Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 15
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..linke Seite. 25.
aller Kaliber, aber in der Hauptsache
Schrappnells in Hülle und Fülle.
An Geschossen jagten sie uns mit
Vorliebe die 15ner und 21 mm. herüber.
Aber zu unserer größten Freude
war unsere Artellerie [sic], zu denen das
16. und 52. Artellerie [sic]-Regt. gehörten
bald gut eingebaut, sodaß sie ihre Arbeit
beginnen konnten. Die Wirkung
derselben ließ dann auch nicht lange
auf sich warten.
Geschanzt wurde nun Tag und Nacht,
denn diese Linie sollte bleiben
und da hieß es, so schnell wie möglich
vom Erdboden verschwinden. Es mußte
aber auch eine gute, sichere vor der
Witterung des Winters, vor allem
vor jeden [sic]Sturmangriff geschützte
Stellung ausgebaut werden. Der
Graben mußte Schulter und Brustwehren
enthalten, außerdem mußten
die Grabenwände mit Baumreisig
und Drath [sic] geschützt werden. Aber auch
räumliche Unterstände für den
Winter mußten schnellstens hergestellt
.rechte Seite.. 26.
werden. Die Sohle des Grabens sowie
der Unterkünfte mußten ebenfalls mit
dicken [sic] Reisig ausgelegt werden, da
ständig Wasser darin stand. So mancher
Kamerad hat sich in diesem Sumpf
ein Leiden für immer weggeholt.
Da die Russen sehr geschwächt waren,
dann aber mit denselben Arbeiten beschäftigt
waren wie wir, so ließen sie
uns, und wir ihnen [sic] in Ruhe. Nur
Versuche ihrerseits im Dunkeln eine
Brücke über den Styr zu schlagen, wurde
von unserer Artellerie [sic] schon im
Anfangsstadium mit ein paar Volltreffern
vereitelt. Im Bauen waren
die Russen unserer Meinung nach uns
überlegen, natürlich nur im primitiven.
Aber ein beliebtes, von uns aber immer
rechtzeitig erkanntes Manöver
hatten sie des öfteren, aber stets ohne
Erfolg aufgeführt. Nämlich um uns
in eine Falle zu locken, haben sie
uns ein weiteres Zurückgehen vorgeteuscht [sic],
indem sie ganze Ortschaften
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aller Kaliber, aber in der Hauptsache
Schrappnells in Hülle und Fülle.
An Geschossen jagten sie uns mit
Vorliebe die 15ner und 21 mm. herüber.
Aber zu unserer größten Freude
war unsere Artellerie [sic], zu denen das
16. und 52. Artellerie [sic]-Regt. gehörten
bald gut eingebaut, sodaß sie ihre Arbeit
beginnen konnten. Die Wirkung
derselben ließ dann auch nicht lange
auf sich warten.
Geschanzt wurde nun Tag und Nacht,
denn diese Linie sollte bleiben
und da hieß es, so schnell wie möglich
vom Erdboden verschwinden. Es mußte
aber auch eine gute, sichere vor der
Witterung des Winters, vor allem
vor jeden [sic]Sturmangriff geschützte
Stellung ausgebaut werden. Der
Graben mußte Schulter und Brustwehren
enthalten, außerdem mußten
die Grabenwände mit Baumreisig
und Drath [sic] geschützt werden. Aber auch
räumliche Unterstände für den
Winter mußten schnellstens hergestellt
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werden. Die Sohle des Grabens sowie
der Unterkünfte mußten ebenfalls mit
dicken [sic] Reisig ausgelegt werden, da
ständig Wasser darin stand. So mancher
Kamerad hat sich in diesem Sumpf
ein Leiden für immer weggeholt.
Da die Russen sehr geschwächt waren,
dann aber mit denselben Arbeiten beschäftigt
waren wie wir, so ließen sie
uns, und wir ihnen [sic] in Ruhe. Nur
Versuche ihrerseits im Dunkeln eine
Brücke über den Styr zu schlagen, wurde
von unserer Artellerie [sic] schon im
Anfangsstadium mit ein paar Volltreffern
vereitelt. Im Bauen waren
die Russen unserer Meinung nach uns
überlegen, natürlich nur im primitiven.
Aber ein beliebtes, von uns aber immer
rechtzeitig erkanntes Manöver
hatten sie des öfteren, aber stets ohne
Erfolg aufgeführt. Nämlich um uns
in eine Falle zu locken, haben sie
uns ein weiteres Zurückgehen vorgeteuscht [sic],
indem sie ganze Ortschaften
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aller Kaliber, aber in der Hauptsache
Schrappnells in Hülle und Fülle.
An Geschossen jagten sie uns mit
Vorliebe die 15ner und 21 mm. herüber.
Aber zu unserer größten Freude
war unsere Artellerie [sic], zu denen das
16. und 52. Artellerie [sic]-Regt. gehörten
bald gut eingebaut, sodaß sie ihre Arbeit
beginnen konnten. Die Wirkung
derselben ließ dann auch nicht lange
auf sich warten.
Geschanzt wurde nun Tag und Nacht,
denn diese Linie sollte bleiben
und da hieß es, so schnell wie möglich
vom Erdboden verschwinden. Es mußte
aber auch eine gute, sichere vor der
Witterung des Winters, vor allem
vor jeden [sic]Sturmangriff geschützte
Stellung ausgebaut werden. Der
Graben mußte Schulter und Brustwehren
enthalten, außerdem mußten
die Grabenwände mit Baumreisig
und Drath [sic] geschützt werden. Aber auch
räumliche Unterstände für den
Winter mußten schnellstens hergestellt
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werden. Die Sohle des Grabens sowie
der Unterkünfte mußten ebenfalls mit
dicken [sic] Reisig ausgelegt werden, da
ständig Wasser darin stand. So mancher
Kamerad hat sich in diesem Sumpf
ein Leiden für immer weggeholt.
Da die Russen sehr geschwächt waren,
dann aber mit denselben Arbeiten beschäftigt
waren wie wir, so ließen sie
uns, und wir ihnen [sic] in Ruhe. Nur
Versuche ihrerseits im Dunkeln eine
Brücke über den Styr zu schlagen, wurde
von unserer Artellerie [sic] schon im
Anfangsstadium mit ein paar Volltreffern
vereitelt. Im Bauen waren
die Russen unserer Meinung nach uns
überlegen, natürlich nur im primitiven.
Aber ein beliebtes, von uns aber immer
rechtzeitig erkanntes Manöver
hatten sie des öfteren, aber stets ohne
Erfolg aufgeführt. Nämlich um uns
in eine Falle zu locken, haben sie
uns ein weiteres Zurückgehen vorgeteuscht sic],
indem sie ganze Ortschaften
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aller Kaliber, aber in der Hauptsache
Schrappnells in Hülle und Fülle.
An Geschossen jagten sie uns mit
Vorliebe die 15ner und 21 mm. herüber.
Aber zu unserer größten Freude
war unsere Artellerie [sic], zu denen das
16. und 52. Artellerie [sic]-Regt. gehörten
bald gut eingebaut, sodaß sie ihre Arbeit
beginnen konnten. Die Wirkung
derselben ließ dann auch nicht lange
auf sich warten.
Geschanzt wurde nun Tag und Nacht,
denn diese Linie sollte bleiben
und da hieß es, so schnell wie möglich
vom Erdboden verschwinden. Es mußte
aber auch eine gute, sichere vor der
Witterung des Winters, vor allem
vor jeden [sic]Sturmangriff geschützte
Stellung ausgebaut werden. Der
Graben mußte Schulter und Brustwehren
enthalten, außerdem mußten
die Grabenwände mit Baumreisig
und Drath [sic] geschützt werden. Aber auch
räumliche Unterstände für den
Winter mußten schnellstens hergestellt
.rechte Seite.. 26.
werden. Die Sohle des Grabens sowie
der Unterkünfte mußten ebenfalls mit
dicken Reisig ausgelegt werden, da
ständig Wasser darin stand. So mancher
Kamerad hat sich in diesem Sumpf
ein Leider für immer weggeholt.
Da die Russen sehr geschwächt waren,
dann aber mit denselben Arbeiten be-
schäftigt waren wir wir, so ließen sie
uns, und wir ihnen in Ruhe. Nur
Versuche ihrerseits im Dunkeln eine
Brücke über den Styr zu schlagen, wur-
de von unserer Artellerie schon im
Anfangsstadium mit ein paar Voll-
treffern vereitelt. Im Bauen waren
die Russen unserer Meinung nach uns
überlegen, natürlich nur im primitiven.
Aber ein beliebtes, von uns aber im-
mer rechtzeitig erkanntes Manöver
hatten sie des öfteren, aber stets ohne
Erfolg aufgeführt. Nämlich um uns
in eine Falle zu locken, haben sie
uns ein weiteres Zurückgehen vor-
geteuscht, indem sie ganze Ortschaften
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aller Kaliber, aber in der Haupt-
sache Schrappnells in Hülle und Fülle.
An Geschossen jagten sie uns mit
Vorliebe die 15ner und 21 ..mm. her-
über. Aber zu unserer größten Freude
war unsere Artellerie, zu denen das
16. und 52. Artellerie-Regt. gehörten
bald gut eingebaut, sodaß sie ihre Arbeit
beginnen konnten. Die Wirkung
derselben ließ dann auch nicht lange
auf sich warten.
Geschanzt wurde nun Tag und Nacht,
denn diese Linie sollte bleiben
und da hieß es, so schnell wie möglich
vom Erdboden verschwinden. Es mußte
aber auch eine gute, sicherervor der
Witterung des Winters, vor allem
vor jeden Sturmangriff geschützte
Stellung ausgebaut werden. Der
Graben mußte Schulter und Brust-
wehren enthalten, außerdem mußten
die Grabenwände mit Baumreisig
und Drath geschützt werden. Aber auch
räumliche Unterstände für den
Winter mußten schnellstens hergestellt
.rechte Seite.. 26.
werden. Die Sohle des Grabens sowie
der Unterkünfte mußten ebenfalls mit
dicken Reisig ausgelegt werden, da
ständig Wasser darin stand. So mancher
Kamerad hat sich in diesem Sumpf
ein Leider für immer weggeholt.
Da die Russen sehr geschwächt waren,
dann aber mit denselben Arbeiten be-
schäftigt waren wir wir, so ließen sie
uns, und wir ihnen in Ruhe. Nur
Versuche ihrerseits im Dunkeln eine
Brücke über den Styr zu schlagen, wur-
de von unserer Artellerie schon im
Anfangsstadium mit ein paar Voll-
treffern vereitelt. Im Bauen waren
die Russen unserer Meinung nach uns
überlegen, natürlich nur im primitiven.
Aber ein beliebtes, von uns aber im-
mer rechtzeitig erkanntes Manöver
hatten sie des öfteren, aber stets ohne
Erfolg aufgeführt. Nämlich um uns
in eine Falle zu locken, haben sie
uns ein weiteres Zurückgehen vor-
geteuscht, indem sie ganze Ortschaften
Description
Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158665
- Contributor
- Günter Reipert
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- Deutsch
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- Eastern Front
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- Artillery
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- Trench Life
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