Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 26
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté La Ferté-Milon verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein. Ich wurde dem Munitions-Trupp
zugeteilt. Wir sollten mehrere Nächte Minen heran
holen. Unser Truppführer sagte, das machen wir in einer
Nacht. Jeder mußte 20 Kisten à 6 Minen holen. So ging
es beim Abend werden los. Ich hatte mir eine Eisenstange
gesucht und trug gleich 2 Kisten. Wir mußten dieselben
von unserer alten Stellung holen, was immer ein Weg
von 2 Kilometer war. Unterwegs lag ein schwerverwundetes
Pferd von der Artillerie, welches mehr wie ein Mensch wimmerte.
Es sah uns treuherzig an als wollte es sagen
helft mir. Ein Kamerad nahm das Gewehr und erlöste
es von den schrecklichen Schmerzen. So hörte auch das
Wimmern auf, welches in der Nacht furchtbar klang.
Ununterbrochen zogen wir stumm unseren Weg hin und her.
Gegen 3 Uhr früh hatte jeder sein Quantum bei den
Werfern abgeliefert. Als Dank konnte unser Trupp in
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein. Ich wurde dem Munitions-Trupp
zugeteilt. Wir sollten mehrere Nächte Minen heran
holen. Unser Truppführer sagte, das machen wir in einer
Nacht. Jeder mußte 20 Kisten à 6 Minen holen. So ging
es beim Abend werden los. Ich hatte mir eine Eisenstange
gesucht und trug gleich 2 Kisten. Wir mußten dieselben
von unserer alten Stellung holen, was immer ein Weg
von 2 Kilometer war. Unterwegs lag ein schwerverwundetes
Pferd von der Artillerie, welches mehr wie ein Mensch wimmerte.
Es sah uns treuherzig an als wollte es sagen
helft mir. Ein Kamerad nahm das Gewehr und erlöste
es von den schrecklichen Schmerzen. So hörte auch das
Wimmern auf, welches in der Nacht furchtbar klang.
Ununterbrochen zogen wir stumm unseren Weg hin und her.
Gegen 3 Uhr früh hatte jeder sein Quantum bei den
Werfern abgeliefert. Als Dank konnte unser Trupp in
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gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein. Ich wurde dem Munitions-Trupp
zugeteilt. Wir sollten mehrere Nächte Minen heran
holen. Unser Truppführer sagte, das machen wir in einer
Nacht. Jeder mußte 20 Kisten à 6 Minen holen. So ging
es beim Abend werden los. Ich hatte mir eine Eisenstange
gesucht und trug gleich 2 Kisten. Wir mußten dieselben
von unserer alten Stellung holen, was immer ein Weg
von 2 Kilometer war. Unterwegs lag ein schwerverwundetes
Pferd von der Artillerie, welches mehr wie ein Mensch wimmerte.
Es sah uns treuherzig an als wollte es sagen
helft mir. Ein Kamerad nahm das Gewehr und erlöste
es von den schrecklichen Schmerzen. So hörte auch das
Wimmern auf, welches in der Nacht furchtbar klang.
Ununterbrochen zogen wir stumm unseren Weg hin und her.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein. Ich wurde dem Munitions-Trupp
zugeteilt. Wir sollten mehrere Nächte Minen heran
holen. Unser Truppführer sagte, das machen wir in einer
Nacht. Jeder mußte 20 Kisten à 6 Minen holen. So ging
es beim Abend werden los. Ich hatte mir eine Eisenstange
gesucht und trug gleich 2 Kisten. Wir mußten dieselben
von unserer alten Stellung holen, was immer ein Weg
von 2 Kilometer war.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein. Ich wurde dem Munitions-Trupp
zugeteilt. Wir sollten mehrere Nächte Minen heran
holen. Unser Truppführer sagte, das machen wir in einer
Nacht. Jeder mußte 20 Kisten à 6 Minen holen. So ging
es beim Abend werden los.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung. Wir bauten unsere Werfer in einem
französischen Laufgraben ein.
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Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam. Danach
wurden die Bayern zurück genommen und I.R. 105 übernahm
die Stellung.
-
Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt. Am 15. Juli
1 Uhr nachts begann das Art. Feuer für den großen Angriff.
Die Bayern sollten es machen, während I.R. 105
Reserve war. Um 5 Uhr gingen sie aus der Stellung
heraus und kamen fast ohne Verluste bis zur 3. französischen
Linie wo der Angriff zum Stehen kam.
-
Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig. Als M.W. Minenwerfer haben
wir 4 Wochen lang Munition geschleppt.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen. Wir kamen wieder in unsere
alte Champagnestellung wo ein großer Angriff geplant
war. Die Stellung war sehr ruhig.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
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enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
Nachdem das Regt. drei Nächte zurück marschiert
war, wurde es am 25. Juni in La Ferté verladen und
in Machault ausgeladen.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
Untoffz. Pien bat uns wegen der Fahne zu schweigen und
hat dieselbe als Ersatz für das E.K.I. in seine Heimat
geschickt was ihm vielleicht jetzt mehr wert ist. So hatten
wir auch diese Stellung hinter uns.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
Werfern und teilte es unserem Korporal mit. Die
Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
Seite 47:
enttäuscht waren wir, als wir hinten sahen, daß dem Untoffz.
v. II. Batl., welcher sich mit unserem Untoffz. Lutze bei dem Tankangriff
herumgestritten hatte und derselbe durch Kopfschuß
getötet wurde, die Brust mit dem E.K. I. schmückte.
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abgenommen war, wurde er zum Regts. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war. Er sagte
mir, daß unser einziger Untoffz. Pien das E.K. I. bekommt
wenn wir aus der Stellung zurück kommen.
Ich machte mich gleich auf den Weg zu unseren
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Freude unter uns war groß. Wenn das der Fall sei,
wollte er uns ein Fäßchen Bier spendieren und
dem Regt. die vermutliche Tankgeschwader Fahne übergeben.
Nach mehreren Tagen wurde dann auch das
I.R. 105 aus der Stellung gezogen. Doch wie schwer
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abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
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Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte. Ich übergab
meine E.K. II und hatte somit meinen Befehl ausgeführt.
Als ich gegen 2 Uhr wieder zu, K.T.K. zurück kam, wurden
wir dort abgelöst und gingen in eine andere Stellung.
Auf den Fall von dieser Nacht hin durfte ich am anderen
Morgen eine Leitung zum K.T.K. ziehen. Eines
Tages traf ich beim Regts. Gefechtsstand einen alten Kameraden
von der 12 Komp. welcher Ordonannz war.
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abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen. Ich ging, fast mit der Nase auf
dem Boden zurück, und fand unseren Graben wo der
Leutant lag, welchem ich die Sache erzählte.
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Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. Eisernen Kreuzen in die Hände
der Franzosen gefallen.
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Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen. Vermutlich
lösten dieselben gerade ab und hatten mich nicht
bemerkt. So wäre ich bald mit meinen 4 E.K. in die Hände
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abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte. Ich
murmelte immer M. W. vor mich hin, da dieselben
rechts und links von der Straße standen wurde aber nicht
gehört. Da rief mich jemand mit leiser Stimme an.
Ich frug, was seid ihr, worauf dieser mir antwortete, Horchposten.
Da sah ich erst, daß wenige Meter von mir die
Scheune stand wo die Franzosen drinn lagen.
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abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen. Unterwegs
hatte ich mich mehrere Male verlaufen, fand aber
doch die Straße wieder, welche ich entlang mußte.
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abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen. Von dem Tage an mußte
ich Meldegänger machen und lag beim II. Kampf-Batl.
In der Nacht gegen 1/2 12 Uhr wurde ich zum Major gerufen
und mußte 4 Stück E.K. II zu den M.W. schaffen.
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Seite 46:
abgenommen war, wurde er zum Regt. Gefechtsstand
gebracht. Am Abend waren schon die schweren M.W. mit
Pferden da und zogen das unverserte unversehrte Flugzeug weg wofür
sie als Sammelgut wohl 1500 Mark bekommen mußten.
Wir haben jedenfalls nichts bekommen.
Description
Save description- 49.355262||4.499246||
Machault, France
- 49.592035||2.654225||
Rollot, France
- 49.177915||3.124745||
La Ferté-Milon, France
- 49.2208||5.432199999999966||||1
Douaumont
Location(s)
Story location Douaumont
Document location Machault, France
-
Additional document location Rollot, France
-
Additional document location La Ferté-Milon, France
- ID
- 15519 / 164654
- Contributor
- Christine Geist
June 12, 1918 – Jul, 1918
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- Deutsch
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- Western Front
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- Champagnestellung
- Meldegänger
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- Unteroffizier Lutze
- Unteroffizier Pien
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