Liebesbriefe zwischen Fritz Kreisel und Trudel Joseger, item 124

Edit transcription:
...
Transcription saved
Enhance your transcribing experience by using full-screen mode

Transcription

You have to be logged in to transcribe. Please login or register and click the pencil-button again

  Briefe
an meine Gattin.

                                                                                        Am 29. Januar

                                                                                                   1918,

Nr. 32.

                           Teuerste, Liebste, Trauteste!


    Bist doch mein liebes holdes Weib.
Welche Liebe spricht aus jedem Deiner
nunmehr täglichen Briefe, welche Treue
und Gattenanhänglichkeit verbirgt sich
in jedem Deiner geschriebenen Worte.
So lauter und rein, wie Du Deine
Gedanken niederschreibst, so klar
fließen sie in meine Seele über,
wenn Deine Nachrichten nach
tagelanger Fahrt mich ereilt
und ich in verzehrender Liebe
die Hülle Deiner Briefe erbrochen
habe und der Inhalt Deiner
Worte Leben und Gestalt annimmt
und mit meinem Denken und
Sinn sich liebend vereint wie zwei
Menschenherzen nach langen Tagen der
Trennung.

Transcription saved

  Briefe
an meine Gattin.

                                                                                        Am 29. Januar

                                                                                                   1918,

Nr. 32.

                           Teuerste, Liebste, Trauteste!


    Bist doch mein liebes holdes Weib.
Welche Liebe spricht aus jedem Deiner
nunmehr täglichen Briefe, welche Treue
und Gattenanhänglichkeit verbirgt sich
in jedem Deiner geschriebenen Worte.
So lauter und rein, wie Du Deine
Gedanken niederschreibst, so klar
fließen sie in meine Seele über,
wenn Deine Nachrichten nach
tagelanger Fahrt mich ereilt
und ich in verzehrender Liebe
die Hülle Deiner Briefe erbrochen
habe und der Inhalt Deiner
Worte Leben und Gestalt annimmt
und mit meinem Denken und
Sinn sich liebend vereint wie zwei
Menschenherzen nach langen Tagen der
Trennung.


Transcription history
  • February 20, 2017 14:37:49 Ilona Scherm

      Briefe
    an meine Gattin.

                                                                                            Am 29. Januar

                                                                                                       1918,

    Nr. 32.

                               Teuerste, Liebste, Trauteste!


        Bist doch mein liebes holdes Weib.
    Welche Liebe spricht aus jedem Deiner
    nunmehr täglichen Briefe, welche Treue
    und Gattenanhänglichkeit verbirgt sich
    in jedem Deiner geschriebenen Worte.
    So lauter und rein, wie Du Deine
    Gedanken niederschreibst, so klar
    fließen sie in meine Seele über,
    wenn Deine Nachrichten nach
    tagelanger Fahrt mich ereilt
    und ich in verzehrender Liebe
    die Hülle Deiner Briefe erbrochen
    habe und der Inhalt Deiner
    Worte Leben und Gestalt annimmt
    und mit meinem Denken und
    Sinn sich liebend vereint wie zwei
    Menschenherzen nach langen Tagen der
    Trennung.

Description

Save description
  • 50.572863717569206||13.001146198364268||

    Annaberg-Buchholz

    ||1
Location(s)
  • Story location Annaberg-Buchholz
Login and add location


ID
1968 / 23867
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Reinhard Nestler
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


Login to edit the languages

Login to edit the fronts
  • Western Front

Login to add keywords
  • Women

Login and add links

Notes and questions

Login to leave a note