Kriegstagebuch 1 (Serbischer Feldzug) von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 41

• May 23, 2017 16:23:39 Beate Jochem

  weil endlich die Feldküchen zur Stelle
  

  waren. Es gab Essen und Kaffee,
  

  auf Brot hofften wir vergebens.
  

  Aus der Rumpelkammer, in die wir
  

  uns einquartierten, mußten erst
  

  allerhand alte Kisten und Töpfe
  

  herausgeworfen werden.
  

  
  

                    [Vrbica]                                          24. Oktober.
  

  Von 6 - 7 Uhr mußte ich Posten stehen.
  

  Nach einer halben Stunde brachte Untffz.
  

  Schiermann 2 serbische Gefangene.
  

  Um 9 Uhr marschierten wir weiter.

  Wir hatten kaum 100 m zurückge-
  

  legt, als wir Pause machten. Wir
  

  waren auf einem kleinen Maisfelde

  innerhalb des Dorfes. Ich
  

  legte mich lang hin, den Tornister
  

  unterm Kopf. Zum erstenmal,
  

  solange ich in Serbien war,
  

  schien heute die Sonne. Es war
  

  ein prächtiger Herbstsonntag.
  

  
  

• May 18, 2017 17:22:02 Anna Conrad

  weil endlich die Feldküchen zur Stelle
  

  waren. Es gab Essen und Kaffee,
  

  auch Brot hofften wir vergebens.
  

  Aus der Rumpelkammer, in die wir
  

  uns einquartierten, mußten erst
  

  allerhand alte Kisten und Töpfe
  

  herausgeworfen werden.
  

                    [Vrbica]                                          24. Oktober.
  

  Von 6 - 7 Uhr mußte ich Posten stehen.
  

  Nach einer halben Stunde brachte Untffz
  

  Schiermann 2 serbische Gefangene.
  

  Um 9 Uhr marschierten wir weiter.

  Wir hatten kaum 100 m zurückge-
  

  legt, als wir Pause machten. ir
  

  waren auf einem kleinen Mais-
  

  felde innerhalb des Dorfes. Ich
  

  legte mich lang hin, den Tornister
  

  unterm Kopf. Zum erstenmal,
  

  solange ich in Serbien war,
  

  schien heute die Sonne. Es war
  

  ein prächtiger Herbstsonntag.
  

  
  

  
  

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