Kleiber Manuskript 05 - Kriechtiere und Lurche, Fische, item 7
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sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der ersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Augen in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyre abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle u. Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch u. Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der Hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben u.
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- u. Bäume u. sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft und einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolskÿ in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
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sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der ersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Augen in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyre abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf und
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle und Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch und Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der Hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben und
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- und Bäume und sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft und einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolskÿ in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
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sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der ersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Augen in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyre abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle u. Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch u. Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
Der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der Hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben u.
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- u. Bäume u sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft u. einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolskÿ in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
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sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der eersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Auge in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyre abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle u. Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch u. Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
Der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben u.
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- u. Bäume u sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft u. einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolskÿ in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
-
sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der eersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Auge in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyse abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle u. Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch u. Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
Der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben u.
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- u. Bäume u sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft u. einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolskÿ in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
-
sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der eersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Auge in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyse abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen. In Turkestan werden sie zu Unrecht Chamäleone genannt.
Sie erinnern durch ihre Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, tatsächlich an
diese, indem ihre Kehle u. Brust ein Farbenspiel aufweist. Gewöhnlich sind
sie gelb gefärbt. Bei der geringsten Erregung wird die Kehle blau, später auch
die Brust, Bauch u. Beine; manchmal wechselt das Blau mit einer roten
Färbung ab, die wieder in blaue oder gelbe übergeht, bis die Erregungsursache
Der Eidechse verschwindet. Interessant ist zu sehen, wie sich das Tier vor
der hitze schützt. Da sie es nicht versteht, sich in den Sand einzugraben u.
der Tonboden der Takyre sich derartig erhitzt, daß man die Hand daran
verbrennen kann, so klettert die Agame in den heißesten Tagesstunden so hoch
als möglich in die Äste der Wüstensträucher- u. Bäume u sitzt dort, das Maul
weit offen, die Beine ausgespreizt, um die etwas kühlere Luft u. einen etwaigen
Windzug zu genießen." Warane fand Nikolsky in der Kapyl-Kum nicht.
Außer den häufigen Steppenschildkröten kommen nach ihm dort verschiedene
-
sieht man, daß diese Zeichen nichts anderes sind, als Eidechsenschwänze; die
sandgelben Körper der Tiere sind von weitem völlig unsichtbar. Bei der eersten
Bewegung sinken die Schwänze u. die Flaggen verschwinden spurlos. Interessant
ist auch zu sehen, wie sich diese Eidechsen vor ihren Todfeinden,
den Steppenraubvögeln schützen. Versucht man eines der Tiere einzuholen, so
läuft es zunächst, ohne umzusehen, sieht es aber, daß die Gefahr nahe ist,
so wischt es mit raschen Bewegungen des Leibes nach rechts u. links den
Sand empor u. versinkt vor den Auge in ihm, den Körper mit den Füßen
verscharrend; An seiner Stelle bleibt bloß eine Furche im Sand.
Von diesen Eidechsen ist besonders bemerkenswert der Sandkrötenkopf
(Phrynocephalus intercapularis), ein hübsches, kleines Tierchen. Größer ist
der Ohren-Krötenkopf (P. mystaceus), der über den Mundwinkeln stachlige,
ohrenförmige Hautfalten hat. Dort wo die Sande mit Takyse abwechseln,
findet man stets Agamen, große Eidechsen mit herzförmigen Kopf u.
Stachelschuppen.
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