Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 49
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über den Grabenrand geworfen. Ein
Teil davon ist schon in der Hitze in
Verwesung übergegangen. Aber auch
Verwundete waren vom letzten Sturm
noch dabei. Sie hatten zum Teil die
Uniform und das Hemd vom Körper
gerissen, alles um die Verwundung
gewickelt, um das But aufhalten
zu können. Bei verschiedenen war
eine Hilfe vergebends [sic]. Sie hatten
schon ein gelbes Gesicht. Sie wurden
in eine Ecke gesetzt, die andern
wurden nach hinten zum Haupt-
Verbandsplatz gebracht.
Drathrollen [sic], Waffen, Munition,
Blindgänger, alte Uniformen,
Fotografien, darunter ganze Familienbilder,
Kochgeschirre, Gasmasken
u.s.w. füllten den Graben.
Nach tagelangen [sic] französischen [sic]
Artelleriefeuer [sic] und Minenfeuer auf
unsere neue Stellung kamen nun
auch die Gegenangriffe der Franzosen,
immer einer stärker und
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kräftiger als der andere, um uns
aus den [sic] Graben wieder heraus zu
hauen und uns wieder zurück zuschmeißen.
Dazu kam noch, daß unsere
Truppe in den 1 ½ Wochen vollständig
abgekämpft war, dagegen sind
die Reihen unserer Gegner durch
neue Regimenter ersetzt worden.
Wir waren auch, infolge der großen
Verluste, die wir erlitten hatten, an
der Zahl nach ganz bedeutend geringer,
als unser Gegner. Dazu
kam noch der Tag und Nacht anhaltende
Regen, der sich furchtbar auf
die Nerven legte. Wenn mich in
dem Zustand ein Splitter oder Kugel
getroffen hätte, dann wäre
ich sicher bei allen Kameraden
als einer der glücklichsten angesehen
worden.
Ich bin des Nachts, den Zeltplan
über den [sic] Kopf, daß [sic] Bajonett im
Arm, im Stehen umgefallen. Abgelöst
konnten wir des andauernt [sic]
schweren Sperrfeuers nicht werden.
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über den Grabenrand geworfen. Ein
Teil davon ist schon in der Hitze in
Verwesung übergegangen. Aber auch
Verwundete waren vom letzten Sturm
noch dabei. Sie hatten zum Teil die
Uniform und das Hemd vom Körper
gerissen, alles um die Verwundung
gewickelt, um das But aufhalten
zu können. Bei verschiedenen war
eine Hilfe vergebends [sic]. Sie hatten
schon ein gelbes Gesicht. Sie wurden
in eine Ecke gesetzt, die andern
wurden nach hinten zum Haupt-
Verbandsplatz gebracht.
Drathrollen [sic], Waffen, Munition,
Blindgänger, alte Uniformen,
Fotografien, darunter ganze Familienbilder,
Kochgeschirre, Gasmasken
u.s.w. füllten den Graben.
Nach tagelangen [sic] französischen [sic]
Artelleriefeuer [sic] und Minenfeuer auf
unsere neue Stellung kamen nun
auch die Gegenangriffe der Franzosen,
immer einer stärker und
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kräftiger als der andere, um uns
aus den [sic] Graben wieder heraus zu
hauen und uns wieder zurück zuschmeißen.
Dazu kam noch, daß unsere
Truppe in den 1 1/2 Wochen vollständig
abgekämpft war, dagegen sind
die Reihen unserer Gegner durch
neue Regimenter ersetzt worden.
Wir waren auch, infolge der großen
Verluste, die wir erlitten hatten, an
der Zahl nach ganz bedeutend geringer,
als unser Gegner. Dazu
kam noch der Tag und Nacht anhaltende
Regen, der sich furchtbar auf
die Nerven legte. Wenn mich in
dem Zustand ein Splitter oder Kugel
getroffen hätte, dann wäre
ich sicher bei allen Kameraden
als einer der glücklichsten angesehen
worden.
Ich bin des Nachts, den Zeltplan
über den [sic] Kopf, daß [sic] Bajonett im
Arm, im Stehen umgefallen. Abgelöst
konnten wir des andauernt [sic]
schweren Sperrfeuers nicht werden.
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über den Grabenrand geworfen. Ein
Teil davon ist schon in der Hitze in
Verwesung übergegangen. Aber auch
Verwundete waren vom letzten Sturm
noch dabei. Sie hatten zum Teil die
Uniform und das Hemd vom Körper
gerissen, alles um die Verwundung
gewickelt, um das But aufhalten
zu können. Bei verschiedenen war
eine Hilfe vergebends [sic]. Sie hatten
schon ein gelbes Gesicht. Sie wurden
in eine Ecke gesetzt, die andern
wurden nach hinten zum Haupt-
Verbandsplatz gebracht.
Drathrollen [sic], Waffen, Munition,
Blindgänger, alte Uniformen,
Fotografien, darunter ganze Familienbilder,
Kochgeschirre, Gasmasken
u.s.w. füllten den Graben.
Nach tagelangen [sic] französischen [sic]
Artelleriefeuer [sic] und Minenfeuer auf
unsere neue Stellung kamen nun
auch die Gegenangriffe der Franzosen,
immer einer stärker und
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kräftiger als der andere, um uns
aus den Graben wieder heraus zu
hauen und uns wieder zurück zu-
schmeißen. Dazu kam noch, daß unsere
Truppe in den 1 1/2 Wochen vollstän-
dig abgekämpft war, dagegen sind
die Reihen unserer Gegner durch
neue Regimenter ersetzt worden.
Wir waren auch, infolge der großen
Verluste, die wir erlitten hatten, an
der Zah nach ganz bedeutend ge-
ringer, als unser Gegner. Dazu
kam noch der Tag und Nacht anhal-
tende Regen der sich furchtbar auf
die Nerven legte. Wenn mich in
dem Zustand ein Splitter oder Ku-
gel getroffen hätte, dann wäre
ich sicher bei allen Kameraden
als einer der glücklichsten angesehen
worden.
Ich bin des Nachts, den Zeltplan
über den Kopf, daß Bajonett im
Arm, um Stehen umgefallen. Abge-
löst konnten wir des andauernt
schweren Sperrfeuers nicht werden.
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über den Grabenrand geworfen. Ein
Teil davon ist schon in der Hitze in
Verwesung übergegangen. Aber auch
Verwundete waren vom letzten Sturm
noch dabei. Sie hatten zum Teil die
Uniform und das Hemd vom Körper
gerissen, alles um die Verwundung
gewickelt, um das But aufhalten
zu können. Bei verschiedenen war
eine Hilfe vergebends. Sie hatten
schon ein gelbes Gesicht. Sie wurden
in eine Ecke gesetzt, die andern
wurden nach hinten zum Haupt-
Verbandsplatz gebracht.
Drathrollen, Waffen, Munition,
Blindgänger, alte Uniformen,
Fotografien, darunter ganze Fami-
lienbilder, Kochgeschirre, Gasmas-
ken u.s.w. füllten den Graben.
Nach tagelangen französischen
Artelleriefeuer und Minenfeuer auf
unsere neue Stellung kamen nun
auch die Gegenangriffe der Fran-
zosen, immer einer stärker und
.rechte Seite.. 94.
kräftiger als der andere, um uns
aus den Graben wieder heraus zu
hauen und uns wieder zurück zu-
schmeißen. Dazu kam noch, daß unsere
Truppe in den 1 1/2 Wochen vollstän-
dig abgekämpft war, dagegen sind
die Reihen unserer Gegner durch
neue Regimenter ersetzt worden.
Wir waren auch, infolge der großen
Verluste, die wir erlitten hatten, an
der Zah nach ganz bedeutend ge-
ringer, als unser Gegner. Dazu
kam noch der Tag und Nacht anhal-
tende Regen der sich furchtbar auf
die Nerven legte. Wenn mich in
dem Zustand ein Splitter oder Ku-
gel getroffen hätte, dann wäre
ich sicher bei allen Kameraden
als einer der glücklichsten angesehen
worden.
Ich bin des Nachts, den Zeltplan
über den Kopf, daß Bajonett im
Arm, um Stehen umgefallen. Abge-
löst konnten wir des andauernt
schweren Sperrfeuers nicht werden.
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über den Grabenrand geworfen. Ein
Teil davon ist schon in der Hitze in
Verwesung übergegangen. Aber auch
Verwundete waren vom letzten Sturm
noch dabei. Sie hatten zum Teil die
Uniform und das Hemd vom Körper
gerissen, alles um die Verwundung
gewickelt, um das But aufhalten
zu können. Bei verschiedenen war
eine Hilfe vergebends. Sie hatten
schon ein gelbes Gesicht. Sie wurden
in eine Ecke gesetzt, die andern
wurden nach hinten zum Haupt-
Verbandsplatz gebracht.
Drathrollen, Waffen, Munition,
Blindgänger, alte Uniformen,
Fotografien, darunter ganze Fami-
lienbilder, Kochgeschirre, Gasmas-
ken u.s.w. füllten den Graben.
Description
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Fort Vaux
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Fort Vaux
- ID
- 12558 / 158699
- Contributor
- Günter Reipert
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- Deutsch
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- Western Front
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- Trench Life
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