Josef Kister, Erlebnisse als Jagdflieger, item 10
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Bei der Landung brach ein Rad u. dann stellte sich die
Masch. langsam auf den Kopf, wodurch der Propeller
zerbrach. Das war ärgerlich. Von einem in der Nähe
befindlichen Flakzug holte ich mir Leute u. richtete die
Masch. wieder auf u. ließ einen Mann dabei als Wache.
Dann suchte ich Karl zunächst am Ballon. Bis dahin hatte
ich ungefähr ¾ Std zu gehen. Hier wurde mir mitgeteilt,
er sei auf der Ferme. Dort fand ich Karl schlafend. Der
machte große Augen als ich ihn weckte. Nun telefonierte
u. telegraphierte ich wegen Rad u. Propeller. Die Nacht schlief
ich bei Karl im Zelt. Dort trafen auch gegen ½ 2 Uhr Nachts
meine Monteure mit den Ersatzteilen ein. Als ich gegen
8 Uhr morgens nach der Maschine ging, war diese wieder
startbereit. Der Start war wie die Landung sehr schwierig,
da auf dem Platz sehr viele kleine Löcher waren. Glücklich
hob ich aber die Masch. ab. Oben führte ich dann Kurven,
Loopings u. Abtrudeln vor. Dann zog ich heimwärts,
wo ich nach 20 Min. glatt landete.
3/6. Gegen 9 ½ Uhr starteten wir zu fünfen, Gefr. Veddeler,
Untffz. Staudacher, Lux u. ich unter Führung von Belz. Kurz vor
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Reims, Frankreich
Location(s)
Story location Reims, Frankreich
- ID
- 21503 / 250476
- Contributor
- Gabriele Kister-Schuler
June 3, 1918
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- Deutsch
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- Aerial Warfare
- Western Front
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- Bruchlandung
- Gefreiter Veddeler
- Karl Kister
- Lux
- Trench Life
- Unteroffizier Staudacher
- Vizefeldwebel Belz
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