Kriegstagebuch von Peter Arabin, item 3
Transcription
Transcription history
-
linke Seite
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein. 30.7.1914
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwüle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Ereignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr 1.8. 1914
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimmung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die
Gemüter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch 2.8.1914
erwartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen an der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
rechte Seite
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnter Zeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen
und Gemeindeförster Riemann. Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
... linke Seite
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein. 30.7.1914
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwüle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Ereignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr 1.8. 1914
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimmung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die
Gemüter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch 2.8.1914
erwartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen an der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
... rechte Seite
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnter Zeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen
und Gemeindeförster Riemann. Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
... linke Seite
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein. 30.7.1914
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwüle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Ereignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr 1.8. 1914
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimmung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die
Gemüter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch 2.8.1914
erwartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen an der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
... rechte Seite
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnter Zeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen
und Gemeindeförster Riemann. Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwüle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Ereignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimmung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied Name in latin letters
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen an der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
right hand page
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnter Zeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier Name in latin letters umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen Name in latin letters
und Gemeindeförster Riemann Name in latin letters . Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied Name in latin letters
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen and der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
right hand page
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnterZeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier Name in latin letters umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen Name in latin letters
und Gemeindeförster Riemann Name in latin letters . Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied Name in latin letters
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen and der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
right hand page
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnterZeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier Name in latin letters umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen Name in latin letters
und Gemeindeförster Riemann Name in latin letters . Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegsbeorderung davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied Name in Roman letters
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen and der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
right hand page
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnterZeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier Name in Roman letters umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen Name in Roman letters
und Gemeindeförster Riemann Name in Roman letters . Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegs
davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten. Diese bezeichneten
als ersten Mobilmachungstag für den
Landsturm den 2. August 1914. Daraufhin
begab ich mich nach Haus, packte meine
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied Name in Roman letters
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein. Festes Klopfen and der
Haustür meiner Wohnung und Glocken-
geläute weckten mich aus dem ersten
right hand page
Schlummer. Schnell angekleidet begab ich mich
auf die Straße, wo zu ungewohnterZeit die
Straßenlaternen brannten und es von Menschen
wimmelte, glaubte man doch, der Feind
sei bereits im Anzuge. Vor dem Hause des
Schuhmachers Heier Name in Roman letters umstand eine große
Menge den Bürgermeister Heinrichshofen Name in Roman letters
und Gemeindeförster Riemann Name in Roman letters . Auf der
hohen Haustreppe stehend las der Förster die
Mobilmachungsbestimmungen vor, die aber
durch den Lärm und die Aufregung nicht
richtig zu verstehen waren, teils auch falsch
ausgelegt und ausgeführt wurden. Obschon ich
durch meine Kriegs
davon überzeugt
war, daß ich mich als Landsturmmann am
ersten Mobilmachungstage zu gestellen habe
und dementsprechend auch bereits Vorberei-
tungen getroffen hatte, begab ich mich an eins
der bereits an vielen Stellen angeschlagenen
Mobilmachungsplakaten.
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando Neuwied
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein.
-
left hand page
Treiben nicht ruhig hinnehmen, verlangte
Aufklärung und als diese ungenügend und
ausweichend ausfiel, verfügte Ir Ihre Majestät
der deutsche Kaiser den Kriegszustand. Wie ein
Blitz aus heiterem Himmel traf diese Nachricht
In the margin 30.7.1914
am 30. Juli 1914 abends in Daaden ein.
Alles stockte auf einmal und dumpfe
Schwühle legte sich auf alle Gemüter in der
Erwartung der nun kommenden Erignisse.
Fast schien eine Aufhellung einzutreten bis
in the margin 1.8. 1914
am 1. August 1914 abends gegen 7 Uhr
der Mobilmachungsbefehl eintraf. Die
ernste feierliche Stimung wich und löste
große Begeisterung bei jung und alt aus,
hatten doch die Stunden des Abwartens und
Harrens wie lange bange Wochen die Ge-
in the margin 2. 8. 1914
müter gedrückt. Kurz nach Mitternacht
traf der den ganzen Abend hindurch er-
wartete Bote vom Bezirkskommando ...
mit den Mobilmachungsbekanntmachungen
in Daaden ein.
müter gedrückt.
Description
Save description- 50.4361866||7.4664546||
Neuwied
- 50.7390627||7.9676568||
Daaden
- 51.0744299||4.72926659999996||||1
Heist-op-den-Berg, Belgien
Location(s)
Story location Heist-op-den-Berg, Belgien
Document location Neuwied
-
Additional document location Daaden
- ID
- 6461 / 106245
- Contributor
- Sigrid Arabin-Möhrer
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Trench Life
Login to leave a note