Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 12
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21.
zweite wichtige Etappenlinie eröffnet
sein.
Es ist sehr interessant, dem Bau
zuzuschauen. Belgische Bauern müssen
aus den nahen Wäldern gewaltige
Stämme herbeifahren. Eine Abteilung
Eisenbahner richtet diese mit
Axt und Säge zu. Eine andere trägt
die Stämme zur Brücke. Und wieder
eine andere fügt die Hölzer mittels
gewaltigen Schrauben, Bolzen und
Nägeln kunstgerecht zusammen. Alles
unter Leitung einiger Offiziere,
die in Zivil Ingenieure sind. Nachts
wird bei hellem Acetylenlicht [=Karbidlampen] gearbeitet.
Abends 6 Uhr bekommen wir die
erste Verpflegung von der Kompanie:
Einige Flecke [=Kutteln] ___ kein Brot.
Wenn wir unser Kartoffelfeld nicht
hätten! Es gibt warme Kartoffeln
mit Salz.
Mein Schatz erhält Brief Nr.3.
Ich mache die Bekanntschaft des "Barons",
22.
dem das Häuschen gehört. Er kann
etwas deutsch. Er sagt uns, wenn wir
etwas brauchten, sollten wir zu ihm
kommen. Er gäbe, was er hätte.
Ich lasse durch seinen Diener gegen
Abend Speck und Eier holen. Er bringt
nur Speck und nimmt kein Geld.
Wir ziehen zu unserer Sicherung
Stacheldraht über den Weg. Die Nacht
ist frisch. Ein herrlicher Sternenhimmel
und Mondenschein. Ich winke
dem Abendstern Grüße an mein
Weib zu und strecke mich auf die
harte Holzbank im Blockhaus. Die Posten
ruhen im Stroh.
Donnerstag, 25. August.
Wieder prächtiges Wetter. Wir leben
wie in der Sommerfrische: Waldluft,
Bad, Schlaf im Freien. Das Essen ist etwas
reichlicher. Brot gibts nicht. Wir
machen Bratkartoffeln mit Speck.
Ich lasse eine Flasche Rotwein für
alle und 2 Eier für mich zum Abend=
-
21.
zweite wichtige Etappenlinie eröffnet
sein.
Es ist sehr interessant, dem Bau
zuzuschauen. Belgische Bauern müssen
aus den nahen Wäldern gewaltige
Stämme herbeifahren. Eine Abteilung
Eisenbahner richtet diese mit
Axt und Säge zu. Eine andere trägt
die Stämme zur Brücke. Und wieder
eine andere fügt die Hölzer mittels
gewaltigen Schrauben, Bolzen und
Nägeln kunstgerecht zusammen. Alles
unter Leitung einiger Offiziere,
die in Zivil Ingenieure sind. Nachts
wird bei hellem Acetylenlicht [=Karbidlampen] gearbeitet.
Abends 6 Uhr bekommen wir die
erste Verpflegung von der Kompanie:
Einige Flecke ___ kein Brot.
Wenn wir unser Kartoffelfeld nicht
hätten! Es gibt warme Kartoffeln
mit Salz.
Mein Schatz erhält Brief Nr.3.
Ich mache die Bekanntschaft des "Barons",
22.
dem das Häuschen gehört. Er kann
etwas deutsch. Er sagt uns, wenn wir
etwas brauchten, sollten wir zu ihm
kommen. Er gäbe, was er hätte.
Ich lasse durch seinen Diener gegen
Abend Speck und Eier holen. Er bringt
nur Speck und nimmt kein Geld.
Wir ziehen zu unserer Sicherung
Stacheldraht über den Weg. Die Nacht
ist frisch. Ein herrlicher Sternenhimmel
und Mondenschein. Ich winke
dem Abendstern Grüße an mein
Weib zu und strecke mich auf die
harte Holzbank im Blockhaus. Die Posten
ruhen im Stroh.
Donnerstag, 25. August.
Wieder prächtiges Wetter. Wir leben
wie in der Sommerfrische: Waldluft,
Bad, Schlaf im Freien. Das Essen ist etwas
reichlicher. Brot gibts nicht. Wir
machen Bratkartoffeln mit Speck.
Ich lasse eine Flasche Rotwein für
alle und 2 Eier für mich zum Abend=
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21.
zweite wichtige Etappenlinie eröffnet
sein.
Es ist sehr interessant, dem Bau
zuzuschauen. Belgische Bauern müssen
aus den nahen Wäldern gewaltige
Stämme herbeifahren. Eine Abteilung
Eisenbahner richtet diese mit
Axt und Säge zu. Eine andere trägt
die Stämme zur Brücke. Und wieder
eine andere fügt die Hölzer mittels
gewaltigen Schrauben, Bolzen und
Nägeln kunstgerecht zusammen. Alles
unter Leitung einiger Offiziere,
die in Zivil Ingenieure sind. Nachts
wird bei hellem Acetylenlicht gearbeitet.
Abends 6 Uhr bekommen wir die
erste Verpflegung von der Kompanie:
Einige Flecke ___ kein Brot.
Wenn wir unser Kartoffelfeld nicht
hätten! Es gibt warme Kartoffeln
mit Salz.
Mein Schatz erhält Brief Nr.3.
Ich mache die Bekanntschaft des "Barons",
22.
dem das Häuschen gehört. Er kann
etwas deutsch. Er sagt uns, wenn wir
etwas brauchten, sollten wir zu ihm
kommen. Er gäbe, was er hätte.
Ich lasse durch seinen Diener gegen
Abend Speck und Eier holen. Er bringt
nur Speck und nimmt kein Geld.
Wir ziehen zu unserer Sicherung
Stacheldraht über den Weg. Die Nacht
ist frisch. Ein herrlicher Sternenhimmel
und Mondenschein. Ich winke
dem Abendstern Grüße an mein
Weib zu und strecke mich auf die
harte Holzbank im Blockhaus. Die Posten
ruhen im Stroh.
Donnerstag, 25. August.
Wieder prächtiges Wetter. Wir leben
wie in der Sommerfrische: Waldluft,
Bad, Schlaf im Freien. Das Essen ist etwas
reichlicher. Brot gibts nicht. Wir
machen Bratkartoffeln mit Speck.
Ich lasse eine Flasche Rotwein für
alle und 2 Eier für mich zum Abend=
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21.
zweite wichtige Etappenlinie eröffnet
sein.
Es ist sehr interessant, dem Bau
zuzuschauen. Belgische Bauern müssen
aus den nahen Wäldern gewaltige
Stämme herbeifahren. Eine Abteilung
Eisenbahner richtet diese mit
Axt und Säge zu. Eine andere trägt
die Stämme zur Brücke. Und wieder
eine andere fügt die Hölzer mittels
gewaltigen Schrauben, Bolzen und
Nägeln kunstgerecht zusammen. Alles
unter Leitung einiger Offiziere,
die in Zivil Ingenieure sind. Nachts
wird bei hellem
lenlicht gearbeitet.
Abends 6 Uhr bekommen wir die
erste Verpflegung von der Kompanie:
Einige Flecke ___ kein Brot.
Wenn wir unser Kartoffelfeld nicht
hätten! Es gibt warme Kartoffeln
mit Salz.
Mein Schatz erhält Brief Nr.3.
Ich mache die Bekanntschaft des "Barons",
22.
dem das Häuschen gehört. Er kann
etwas deutsch. Er sagt uns, wenn wir
etwas brauchten, sollten wir zu ihm
kommen. Er gäbe, was er hätte.
Ich lasse durch seinen Diener gegen
Abend Speck und Eier holen. Er bringt
nur Speck und nimmt kein Geld.
Wir ziehen zu unserer Sicherung
Stacheldraht über den Weg. Die Nacht
ist frisch. Ein herrlicher Sternenhimmel
und Mondenschein. Ich winke
dem Abendstern Grüße an mein
Weib zu und strecke mich auf die
harte Holzbank im Blockhaus. Die Posten
ruhen im Stroh.
Donnerstag, 25. August.
Wieder prächtiges Wetter. Wir leben
wie in der Sommerfrische: Waldluft,
Bad, Schlaf im Freien. Das Essen ist etwas
reichlicher. Brot gibts nicht. Wir
machen Bratkartoffeln mit Speck.
Ich lasse eine Flasche Rotwein für
alle und 2 Eier für mich zum Abend=
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21.
zweite wichtige Etappenlinie eröffnet
sein.
Es ist sehr interessant, dem Bau
zuzuschauen. Belgische Bauern müssen
aus den nahen Wäldern gewaltige
Stämme herbeifahren. Eine Abteilung
Eisenbahner richtet diese mit
Axt und Säge zu. Eine andere trägt
die Stämme zur Brücke. Und wieder
eine andere fügt die Hölzer mittels
gewaltigen Schrauben, Bolzen und
Nägeln kunstgerecht zusammen. Alles
unter Leitung einiger Offiziere,
die in Ziwil
sind. Nachts
wird bei hellem
lenlicht gearbeitet.
Abends 6 Uhr bekommen wir die
erste Verpflegung von der Kompanie:
Einige Flecke ___ kein Brot.
Wenn wir unser Kartoffelfeld nicht
hätten! Es gibt warme Kartoffeln
mit Salz.
Mein Schatz erhält Brief Nr.3.
Ich mache die Bekanntschaft des "
",
22.
dem das Häuschen gehört. Er kann
etwas deutsch. Er sagt uns, wenn wir
etwas brauchten, sollten wir zu ihm
kommen. Er gäbe, was er hätte.
Ich lasse durch seinen diener gegen
Abend Speck und Eier haben. Er bringt
nur Speck und nimmt kein Geld.
Wir ziehen zu unserer Sicherung
Stacheldraht über den Wrg. die Nacht
ist frisch. Ein herrlicher Sternenhimmel
und Mondenschein. Ich winke
dem Abendstern Grüße an mein
Weib zu und strecke mich auf die
harte Holzbank im Blockhaus. Die
hten
ruhen im Stroh.
Donnerstag, 25. August.
Wieder prächtiges Wetter. Wir leben
wie in der Sommerfrische: Waldluft,
Bad, Schlaf im Freien. Das Essen ist etwas
reichliger. Brot gibts nicht. Wir
machen Bratkartoffeln mit Speck.
Ich lasse eine Flasche Rotwein für
alle und 2 Eier für mich zum Abend=
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Arnicourt
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- Contributor
- Lutz Köhler
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