Erinnerungsbuch, item 45
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Am 28. Juni 1919, 5 Jahre nach der Ermordung
des Erzherzogs Franz Ferdinand, des österreichischen Thronfolgers,
wird der von der Entente diktierte Friede unterzeichnet. Er
krönt das Verbrechen, das die Entente angestiftet, und schließt den
Krieg ab, den die Entente heraufbeschworen; zur Demütigung, zur
Vernichtung ihres unbequemen Nachbarn, des deutschen Reiches.
Möge eine neue Zeit uns eine vertrauenerweckende
Regierung wiedergeben: dem guten Kern des deutschen Volkes, dem
Geiste und der Gewissenhaftigkeit deutscher Arbeit, deutscher Männer
und Frauen wird es gelingen, ein deutsches Reich in alter Herrlichkeit
wieder zu errichten. Die unwürdige Sucht nach Tanz und Lustbarkeit
wird schwinden. Schon zeugen zwei leuchtende Punkte
wieder von alter deutscher Männlichkeit: die Verbrennung der
französischen Fahnen in Berlin und die Versenkung der deutschen F[l]otte in
Scapa Flow. Und unser Schwur heißt: "Rache!"
Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor!
["Erstehe aus meinen Knochen, Rächer!" Zeile aus Vergils Aeneis; Friedrich Wilhelm soll dieses Zitat bei der Unterzeichnung des Friedens von Saint-Germain 1679 verwendet haben.]
_____________________________
Nachtrag:
Sommer 1919, Deep. Die Richtigkeit der Behauptung auf Seite
10, letzter Absatz findet sich nicht bestätigt. Ich bemerke allerdings dazu,
daß ich mich nie aufdrängele! Unberührt davon bleibt meine Freundschaft
zu Dora.
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Am 28. Juni 1919, 5 Jahre nach der Ermordung
des Erzherzogs Franz Ferdinand, des österreichischen Thronfolgers,
wird der von der Entente diktierte Friede unterzeichnet. Er
krönt das Verbrechen, das die Entente angestiftet, und schließt den
Krieg ab, den die Entente heraufbeschworen; zur Demütigung, zur
Vernichtung ihres unbequemen Nachbarn, des deutschen Reiches.
Möge eine neue Zeit uns eine vertrauenerweckende
Regierung wiedergeben: dem guten Kern des deutschen Volkes, dem
Geiste und der gewissenhaftigkeit [sic] deutscher Arbeit, deutscher Männer
und Frauen wird es gelingen, ein deutsches Reich in alter Herrlichkeit
wieder zu errichten. Die unbändige Sucht nach Tanz und Lustbarkeit
wird schwinden. Schon zeugen zwei leuchtende Punkte
wieder von alter deutscher Männlichkeit: die Verbrennung der
französischen Fahnen in Berlin und die Versenkung der deutschen F[l]otte in
Scapa Flow. Und unser Schwur heißt: "Rache!"
Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor! ["Erstehe aus meinen Knochen, Rächer!" Zeile aus Vergils Aeneis; Friedrich Wilhelm soll dieses Zitat bei der Unterzeichnung des Friedens von Saint-Germain 1679 verwendet haben.]
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Nachtrag:
Sommer 1919, Deep. Die Richtigkeit der Behauptung auf Seite
10, letzter Absatz findet sich nicht bestätigt. Ich bemerke allerdings dazu,
daß ich mich nie aufdrängele! Unberührt davon bleibt meine Freundschaft
zu Dora.
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Am 28. Juni 1919, 5 Jahre nach der Ermordung
des Erzherzogs Franz Ferdinand, des österreichischen Thronfolgers,
wird der von der Entente diktierte Friede unterzeichnet. Er
krönt das Verbrechen, das die Entente angestiftet, und schließt den
Krieg ab, den die Entente heraufbeschworen; zur Demütigung, zur
Vernichtung ihres unbequemen Nachbarn, des deutschen Reiches.
Möge eine neue Zeit uns eine vertrauenerweckende
Regierung wiedergeben: dem guten Kern des deutschen Volkes, dem
Geiste und der gewissenhaftigkeit [sic] deutscher Arbeit, deutscher Männer
und Frauen wird es gelingen, ein deutsches Reich in alter Herrlichkeit
wieder zu errichten. Die unbändige Sucht nach Tanz und Lustbarkeit
wird schwinden. Schon zeugen zwei leuchtende Punkte
wieder von alter deutscher Männlichkeit: die Verbrennung der
französischen Fahnen in Berlin und die Versenkung der deutschen F[l]otte in
Scapa Flow. Und unser Schwur heißt: "Rache!"
Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor! ["Erstehe aus meinen Knochen, Rächer!" Zeile aus Vergils Aeneis; Friedrich Wilhelm soll dieses Zitat bei der Unterzeichnung des Friedens von Saint-Germain 1679 verwendet haben.]
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Nachtrag:
Sommer 1919, Deep. Die Richtigkeit der Behauptung auf Seite
10, letzter Absatz findet sich nicht bestätigt. Ich bemerke allerdings dazu,
daß mich nie aufdrängele! Unberührt davon bleibt meine Freundschaft
zu Dora.
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Am 28. Juni 1919, 5 Jahre nach der Ermordung
des Erzherzogs Franz Ferdinand, des österreichischen Thronfolgers,
wird der von der Entente diktierte Friede unterzeichnet. Er
krönt das Verbrechen, das die Entente angestiftet, und schließt den
Krieg ab, den die Entente heraufbeschworen; zur Demütigung, zur
Vernichtung ihres unbequemen Nachbarn, des deutschen Reiches.
Möge eine neue Zeit uns eine vertrauenerweckende
Regierung wiedergeben: dem guten Kern des deutschen Volkes, dem
Geiste und der gewissenhaftigkeit [sic] deutscher Arbeit, deutscher Männer
und Frauen wird es gelingen, ein deutsches Reich in alter Herrlichkeit
wieder zu errichten. Die unbändige Sucht nach Tanz und Lustbarkeit
wird schwinden. Schon zeugen zwei leuchtende Punkte
wieder von alter deutscher Männlichkeit: die Verbannung der
französischen Fahnen in Berlin und die Versenkung der deutschen F[l]otte in
Scapa Flow. Und unser Schwur heißt: "Rache!"
Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor! ["Erstehe aus meinen Knochen, Rächer!" Zeile aus Vergils Aeneis; Friedrich Wilhelm soll dieses Zitat bei der Unterzeichnung des Friedens von Saint-Germain 1679 verwendet haben.]
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Nachtrag:
Sommer 1919, Deep. Die Richtigkeit der Behauptung auf Seite
10, letzter Absatz findet sich nicht bestätigt. Ich bemerke allerdings dazu,
daß mich nie aufdrängele! Unberührt davon bleibt meine Freundschaft
zu Dora.
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Deep/Mrzeżyno
- 52.5234051||13.4113999||||1
Berlin
Location(s)
Story location Berlin
Document location Deep/Mrzeżyno
- ID
- 1285 / 10788
- Contributor
- Rheinboldt, Sigrid
June 28, 1919
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- Deutsch
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- Remembrance
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