Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 16

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 ..linke Seite  27

weit hinter ihrer eigenen Front in

Brand steckten. Uns zum Nachkommen

zu veranlassen, in ihre Sackgasse

zu rennen, das gelang ihnen nicht.

Der Styr blieb zwischen uns.

2 Klm. vor unserer Hauptstellung

hatte sich die Vorposten-Komp. verschanzt,

welche bei einem feindlichen

Ansturm den Hauptstoß aufzuhalten

hatte, diese wurde alle 3 Tage von

einer anderen Komp. abgelöst. Diese

Vorposten-Komp. wieder hatten in

ihrem Bereich oder Abschnitt 5 vorgeschobene

Feldwachen zu besetzen.

Zwischen der Hauptstellung mit

ihrem 8 fachen Drathverhau [sic] und der

Vorposten-Komp. waren wiederum

des Nachts Doppelposten mit aufgepflanzten [sic]

Bajonett als Horchposten aufgestellt.

Jede Feldwache, welche bis

kurz an die feindliche Hauptstellung

vorgeschoben wurde, waren [sic]

immer mit je einer Gruppe besetzt,

außer der Feldwache 5, einer äußerst

gefährlichen, die auf einem kleinen

 ..rechte Seite. 28.

Kirchhof nicht weit von dem Dorfe

Charthorist lag, dort waren immer

Überraschungen zu erwarten und

Gefährlichkeit halber kamen dort 2

Gruppen mit 18 Mann und ein

Zugführer (Feldwebel) hin.

Unsere Komp. hatte nun diese Vorposten-

Komp. am 24. November 1915

abzulösen. Der Weg zu dieser vorgeschobenen

Stellung konnte nur des

Nachts zurück gelegt werden, da derselbe

stets von den Russen unter

Artellerie [sic] Feuer gehalten wurde.

Gleich am selben Abend hatten wir

einen heftigen Feuerüberfall auszuhalten.

Dabei hatten wir einige

zum Glück leicht Verwundete zu

beklagen. Da wir nun auch die

Feldwachen zu besetzen hatten, so

kam meine mit noch einer anderen

Gruppe nach der Feldwache 5.

Das war der gefürchtete kleine

Kirchhof. Diese Wachen wurden alle

12 Stunden abgelöst. Auf diesen

Kirchhof stürmten die Russen jeden

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 ..linke Seite  27

weit hinter ihrer eigenen Front in

Brand steckten. Uns zum Nachkommen

zu veranlassen, in ihre Sackgasse

zu rennen, das gelang ihnen nicht.

Der Styr blieb zwischen uns.

2 Klm. vor unserer Hauptstellung

hatte sich die Vorposten-Komp. verschanzt,

welche bei einem feindlichen

Ansturm den Hauptstoß aufzuhalten

hatte, diese wurde alle 3 Tage von

einer anderen Komp. abgelöst. Diese

Vorposten-Komp. wieder hatten in

ihrem Bereich oder Abschnitt 5 vorgeschobene

Feldwachen zu besetzen.

Zwischen der Hauptstellung mit

ihrem 8 fachen Drathverhau [sic] und der

Vorposten-Komp. waren wiederum

des Nachts Doppelposten mit aufgepflanzten [sic]

Bajonett als Horchposten aufgestellt.

Jede Feldwache, welche bis

kurz an die feindliche Hauptstellung

vorgeschoben wurde, waren [sic]

immer mit je einer Gruppe besetzt,

außer der Feldwache 5, einer äußerst

gefährlichen, die auf einem kleinen

 ..rechte Seite. 28.

Kirchhof nicht weit von dem Dorfe

Charthorist lag, dort waren immer

Überraschungen zu erwarten und

Gefährlichkeit halber kamen dort 2

Gruppen mit 18 Mann und ein

Zugführer (Feldwebel) hin.

Unsere Komp. hatte nun diese Vorposten-

Komp. am 24. November 1915

abzulösen. Der Weg zu dieser vorgeschobenen

Stellung konnte nur des

Nachts zurück gelegt werden, da derselbe

stets von den Russen unter

Artellerie [sic] Feuer gehalten wurde.

Gleich am selben Abend hatten wir

einen heftigen Feuerüberfall auszuhalten.

Dabei hatten wir einige

zum Glück leicht Verwundete zu

beklagen. Da wir nun auch die

Feldwachen zu besetzen hatten, so

kam meine mit noch einer anderen

Gruppe nach der Feldwache 5.

Das war der gefürchtete kleine

Kirchhof. Diese Wachen wurden alle

12 Stunden abgelöst. Auf diesen

Kirchhof stürmten die Russen jeden


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  • May 30, 2018 18:33:11 Beate Jochem

     ..linke Seite  27

    weit hinter ihrer eigenen Front in

    Brand steckten. Uns zum Nachkommen

    zu veranlassen, in ihre Sackgasse

    zu rennen, das gelang ihnen nicht.

    Der Styr blieb zwischen uns.

    2 Klm. vor unserer Hauptstellung

    hatte sich die Vorposten-Komp. verschanzt,

    welche bei einem feindlichen

    Ansturm den Hauptstoß aufzuhalten

    hatte, diese wurde alle 3 Tage von

    einer anderen Komp. abgelöst. Diese

    Vorposten-Komp. wieder hatten in

    ihrem Bereich oder Abschnitt 5 vorgeschobene

    Feldwachen zu besetzen.

    Zwischen der Hauptstellung mit

    ihrem 8 fachen Drathverhau [sic] und der

    Vorposten-Komp. waren wiederum

    des Nachts Doppelposten mit aufgepflanzten [sic]

    Bajonett als Horchposten aufgestellt.

    Jede Feldwache, welche bis

    kurz an die feindliche Hauptstellung

    vorgeschoben wurde, waren [sic]

    immer mit je einer Gruppe besetzt,

    außer der Feldwache 5, einer äußerst

    gefährlichen, die auf einem kleinen

     ..rechte Seite. 28.

    Kirchhof nicht weit von dem Dorfe

    Charthorist lag, dort waren immer

    Überraschungen zu erwarten und

    Gefährlichkeit halber kamen dort 2

    Gruppen mit 18 Mann und ein

    Zugführer (Feldwebel) hin.

    Unsere Komp. hatte nun diese Vorposten-

    Komp. am 24. November 1915

    abzulösen. Der Weg zu dieser vorgeschobenen

    Stellung konnte nur des

    Nachts zurück gelegt werden, da derselbe

    stets von den Russen unter

    Artellerie [sic] Feuer gehalten wurde.

    Gleich am selben Abend hatten wir

    einen heftigen Feuerüberfall auszuhalten.

    Dabei hatten wir einige

    zum Glück leicht Verwundete zu

    beklagen. Da wir nun auch die

    Feldwachen zu besetzen hatten, so

    kam meine mit noch einer anderen

    Gruppe nach der Feldwache 5.

    Das war der gefürchtete kleine

    Kirchhof. Diese Wachen wurden alle

    12 Stunden abgelöst. Auf diesen

    Kirchhof stürmten die Russen jeden

  • September 22, 2017 17:16:22 Christian George

     ..linke Seite  27

    weit hinter ihrer eigenen Front in

    Brand steckten. Uns zum Nachkom-

    men zu veranlassen, in ihre Sackgasse

    zu rennen, da gelang ihnen nicht.

    Der Styr blieb zwischen uns.

    2 Klm. vor unserer Hauptstellung

    hatt sich die Vorposten-Kom. ver-

    schanzt, welche bei einem feindlichen

    Ansturm den Hauptstoß aufzuhalten

    hatte, diese wurde alle 3 Tage von

    einer anderen Komp. abgelöst. Diese

    Vorposten-Komp. wieder hatten in

    ihrem Bereich oder Abschnitt 5 vor-

    geschobene Feldwachen zu besetzen.

    Zwischen der Hauptstellung mit

    ihrem 8 fachen Drathverhau und der

    Vorposten-Komp. waren wiederum

    des Nachts Doppelposten mit aufge-

    pflanzten Bajonett als Horchposten auf-

    gestellt. Jede Feldwache, welche bis

    kurz an die feindliche Hauptstel-

    lung vorgeschoben wurde, waren

    immer mit je einer Gruppe besetzt,

    außer der Feldwache 5, einer äußerst

    gefährlichen, die auf einem kleinen

     ..rechte Seite. 28.

    Kirchhof nicht weit von dem Dorfe

    Charthorist lag, dort waren im-

    mer Überraschungen zu erwarten und

    Gefährlichkeit halber kamen dort 2

    Gruppen mit 18 Mann und ein

    Zugführer (Feldwebel) hin.

    Unsere Komp. hatte nun diese Vor-

    posten-Komp. am 24. November 1915

    abzulösen. Der Weg zu dieser vor-

    geschobenen Stellung konnte nur des

    Nachts zurück gelegt werden, da der-

    selbe stets von den Russen unter

    Artellerie Feuer gehalten wurde.

    Gleich am selben Abend hatten wir

    einen heftigen Feuerüberfall aus-

    zuhalten. Dabei hatten wir einige

    zum Glück leicht Verwundete zu

    beklagen. Da wir nun auch die

    Feldwachen zu besetzen hatten, so

    kam meine mit noch einer ande-

    ren Gruppe nach der Feldwache 5.

    Das war der gefürchtete kleine

    Kirchhof. Diese Wachen wurden alle

    12 Stunden abgelöst. Auf diesen

    Kirchhof stürmten die Russen jeden


Description

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  • 51.2272848||25.8709692||

    Tschortoryjsk

  • 49.21491409999999||5.43185189999997||

    Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916

    ||1
Location(s)
  • Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
  • Document location Tschortoryjsk
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ID
12558 / 158666
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Günter Reipert
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


November 24, 1915 – November 24, 1915
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  • Deutsch

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  • Eastern Front

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  • Artillery
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