworben. Bücher gehören zum Alltag, wie auch das Schreiben von Gedichten. Ein kleiner "Gedichtsband" ist erhalten geblieben.

Es sind Verse, sorgfältig in ein Oktavheft geschrieben, die er 1915 in Russland verfasst und seiner Mutter gewidmet hat.

Er stirbt am 28. Oktober 1980 in Plön/Holstein.

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mit dem Arzt zusammen, vor allem im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten.

1947 kann er zur Familie ausreisen.

53 Jahre alt, findet er keine feste Anstellung mehr, nur Aushilfstätigkeiten als Buchhalter, nach Zuweisung vom Arbeitsamt als Nachtwächter und zwischendurch immer wieder "Stempelngehen", um Arbeitslosengeld zu bekommen. Seine bittere Erkenntnis: Der Arbeitsmarkt braucht seine Kriegsheimkehrer nicht mehr.

Ende der fünfziger Jahre kann er mit seiner Frau aus dem Barackenlager in eine kleine, eigene Wohnung umziehen. Bis ins hohe Alter hat er gemalt, die Fertigkeiten dazu als junger Mann in der Kunstgewerbeschule Stettin erworben. Bücher gehören zum Alltag, wie auch das Schreiben von Gedichten. Ein kleiner "Gedichtsband" ist erhalten geblieben.

Es sind Verse, sorgfältig in ein Oktavheft geschrieben, die er 1915 in Russland verfasst und seiner Mutter gewidmet hat.

Er stirbt am 28. Oktober 1980 in Plön/Holstein.


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  • June 18, 2017 12:11:33 Rolf Kranz

    mit dem Arzt zusammen, vor allem im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten.

    1947 kann er zur Familie ausreisen.

    53 Jahre alt, findet er keine feste Anstellung mehr, nur Aushilfstätigkeiten als Buchhalter, nach Zuweisung vom Arbeitsamt als Nachtwächter und zwischendurch immer wieder "Stempelngehen", um Arbeitslosengeld zu bekommen. Seine bittere Erkenntnis: Der Arbeitsmarkt braucht seine Kriegsheimkehrer nicht mehr.

    Ende der fünfziger Jahre kann er mit seiner Frau aus dem Barackenlager in eine kleine, eigene Wohnung umziehen. Bis ins hohe Alter hat er gemalt, die Fertigkeiten dazu als junger Mann in der Kunstgewerbeschule Stettin erworben. Bücher gehören zum Alltag, wie auch das Schreiben von Gedichten. Ein kleiner "Gedichtsband" ist erhalten geblieben.

    Es sind Verse, sorgfältig in ein Oktavheft geschrieben, die er 1915 in Russland verfasst und seiner Mutter gewidmet hat.

    Er stirbt am 28. Oktober 1980 in Plön/Holstein.

  • June 4, 2017 14:58:02 Roberta Toscano

    mit dem Arzt zusammen, vor allem im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten.

    1947 kann er zur Familie ausreisen.

    53 Jahre alt, findet er keine feste Anstellung mehr, nur Aushilfstätigkeiten als Buchhalter, nach Zuweisung vom Arbeitsamt als Nachtwächter und zwischendurch immer wieder "Stempelngehen", um Arbeitslosengeld zu bekommen. Seine bittere Erkenntnis: Der Arbeitsmarkt braucht seine Kriegsheimkehrer nicht mehr.

    Ende der fünfziger Jahre kann er mit seiner Frau aus dem Barackenlager in eine kleine, eigene Wohnung umziehen. Bis ins hohe Alter hat er gemalt, die Fertigkeiten dazu als junger Mann in der Kunstgewerbeschule Stettin erworben. Bücher gehören zum Alltag, wie auch das Schreiben von Gedichten. Ein kleiner "Gedichtsband" ist erhalten geblieben.

    Es sind Verse, sorgfältig in ein missingheft geschrieben, die er 1915 in Russland verfasst und seiner Mutter gewidmet hat.

    Er stirbt am 28. Oktober 1980 in Plön/Holstein.


  • June 4, 2017 14:54:27 Roberta Toscano

    mit dem Arzt zusammen, vor allem im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten.

    1947 kann er zur Familie ausreisen.

    53 Jahre alt, findet er keine feste Anstellung mehr, nur Aushilfstätigkeiten als Buchhalter, nach Zuweisung vom Arbeitsamt als Nachtwächter und zwischendurch immer wieder "Stempelngehen", um Arbeitslosengeld zu bekommen. Seine bittere Erkenntnis: Der Arbeitsmarkt braucht seine Kriegsheimkehrer nicht mehr.

    Ende der fünfziger Jahre kann er mit seiner Frau aus dem Barackenlager in eine kleine, eigene Wohnung umziehen. Bis ins hohe Alter hat er gemalt, die Fertigkeiten dazu als junger Mann in der Kunstgewerbeschule Stettin erworben. Bücher gehören zum Alltag, wie auch das Schreiben von Gedichten. Ein kleiner "Gedichtsband" ist erhalten geblieben.

    Es sind Verse, sorgfältig in ein


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2026 / 25788
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Gabriele Friedrichs
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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