Kriegstagebuch 1 (Serbischer Feldzug) von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 33

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noch stehen. In derNähe unseres Zeltes

lag ein Pferd in den letzten Zügen,

ein Vorfall, den wir in späteren Tagen

noch oft mit ansehen mußten.

   Um 11.45 kam Befehl: "12.15 Uhr 

marschbereit sein!" Um die angegebene Zeit

marschierten wir los und waren

nach einem beschwerlichen Marsch

gegen 5 Uhr an Ort und Stelle. Nachdem

die Zelte aufgebaut waren, ging

ich mit Franz Demmel nach Wasser.

Nach einiger Zeit fanden wir auch

ein Bächlein, mit gelblichem Lehmwasser. 

Doch das schadete nicht. Als

wir mit dem Wasser zurückkamen,

wurde ein Feuer gemacht, und das

Huhn, das Bahnschulte noch von

vorgestern bei sich trug, wurde gekocht.

Das schmeckte ja einfach

wunderbar, in der heimatlichen Küche

wäre es nicht besser zubereitet worden.

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noch stehen. In derNähe unseres Zeltes

lag ein Pferd in den letzten Zügen,

ein Vorfall, den wir in späteren Tagen

noch oft mit ansehen mußten.

   Um 11.45 kam Befehl: "12.15 Uhr 

marschbereit sein!" Um die angegebene Zeit

marschierten wir los und waren

nach einem beschwerlichen Marsch

gegen 5 Uhr an Ort und Stelle. Nachdem

die Zelte aufgebaut waren, ging

ich mit Franz Demmel nach Wasser.

Nach einiger Zeit fanden wir auch

ein Bächlein, mit gelblichem Lehmwasser. 

Doch das schadete nicht. Als

wir mit dem Wasser zurückkamen,

wurde ein Feuer gemacht, und das

Huhn, das Bahnschulte noch von

vorgestern bei sich trug, wurde gekocht.

Das schmeckte ja einfach

wunderbar, in der heimatlichen Küche

wäre es nicht besser zubereitet worden.


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  • May 23, 2017 16:06:42 Beate Jochem

    noch stehen. In derNähe unseres Zeltes

    lag ein Pferd in den letzten Zügen,

    ein Vorfall, den wir in späteren Tagen

    noch oft mit ansehen mußten.

       Um 11.45 kam Befehl: "12.15 Uhr 

    marschbereit sein!" Um die angegebene Zeit

    marschierten wir los und waren

    nach einem beschwerlichen Marsch

    gegen 5 Uhr an Ort und Stelle. Nachdem

    die Zelte aufgebaut waren, ging

    ich mit Franz Demmel nach Wasser.

    Nach einiger Zeit fanden wir auch

    ein Bächlein, mit gelblichem Lehmwasser. 

    Doch das schadete nicht. Als

    wir mit dem Wasser zurückkamen,

    wurde ein Feuer gemacht, und das

    Huhn, das Bahnschulte noch von

    vorgestern bei sich trug, wurde gekocht.

    Das schmeckte ja einfach

    wunderbar, in der heimatlichen Küche

    wäre es nicht besser zubereitet worden.

  • May 23, 2017 16:06:35 Beate Jochem

    noch stehen. In derNähe unseres Zeltes

    lag ein Pferd in den letzten Zügen,

    ein Vorfall, den wir in späteren Tagen

    noch oft mit ansehen mußten.

       Um 11.45 kam Befehl: "12.15 Uhr 

    marschbereit sein!" Um die angegebene Zeit

    marschierten wir los und waren

    nach einem beschwerlichen Marsch

    gegen 5 Uhr an Ort und Stelle. Nachdem

    die Zelte aufgebaut waren, ging

    ich mit Franz Demmel nach Wasser.

    Nach einiger Zeit fanden wir auch

    ein Bächlein, mit gelblichem Lehmwasser. D

    Doch das schadete nicht. Als

    wir mit dem Wasser zurückkamen,

    wurde ein Feuer gemacht, und das

    Huhn, das Bahnschulte noch von

    vorgestern bei sich trug, wurde gekocht.

    Das schmeckte ja einfach

    wunderbar, in der heimatlichen Küche

    wäre es nicht besser zubereitet worden.


  • May 15, 2017 12:12:00 Anna Conrad

    noch stehen. In der Nähe unseres Zeltes

    lag ein Pferd in dem letzten Zügen,

    ein Vorfall, den wir in spätesteren Tagen

    noch oft mit ansehen mußten.

       Um 11:45 kam Befehl:"12:15 Uhr marsch-

    bereit sein!" Um die angegebene Zeit

    marschierten wir los und waren

    nach einem beschwerlichen Marsch

    gegen 5 Uhr an Ort und Stelle. Nach-

    dem die Zelte aufgebaut waren, ging

    ich mit Franz Demmel nach Wasser.

    Nach einiger zeit fanden wir auch

    ein Bächlein, mit gelblichem Lehm-

    wasser. Doch das schadete nicht. Als

    wir mit dem Wasser zurückkamen,

    wurde ein Feuer gemacht, und das

    Huhn, das Bahnschulte noch von

    vorgestern bei sich trug, wurde ge-

    kocht. Das schmeckte ja einfach

    wunderbar, in der heimatlichen Küche

    wäre es nicht besser zubereitet worden.


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  • 51.4073375||8.052771||

    Arnsberg

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ID
14813 / 200039
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Hans Altrogge
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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