Kriegstagebuch von Paul Bauer, item 20

• November 30, 2018 12:32:36 Wolfgang Dekeyser

  18

  und wurde mir dabei mitunter
  

  das Elend des Krieges so recht vor
  

  Augen geführt.
  

  In der Nacht von 12.-13.8. rückten 
  

  gegen 12.30 Nachts über Somme-Py-
  

  nach Marvaux, langten hier 6.° U.
  

  nach anstrengendem Marsch an.
  

  Unsere Komp. quartierte in eine
  

  Scheune ein, gleich an der Kirche.
  

  Stroh fanden in Überfluss, doch war
  

  es bei der Kälte garnicht behaglich.
  

  Als Erholung konnte die Ruhe nicht
  

  gelten. Am 14.I. begann auch schon
  

  der Dienst; unsere Komp. erhielt an
  

  dem Tage ca. 40 Mann Ersatz. Die
  

  folgenden Tage hatten wir dann täglich
  

  exerzieren, meistens besuchte ich
  

  vorher morgens die hl. Messe. am 16.I.
  

  erteilte der Geistliche die General-
  

  apsolution und ging ich zur hl.
  

• November 30, 2018 12:29:11 Wolfgang Dekeyser

  18

  und wurde mir dabei mitunter
  

  das Elend des Krieges so racht vor
  

  Augen geführt.
  

  In der Nacht von 12.-13.8. rückten 
  

  gegen 12.30 Nachts über Somme-Py-
  

  nach Marvaux, langten hier 6.° U.
  

  nach anstrengendem Marsch an.
  

  Unsere Komp. quartierte in eine
  

  Scheune ein, gleich an der Kirche.
  

  Stroh fanden in Überfluss, doch war
  

  es bei der Kälte garnicht behaglich.
  

  Als Erholung konnte die Ruhe nicht
  

  gelten. Am 14.I. begann auch schon
  

  der Dienst; unsere Komp. erhielt an
  

  dem Tage ca. 40 Mann Ersatz. Die
  

  folgenden Tage hatten wir dann täglich
  

  exerzieren, meistens besuchte ich
  

  vorher morgens die hl. Messe. am 16.I.
  

  erteilte der Geistliche die General-
  

  apsolution und ging ich zur hl.
  

  
  

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• November 30, 2018 12:28:53 Wolfgang Dekeyser

  18

  und wurde mir dabei mitunter
  

  das Elend des Krieges so racht vor
  

  Augen geführt.
  

  In der Nacht von 12.-13.8. rückten 
  

  gegen 12.30 Nachts über Somme-Py-
  

  nach Marvaux, langten hier 6.° U.
  

  nach anstrengendem Marsch an.
  

  Unsere Komp. quartierte in eine
  

  Scheune ein, gleich an der Kirche.
  

  Stroh fanden in Überfluss, doch war
  

  es bei der Kälte garnicht behaglich.
  

  Als Erholung konnte die Rhe nicht
  

  gelten. Am 14.I. begann auch schon
  

  der Dienst; unsere Komp. erhielt an
  

  dem Tage ca. 40 Mann Ersatz. Die
  

  folgenden Tage hatten wir dann täglich
  

  exerzieren, meistens besuchte ich
  

  vorher morgens die hl. Messe. am 16.I.
  

  erteilte der Geistliche die General-
  

  apsolution und ging ich zur hl.
  

  
  

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