Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 57
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..linke Seite. 109
Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Geknatter
über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir [sic] in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mir ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den [sic] Sumpf heraus steckenden
Tragflächen, das [sic] es ein französisches
Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen [sic]hinauf.
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbebeamter,
welcher treu, ohne sich jemals
zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen [sic]
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizieren
und Gefreiten, welche als Gruppenführer
der Komp. dienen
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Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Geknatter
über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir [sic] in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mir ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den [sic] Sumpf heraus steckenden
Tragflächen, das [sic] es ein französisches
Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen [sic]hinauf.
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbebeamter,
welcher treu, ohne sich jemals
zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen [sic]
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizieren
und Gefreiten, welche als Grup-penführer
der Komp. dienen
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Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Geknatter
über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir [sic] in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mir ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den [sic] Sumpf heraus steckenden
Tragflächen, das [sic] es ein französisches
Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen [sic]hinauf.
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbebe
amter, welcher treu, ohne sich je-
mals zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizie-
ren und Gefreiten, welche als Grup-
penführer der Komp. dienen
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Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Geknatter
über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir [sic] in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mir ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den [sic]Sumpf heraus steckenden
Tragflächen, das [sic] es ein französisches
Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen [sic]hinauf.
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbe-
amter, welcher treu, ohne sich je-
mals zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizie-
ren und Gefreiten, welche als Grup-
penführer der Komp. dienen
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Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Ge-
knatter über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mit ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den Sumpf heraus steck-
enden Tragflächen, das es ein fran-
zösisches Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen hin-
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbe-
amter, welcher treu, ohne sich je-
mals zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizie-
ren und Gefreiten, welche als Grup-
penführer der Komp. dienen
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..linke Seite. 109
Als ich auch so im Rennen über
der Schlucht war, hörte ich plötzlich
ein mächtiges Gebrumme und Ge-
knatter über mir in der Luft.
Zeit um nachzusehen hatte ich nicht,
zurück konnte ich auch nicht, so
schmiß ich mich neben mir in den
Sumpf. Da, es flog der Dreck und
krachend sauste kaum 20 Meter
von mit ein Flugzeug in den
Dreck. Wieder raus und Sicherheit
war eins. Erst jetzt sah ich es an
den aus den Sumpf heraus steck-
enden Tragflächen, das es ein fran-
zösisches Flugzeug war.
Über und über mit Dreck beladen
zog ich den Tumin-Rüggen hin-
auf.
Unser Komp.-Führer, der sechste
und beste von allen, ein Bankbe-
amter, welcher treu, ohne sich je-
mals zu drücken, immer vor der
Komp. ein gutes Beispiel gab
was wir leider von den anderen
..rechte Seite. 110.
nicht immer sagen konnten, der sich
für seine Komp. immer eingesetzt
und auch sich durchgesetzt hatte, wurde,
als er seine Komp. beim heftigsten
Feuer in Sicherheit bringen wollte,
von einem Granatsplitter schwer
getroffen. Ihm wurde der Rücken
ein Stück aufgerissen. Sein Melder,
der immer neben ihn sein mußte,
wurde dabei getötet. Mit den
Worten: "Lebt wohl, 12. Komp.,
ich habe die Nase voll", wurde
er durch die Komp. hindurch weg
getragen.
Die Führung der Komp. übernahm
nun Feldwebel-Leutnant-Prenzel
solange, bis wir einen neuen
Führer bekamen.
Eines Tages, als wir auch nach
größeren Verlusten auf drei Tagen
nach dem Kronprinzen-Lager auf
der Höhe 310 kamen und Ersatz
erhielten, fehlte es an Unteroffizie-
ren und Gefreiten, welche als Grup-
penführer der Komp. dienen
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Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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- 12558 / 158707
- Contributor
- Günter Reipert
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