Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 50
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...linke Seite 95
Wir kamen nicht heraus, und frische
Truppen kamen nicht heran, so
mußte unser kleiner Rest in
dem schweren Feuer und immer
wieder kehrenden Gegenstößen verzweifelt
aushalten und zusehen,
wie wir von Stunde zu Stunde
weiter zusammen schmolzen. Die
Zugangsgräben, oder Verbindungsgräben,
welche zu unserem Hauptgraben
führte [sic], mußten jeden Tag
neu ausgeworfen werden, denn
der Franzose hatte eine große
Geschicklichkeit, die Gräben in ganz
wenigen Stunden vollständig
zu zuschießen [sic]. Wir waren deshalb
oft gezwungen, aus dem
Graben heraus und ein Stück über
freies Gelände zu laufen, was
natürlich immer mit Lebensgefahr
verbunden war. Die versteckten
Scharfschützen, welche ihr Maschinengewehr
auf einer bestimmten
Stelle eingestellt hatten, holten
sich mit Sicherheit immer ein
..rechte Seite. 96.
oder gar mehrere Kameraden hinweg.
Um so größer war bei uns
immer die Freude, wenn unsere
Flieger, die ständig auf diese versteckten
Maschinengewehr-Nester Jagd
machten, so ein Nest ausfindig machten,
da gabe es nicht eher Ruhe, als
bis das Nest vollständig ausgeräuchert
war. Ja, unsere Flieger
waren des öfteren beinah unser
Termomether [,sic], denn waren vor
uns über die [sic] feindlichen Linie mehrere
von unseren Fliegern, die wir
ganz genau an das [sic] Geräusch der
Motoren erkannten, dann wurde
immer das Feuer der Franzmänner
schwächer.
Als wir des Nachts wieder 4 Mann
und ein Unteroffizier in einem
Unterstand hockten, es war ½ 2 Uhr
kamen, wie immer die Essenträger
vorn mit ihren Kübel [sic] an. Da einer
von uns nun heraus mußte, so
nahm ich alle 5 Kochgeschirre und
lief in geduckter Stellung ungefähr
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Wir kamen nicht heraus, und frische
Truppen kamen nicht heran, so
mußte unser kleiner Rest in
dem schweren Feuer und immer
wieder kehrenden Gegenstößen verzweifelt
aushalten und zusehen,
wie wir von Stunde zu Stunde
weiter zusammen schmolzen. Die
Zugangsgräben, oder Verbindungsgräben,
welche zu unserem Hauptgraben
führte [sic], mußten jeden Tag
neu ausgeworfen werden, denn
der Franzose hatte eine große
Geschicklichkeit, die Gräben in ganz
wenigen Stunden vollständig
zu zuschießen [sic]. Wir waren deshalb
oft gezwungen, aus dem
Graben heraus und ein Stück über
freies Gelände zu laufen, was
natürlich immer mit Lebensgefahr
verbunden war. Die versteckten
Scharfschützen, welche ihr Maschinengewehr
auf einer bestimmten
Stelle eingestellt hatten, holten
sich mit Sicherheit immer ein
..rechte Seite. 96.
oder gar mehrere Kameraden hinweg.
Um so größer war bei uns
immer die Freude, wenn unsere
Flieger, die ständig auf diese versteckten
Maschinengewehr-Nester Jagd
machten, so ein Nest ausfindig machten,
da gabe es nicht eher Ruhe, als
bis das Nest vollständig ausgeräuchert
war. Ja, unsere Flieger
waren des öfteren beinah unser
Termomether [,sic], denn waren vor
uns über die [sic] feindlichen Linie mehrere
von unseren Fliegern, die wir
ganz genau an das [sic] Geräusch der
Motoren erkannten, dann wurde
immer das Feuer der Franzmänner
schwächer.
Als wir des Nachts wieder 4 Mann
und ein Unteroffizier in einem
Unterstand hockten, es war ½ 2 Uhr
kamen, wie immer die Essenträger
vorn mit ihren Kübel [sic] an. Da einer
von uns nun heraus mußte, so
nahm ich alle 5 Kochgeschirre und
lief in geduckter Stellung unge-
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Wir kamen nicht heraus, und frische
Truppen kamen nicht heran, so
mußte unser kleiner Rest in
dem schweren Feuer und immer
wieder kehrenden Gegenstößen verzweifelt
aushalten und zusehen,
wie wir von Stunde zu Stunde
weiter zusammen schmolzen. Die
Zugangsgräben, oder Verbindungsgräben,
welche zu unserem Hauptgraben
führte [sic], mußten jeden Tag
neu ausgeworfen werden, denn
der Franzose hatte eine große
Geschicklichkeit, die Gräben in ganz
wenigen Stunden vollständig
zu zuschießen [sic]. Wir waren deshalb
oft gezwungen, aus dem
Graben heraus und ein Stück über
freies Gelände zu laufen, was
natürlich immer mit Lebensgefahr
verbunden war. Die versteckten
Scharfschützen, welche ihr Maschinengewehr
auf einer bestimmten
Stelle eingestellt hatten, holten
sich mit Sicherheit immer ein
..rechte Seite. 96.
oder gar mehrere Kameraden hinweg.
Um so größer war bei uns
immer die Freude, wenn unsere
Flieger, die ständig auf diese versteckten
Maschinengewehr-Nester Jagd
machten, so ein Nest ausfindig machten,
da gabe es nicht eher Ruhe, als
bis das Nest vollständig ausgeräuchert
war. Ja, unsere Flieger
waren des öfteren beinah unser
Termomether [,sic], denn waren vor
uns über die [sic] feindlichen Linie mehrere
von unseren Fliegern, die wir
ganz genau an das [sic] Geräusch der
Motoren erkannten, dann wurde
immer das Feuer der Franzmänner
schwächer.
Als wir des Nachts wieder 4 Mann
und ein Unteroffizier in einem
Unterstand hockten, es war 1/2 2 Uhr
kamen, wie immer die Essenträger
vorn mit ihren Kübel [sic] an. Da einer
von uns nun heraus mußte, so
nahm ich alle 5 Kochgeschirre und
lief in geduckter Stellung unge-
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Wir kamen nicht heraus, und frische
Truppen kamen nicht heran, so
mußte unser kleiner Rest in
dem schweren Feuer und immer
wieder kehrenden Gegenstößen verzweifelt
aushalten und zusehen,
wie wir von Stunde zu Stunde
weiter zusammen schmolzen. Die
Zugangsgräben, oder Verbindungsgräben,
welche zu unserem Hauptgraben
führte [sic], mußten jeden Tag
neu ausgeworfen werden, denn
der Franzose hatte eine große
Geschicklichkeit, die Gräben in ganz
wenigen Stunden vollständig
zu zuschießen [sic]. Wir waren deshalb
oft gezwungen, aus dem
Graben heraus und ein Stück über
freies Gelände zu laufen, was
natürlich immer mit Lebensgefahr
verbunden war. Die versteckten
Scharfschützen, welche ihr Maschinengewehr
auf einer bestimmten
Stelle eingestellt hatten, holten
sich mit Sicherheit immer ein
..rechte Seite. 96.
oder gar mehrere Kameraden hinweg.
Um so größer war bei uns
immer die Freude, wenn unsere
Flieger, die ständig auf diese versteckten
Maschinengewehr-Nester Jagd
machten, so ein Nest ausfindig machten,
da gabe es nicht eher Ruhe, als
bis das Nest vollständig ausgeräuchert
war. Ja, unsere Flieger
waren des öfteren beinah unser
Termomether [,sic], denn waren vor
uns über die [sic] feindlichen Linie mehrere
von unseren Fliegern, die wir
ganz genau an das [sic] Geräusch der
Motoren erkannten, dann wurde
immer das Feuer der Franzmänner
schwächer.
Als wir des Nachts wieder 4 Mann
und ein Unteroffizier in einem
Unterstand hockten, es war 1/2 2 Uhr
kamen, wie immer die Essenträger
vorn mit ihren Kübel [sic] an. Da einer
von uns nun heraus mußte, so
nahm ich alle 5 Kochgeschirre und
lief in geduckter Stellung unge-
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Wir kamen nicht heraus, und frische
Truppen kamen nicht heran, so
mußte unser kleiner Rest in
dem schweren Feuer und immer
wieder kehrenden Gegenstößen ver-
zweifelt aushalten und zusehen,
wie wir von Stunde zu Stunde
weiter zusammen schmolzen. Die
Zugangsgräben, oder Verbindungs-
gräben, welche zu unserern Haupt-
graben führte, mußten jeden Tag
neu ausgeworfen werden, denn
der Franzose hatte eine große
Geschicklichkeit, die Gräben in ganz
wenigen Stunden vollständig
zu zuschießen. Wir waren des-
halb oft gezwungen, aus dem
Graben heraus und ein Stück über
freies Gelände zu laufen, was
natürlich immer mit Lebensgefahr
verbunden war. Die versteckten
Scharfschützen, welche ihr Maschinen-
gewehr auf einer bestimmten
Stelle eingestellt hatten, holten
sich mit Sicherheit immer ein
..rechte Seite. 96.
oder gar mehrere Kameraden hin-
weg. Um so größer war bei uns
immer die Freude, wenn unsere
Flieger, die ständig auf diese ver-
steckten Maschinengewehr-Nester Jagd
machten, so ein Nest ausfindig mach-
ten, da gabe es nicht eher Ruhe, als
bis das Nest vollständig ausge-
räuchert war. Ja, unsere Flieger
waren des öfteren beinah unser
Termomether, denn waren vor
uns über die feindlichen Linie mehrere
von unseren Fliegern, die wir
ganz genau an das Geräusche der
Motoren erkannte, dann wurde
immer das Feuer der Franzmän-
ner schwächer.
Als wir des Nachts wieder 4 Mann
und ein Unteroffizier in einem
Unterstand hockten, es war 1/2 2 Uhr
kamen, wie immer die Essenträger
vorn mit ihren Kübel an. Da einer
von uns nun heraus mußte, so
nahm ich alle 5 Kochgeschirre und
lief in geducktern Stellung unge-
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Save description- 49.2005307||5.4698714||
Fort Vaux
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Fort Vaux
- ID
- 12558 / 158700
- Contributor
- Günter Reipert
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- Western Front
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