Feldpost von Richard Gänger aus dem Jahr 1915, item 50
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aber die Enttäuschung die man hier hatte, anstatt auf schönen
Chausseen zu laufen wie man bei uns gewöhnt ist, kamen wir
auf schlechten tiefen Sandwegen welche teilweise durch öde Ackerfelder
vorbei führen und dann wieder durch Wald welcher unendlich
hier ist. Es machte wirklich keinen Spaß bei einer Hitze von
30 ° zu laufen, und wenn man auch Landschaftliche Reitze [!]
hier empfindet, ist es doch teilweise sehr öde. Nun was die
größte Interesse und gespanntheit war, das man von weitem
den Kanonendonner vernahm und zur Abwechselung wurde
von uns mit Granaten unsere Flieger beschossen welche sich
über die russischen Stellungen näherten. Nachdem wir nun
so 5 Stunden abwechselungsreich gelaufen waren, näherten
wir uns dem Ziele welches in einer bergigen Gegend
liegt da für unsere Front sich auf dem
-Gebirge
entlang zieht, welches die Ausläufer der Karpathen sind.
Es war 8 Uhr Abends wir langten in dem kleinen Städtchen
an. Aber hier sah es schon anders aus fast 3/4 von dem
ganzen ist zerstört und nur Grundmauern und Schutt
liegt herum. Dann ist keine einzige Fensterscheibe ganz
geblieben, und die Bewohner sind geflüchtet. Hier hausen
wir nun und die 133. Inf. Die russischer Artillerie hatte
hier das Feuer früher drauf eröffnet, bis sie dann
von unserer Flanke angegriffen wurde und die ganze Artillerie
vernichtet wurde. Seitdem schweigte [!] das Feuer, und es herrschte
jetzt etwas ruhe. Nun gehe ich weiter, alte kleine Bauernhäuser
welche fast alle Strohdächer haben wir wurden
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aber die Enttäuschung die man hier hatte, anstatt auf schönen
Chausseen zu laufen wie man bei uns gewöhnt ist, kamen wir
auf schlechten tiefen Sandwegen welche teilweise durch öde Ackerfelder
vorbei führen und dann wieder durch Wald welcher unendlich
hier ist. Es machte wirklich keinen Spaß bei einer Hitze von
30 ° zu laufen, und wenn man auch Landschaftliche Reitze [!]
hier empfindet, ist es doch teilweise sehr öde. Nun was die
größte Interesse und gespanntheit war, das man von weitem
den Kanonendonner vernahm und zur Abwechselung wurde
von uns mit Granaten unsere Flieger beschossen welche sich
über die russischen Stellungen näherten. Nachdem wir nun
so 5 Stunden abwechselungsreich gelaufen waren, näherten
wir uns dem Ziele welches in einer bergigen Gegend
liegt da für unsere Front sich auf dem
-Gebirge
entlang zieht, welches die ausläufer der Karpathen sind.
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aber die Enttäuschung die man hier hatte, anstatt auf schönen
Chausseen zu laufen wie man bei uns gewöhnt ist, kamen wir
auf schlechten tiefen Sandwegen welche teilweise durch öde Acherfelder
vorbei führen und dann wieder durch Wald welcher unendlich
hier ist. Es machte wirklich keinen Spaß bei einer Hitze von
30 ° zu laufen, und wenn man auch Landschaftliche Reitze [!]
hier empfindet, ist es doch teilweise sehr öde. Nun was die
größte Interesse und gespanntheit war, das man von weitem
den Kanonendonner vernahm und zur Abwechselung wurde
von uns mit Granaten unsere Flieger beschossen welche sich
über die russischen Stellungen näherten. Nachdem wir nun
so 5 Stunden abwechselungsreich gelaufen waren, näherten
wir uns dem Ziele welches in einer bergigen Gegend
liegt da für unsere Front sich auf dem
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Posen
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Story location Posen
- ID
- 17512 / 190277
- Contributor
- Rolf Gänger
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- Eastern Front
- Western Front
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- Artillery
- Karpaten
- Trench Life
- zerstörtes Dorf
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