Kriegstagebuch 1 (Serbischer Feldzug) von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 48

• May 19, 2017 12:13:50 Anna Conrad

  te, von dem Zeug noch das Gering-
  

  ste zu genießen. Die Milch wur-
  

  de mir in einem so "sauberen" Ge-
  

  fäß gegeben, vor dem ich mich sonst
  

  geekelt hätte, es anzufassen, doch
  

  jetzt wurde die Milch mit gieri-
  

  gen Zügen daraus getrunken.
  

       Um 9 Uhr marschierten wir ab.
  

  Nach einer kurzen Strecke wurde
  

  Halt gemacht. Es war eine eben
  

  verlassene Schützenstellung. Es
  

  dauerte nicht lange und da ging
  

  es weiter, endlos über Berg und
  

  Tal. Der leere Magen verlangte
  

  gar bald sein Recht, dazu kam
  

  ein fürchterlicher Durst. Die
  

  Sonne brannte vom Himmel
  

  herab, als ob sie es bezahlt kriegte.
  

  Der Schweiß floß am Körper her-
  

  ab, die Schultern schmerzten
  

  von dem Druck des Tornisters
  

• May 19, 2017 12:13:48 Anna Conrad

  te, von dem Zeug noch das Gering-
  

  ste zu genießen. Die Milch wur-
  

  de mir in einem so "sauberen" Ge-
  

  fäß gegeben, vor dem ich mich sonst
  

  geekelt hätte, es anzufassen, doch
  

  jetzt wurde die Milch mit gieri-
  

  gen Zügen daraus getrunken.
  

       Um 9 Uhr marschierten wir ab.
  

  Nach einer kurzen Strecke wurde
  

  Halt gemacht. Es war eine eben
  

  verlassene Schützenstellung. Es
  

  dauerte nicht lange und da ging
  

  es weiter, endlos über Berg und
  

  Tal. Der leere Magen verlangte
  

  gar bald sein Recht, dazu kam
  

  ein fürchterlicher Durst. Die
  

  Sonne brannte vom Himmel
  

  herab, als ob sie es bezahlt kriegte.
  

  Der Schweiß floß am Körper her-
  

  ab, die Schultern schmerzten
  

  von dem Druck des Tornisters
  

  
  

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• May 17, 2017 08:50:59 Helene Birklbauer

  te, von dem Zeug noch das Gering-
  

  ste zu genießen. Die Milch wur-
  

  de mir in einem so "sauberen" Ge-
  

  fäß gegeben, vor dem ich mich sonst
  

  geekelt hätte, es anzufassen, doch
  

  jetzt wurde die Milch mit gieri-
  

  gen Zügen daraus getrunken.
  

  Um 9 Uhr marschierten wir ab.
  

  Nach einer kurzen Strecke wurde
  

  Halt gemacht. Es war eine eben
  

  verlassene Schützenstellung. Es
  

  dauerte nicht lange und da ging
  

  es weiter, endlos über Berg und
  

  Tal. Der leere Magen verlangte
  

  gar bald sein Recht, dazu kam
  

  ein fürchterlicher Durst. Die
  

  Sonne brannte vom Himmel
  

  herab, als ob die es bezahlt kriegte.
  

  Der Schweiß floß am Körper her-
  

  ab, die Schultern schmerzten
  

  von dem Druck der [...]
  

  
  

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