Telegraphist Alfred Pöge an der Westfront am Chemin des Dames, item 56
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein". Wir konnten ihm natürlich nicht helfen; und
mussten ihm seinem Schicksal uberlassen. Da uber uns ein schreck=
liches Schrappnellfeuer wütete, mussten wir uns oft in Sicher=
heit bringen.
Den anderen Kameraden legten wir in eine Zeltplan und
nahmen ihn mit in unsere Unterstände. Er hatte nicht weniger als
13 Verletzungen. Er wurde nach dem Hauptverbandsplatz uberführt.
Den anderen Schwerverletzten holten wir am Abend. Er war inzwischen
gestorben. Wir legten die toten immer an eine bestimmte Stelle,
wo sie jeden Tag abgeholt worden von der Friedhofskompanie aus
Fins. Diese kamen mit einem Tafelwagen und ladeten jedesmal 30-
40 Leichen auf, um sie in einem Massengrab, welches zwischen Fins
und Soreil le Grand lag. Es war immer ein erschutterndes Bild dies
mit anzusehen. Langsam aber gewöhnten wir uns daran.
Gerne hatten wir die andern Kameraden auch ausgegraben,
aber bei dem schrecklichen Artelleriefeuer, welches dauernd uber
uns lag, war es uns unmöglich etwas zumachen. Wir mussten uns
selbst in Sicherheit bringen.
Das Feuer hatte nutürlich unsere sämtlichen Leitungen
zerstört. Wir hatten noch mehrere Gestängeleitungen, diese waren
garnicht mehr zu gebrauchen. Soweit es ging, stellten wir die
verbindungen wieder mit Feldkabelleitungen her.
Das Feuer steigerte sich von Tag zu Tag. Es war den
Franzosen durch Fliegeraufklärung bekannt geworden, das in unserer
Nähe ein 42 cm. Geschutz zur Aufsetllung gekommen war. Es stand
ungefähr 300 mtr. von unserer Reservestellung.
In einer Schlucht standen die Granaten von 1.20 mtr.
Länge und 42 cm. Durchmesser. Sobald die Schiesserei anfing, schoss
der 42 er in genauen Zeitabständen von 10 Minuten. Zur Irreführung
schoss gleichzeitig auf der Höhe von Liramont ein Scheingeschütz.
Weithin konnte man beim Abschuss die 42 cm. Granate in der Luft
verfolgen.
Fortsetzung Bltt 8.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein". Wir konnten ihm natürlich nicht helfen; und
mussten ihm seinem Schicksal uberlassen. Da uber uns ein schreck=
liches Schrappnellfeuer wütete, mussten wir uns oft in Sicher=
heit bringen.
Den anderen Kameraden legten wir in eine Zeltplan und
nahmen ihn mit in unsere Unterstände. Er hatte nicht weniger als
13 Verletzungen. Er wurde nach dem Hauptverbandsplatz uberführt.
Den anderen Schwerverletzten holten wir am Abend. Er war inzwischen
gestorben. Wir legten die toten immer an eine bestimmte Stelle,
wo sie jeden Tag abgeholt worden von der Friedhofskompanie aus
Fins. Diese kamen mit einem Tafelwagen und ladeten jedesmal 30-
40 Leichen auf, um sie in einem Massengrab, welches zwischen Fins
und Soreil le Grand lag. Es war immer ein erschutterndes Bild dies
mit anzusehen. Langsam aber gewöhnten wir uns daran.
Gerne hatten wir die andern Kameraden auch ausgegraben,
aber bei dem schrecklichen Artelleriefeuer, welches dauernd uber
uns lag, war es uns unmöglich etwas zumachen. Wir mussten uns
selbst in Sicherheit bringen.
Das Feuer hatte nutürlich unsere sämtlichen Leitungen
zerstört. Wir hatten noch mehrere Gestängeleitungen, diese waren
garnicht mehr zu gebrauchen. Soweit es ging, stellten wir die
verbindungen wieder mit Feldkabelleitungen her.
Das Feuer steigerte sich von Tag zu Tag. Es war den
Franzosen durch Fliegeraufklärung bekannt geworden, das in unserer
Nähe ein 42 cm. Geschutz zur Aufsetllung gekommen war. Es stand
ungefähr 300 mtr. von unserer Reservestellung.
In einer Schlucht standen die Granaten von 1.20 mtr.
Länge und 42 cm. Durchmesser. Sobald die Schiesserei anfing, schoss
der 42 er in genauen Zeitabständen von 10 Minuten. Zur Irreführung
schoss gleichzeitig auf der Höhe von Liramont ein Scheingeschütz.
Weithin konnte man beim Abschuss die 42 cm. Granate in der Luft
verfolgen.
Fortsetzung Bltt 8.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein". Wir konnten ihm natürlich nicht helfen; und
mussten ihm seinem Schicksal uberlassen. Da uber uns ein schreck=
liches Schrappnellfeuer wütete, mussten wir uns oft in Sicher=
heit bringen.
Den anderen Kameraden legten wir in eine Zeltplan und
nahmen ihn mit in unsere Unterstände. Er hatte nicht weniger als
13 Verletzungen. Er wurde nach dem Hauptverbandsplatz uberführt.
Den anderen Schwerverletzten holten wir am Abend. Er war inzwischen
gestorben. Wir legten die toten immer an eine bestimmte Stelle,
wo sie jeden Tag abgeholt worden von der Friedhofskompanie aus
Fins. Diese kamen mit einem Tafelwagen und ladeten jedesmal 30-
40 Leichen auf, um sie in einem Massengrab, welches zwischen Fins
und Soreil le Grand lag. Es war immer ein erschutterndes Bild dies
mit anzusehen. Langsam aber gewöhnten wir uns daran.
Gerne hatten wir die andern Kameraden auch ausgegraben,
aber bei dem schrecklichen Artelleriefeuer, welches dauernd uber
uns lag, war es uns unmöglich etwas zumachen. Wir mussten uns
selbst in Sicherheit bringen.
Das Feuer hatte nutürlich unsere sämtlichen Leitungen
zerstört. Wir hatten noch mehrere Gestängeleitungen, diese waren
garnicht mehr zu gebrauchen. Soweit es ging, stellten wir die
verbindungen wieder mit Feldkabelleitungen her.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein". Wir konnten ihm natürlich nicht helfen; und
mussten ihm seinem Schicksal uberlassen. Da uber uns ein schreck=
liches Schrappnellfeuer wütete, mussten wir uns oft in Sicher=
heit bringen.
Den anderen Kameraden legten wir in eine Zeltplan und
nahmen ihn mit in unsere Unterstände. Er hatte nicht weniger als
13 Verletzungen. Er wurde nach dem Hauptverbandsplatz uberführt.
Den anderen Schwerverletzten holten wir am Abend. Er war inzwischen
gestorben. Wir legten die toten immer an eine bestimmte Stelle,
wo sie jeden Tag abgeholt worden von der Friedhofskompanie aus
Fins. Diese kamen mit einem Tafelwagen und ladeten jedesmal 30-
40 Leichen auf, um sie in einem Massengrab, welches zwischen Fins
und Soreil le Grand lag. Es war immer ein erschutterndes Bild dies
mit anzusehen. Langsam aber gewöhnten wir uns daran.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein". Wir konnten ihm natürlich nicht helfen; und
mussten ihm seinem Schicksal uberlassen. Da uber uns ein schreck=
liches Schrappnellfeuer wütete, mussten wir uns oft in Sicher=
heit bringen.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
ben. Dem einem Landsturmmann war ein Bein und die Linke Gesichts=
hälfte vollständig abgerissen. Er war noch bei Besinnung und Schrieh
dauernd "Mein Bein".
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
Nur zwei Mann konnten wir entdecken. Die andere lagen
unter den Trümmern des Hauses, welches ja nur aus einer grossen
Stube bestand. Sämtliche Leichen lagenunter dem Fussboden begra=
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
Es war kaum eine viertel Stunde vobeir, da kam ein Mann,
welcher uns sagte, das 12 Kameraden von ihm, indem Hause wären.
Das hier nicht mehr viel zu retten war, Konnten wir schon anneh=
men. Wir nahmen gleich unsere zeltplanen mit, Ein wüstes Bild
bot sich unseren Augen. Durch Wegräumen der Trummer verschafften
wir uns Eingang zu dem Hause.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Gegen 11 Uhr war es auch mit den Schlafen. Ein wutendes Feuer
setzte über unsere Unterstände ein. Verschiedene Stolleneingänge
waren von uns eingestürzt. Ganz in unserer Nähe stand noch ein
Haus, oben an der Strasse nach Fins. Es war das einziges Haus, wel=
ches noch ein Dach hatte. Alte Landsturmleute vom Reg. 103 gingen
hier ein und aus. Wir hatten ja schon immer Bedenken, denn das
Haus war vollständig eingesehen von den vorderen Gräben. Mehrere
Volltreffer hatten wir schon bemerkt in dem Hause. Doch nahmen wir
an, das die Landsturmleute sich in ihre Unterstände zurückgezogen
hatten.
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Lfd. Nr. 7.
Am 4.11. hatte ich Ruhetag. Schlafen konnte ich nicht viel,
ersten konnte man am Tage nicht viel schlafen und dann lag das
Dorf den ganzen Tag wieder unter Feuer.
Description
Save description- 49.43849640000001||3.753441299999963||||1
Chemin des Dames
Location(s)
Story location Chemin des Dames
- ID
- 12911 / 189443
- Contributor
- Uta Marschall-Timm
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- Western Front
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