Briefe von Hans Stadlbauer an Rosa Stadlbauer, item 52

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träumen lassen, daß bei mir

so was vorkommen könnte.  Das

Schwerste für mich, ist daß ich den

Eltern jetzt in dieser schrecklichen

Kriegszeit auch noch solche große

Sorgen bereitet habe. Ich habe wirk-

lich zu gar nichts mehr Lust.

Wenn nur der Krieg bald ein

Ende nehme, dann wäre es auch

wieder viel leichter. Liebe Rosa,

ich werde dann kommenden Samstag

früh 8 Uhr oder Sonntag früh abfahren.

Denn weißt du hinaus schieben


 rechte Seite 

darf ich es nicht mehr. Es ist

nun bald 5 Monat und ich lebe

jetzt schon stets in Angst, man

sieht es. Hans L. kommt Mitte

Juni in Urlaub. Ob wir dann

heiraten können, ist noch ungewiß.

Das Nähere werde ich Euch mündlich

erzählen. Nun zu etwas andern.

Mutter meint, ob es Euch möglich

wäre uns Nahrungsmittel zu besorgen.

Ganz gleich was es ist. Schmalz haben

wir schon wieder in der ganze

Wochen keines. Ich glaube nicht,

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träumen lassen, daß bei mir

so was vorkommen könnte.  Das

Schwerste für mich, ist daß ich den

Eltern jetzt in dieser schrecklichen

Kriegszeit auch noch solche große

Sorgen bereitet habe. Ich habe wirk-

lich zu gar nichts mehr Lust.

Wenn nur der Krieg bald ein

Ende nehme, dann wäre es auch

wieder viel leichter. Liebe Rosa,

ich werde dann kommenden Samstag

früh 8 Uhr oder Sonntag früh abfahren.

Denn weißt du hinaus schieben


 rechte Seite 

darf ich es nicht mehr. Es ist

nun bald 5 Monat und ich lebe

jetzt schon stets in Angst, man

sieht es. Hans L. kommt Mitte

Juni in Urlaub. Ob wir dann

heiraten können, ist noch ungewiß.

Das Nähere werde ich Euch mündlich

erzählen. Nun zu etwas andern.

Mutter meint, ob es Euch möglich

wäre uns Nahrungsmittel zu besorgen.

Ganz gleich was es ist. Schmalz haben

wir schon wieder in der ganze

Wochen keines. Ich glaube nicht,


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  • May 21, 2017 10:02:38 Eva Anna Welles (AUT)

    träumen lassen, daß bei mir

    so was vorkommen könnte.  Das

    Schwerste für mich, ist daß ich den

    Eltern jetzt in dieser schrecklichen

    Kriegszeit auch noch solche große

    Sorgen bereitet habe. Ich habe wirk-

    lich zu gar nichts mehr Lust.

    Wenn nur der Krieg bald ein

    Ende nehme, dann wäre es auch

    wieder viel leichter. Liebe Rosa,

    ich werde dann kommenden Samstag

    früh 8 Uhr oder Sonntag früh abfahren.

    Denn weißt du hinaus schieben


     rechte Seite 

    darf ich es nicht mehr. Es ist

    nun bald 5 Monat und ich lebe

    jetzt schon stets in Angst, man

    sieht es. Hans L. kommt Mitte

    Juni in Urlaub. Ob wir dann

    heiraten können, ist noch ungewiß.

    Das Nähere werde ich Euch mündlich

    erzählen. Nun zu etwas andern.

    Mutter meint, ob es Euch möglich

    wäre uns Nahrungsmittel zu besorgen.

    Ganz gleich was es ist. Schmalz haben

    wir schon wieder in der ganze

    Wochen keines. Ich glaube nicht,

  • April 27, 2017 23:48:13 Valentina Heinisch

    träumen lassen, daß bei mir

    so was vorkommen könnte.  Das

    Schwerste für mich, ist daß ich den

    Eltern jetzt in dieser schrecklichen

    Kriegszeit auch noch solche große

    Sorgen bereitet habe. Ich habe wirk-

    lich zu gar nochts mehr Lust.

    Wenn nur der Krieg bald ein

    Ende nehme, dann wäre es auch

    wieder viel leichter. Liebe Rosa,

    ich werde dann kommenden Samstag

    früh 8 Uhr oder Sonntag früh abfahren.

    Denn weißt du hinaus schieben


     rechte Seite  darf ich es nicht mehr. Es ist

    nun bald 5 Monat und ich lebe

    jetzt schon stets in Angst, man

    sieht es. Hans L. kommt Mitte

    Juni in Urlaub. Ob wir dann

    heiraten können, ist noch ungewiß.

    Das Nähere werde ich Euch mündlich

    erzählen. Nun zu etwas anderem.

    Mutter meint, ob es Euch möglich

    wäre uns Nahrungsmittel zu besorgen.

    Ganz gleich was es ist. Schmalz haben

    wir schon wieder in der ganze

    Wochen keines. Ich glaube nicht,


  • April 17, 2017 23:32:01 Valentina Heinisch

    träumen lassen, daß bei mir

    so was vorkommen könnte.  Das

    Schwerste für mich, ist daß ich den

    Eltern jetzt in dieser schrecklichen

    Kriegszeit auch noch solche große

    Sorgen bereitet habe. Ich habe wirk-

    lich zu gar nochts mehr Lust.

    Wenn nur der Krieg bald ein

    Ende nehme, dann wäre es auch

    wieder viel leichter. Liebe Rosa,

    ich 


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    Amberg

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Felix Eckstein
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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