Kriegstagebuch 1 (Serbischer Feldzug) von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 114
Transcription
Transcription history
-
Was ein verwundeter Deutscher von den Serben erleben würde, wußte jeder, auch dieser Schwerverwundete. Seine Kameraden sahen noch, wie er seinen Revolver an die Schläfe setzte und dadurch seinen Tod beschleunigte.
Mir kamen allerhand Gedanken. Wieviel Blut kostet doch dieser unheilvolle Krieg! Wieviel Weh haben die letzten 3 Tage wieder über manche Mütter und manche Braut gebracht! Wolle Gott, daß es bald Frieden gibt.
Koch benahm sich nachher noch so unkameradschaftlich, daß wir mit ihm in einen heftigen Wortwechsel gerieten. Am Nachmittag gingen wir hinter der 1. Linie entlang und gegen 4 Uhr kamen wir endlich zur Kompagnie. Wir hatten einen schweren Krach erwartet,
-
Was ein verwundeter Deutscher von den Serben erleben würde, wußte jeder, auch dieser Schwerverwundete. Seine Kameraden sahen noch, wie er seinen Revolver an die Schläfe setzte und dadurch seinen Tod beschleunigte.
Mir kamen allerhand Gedanken. Wieviel Blut kostet doch dieser unheilvolle Krieg! Wieviel Weh haben die letzten 3 Tage wieder über manche Mütter und manche Braut gebracht! Wolle Gott, daß es bald Frieden gibt.
Description
Save description- 43.7238483||20.6872542||
Kraljevo
- 51.4073375||8.052771||||1
Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
Document location Kraljevo
- ID
- 14813 / 200140
- Contributor
- Hans Altrogge
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Balkans
Login to add keywords
- Trench Life
Login to leave a note