Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 26
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beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Convoloulus);
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe, schwanke Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappertopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräsern schmarotzte, weiters im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Salvia) etc.
Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippen- oder
Rachenblütler (Lab. oder Scrophul.) u. zwar eine Minzen oder Salbeiart mit großen,
hellvioletten in Quirlen stehenden Blüten u. großen Blättern u. eine ähnliche, kleinere
u. weißblütige Pflanze mit rundlichen, grundständigen Blättern. Ebendaselbst
wuchs in zahlreichen Exemplaren die schon vorhin erwähnte zweite Generation
des kleinen, kriechenden Schmetterlingsblütlers (Taf. )
Tafelnr. nicht angegeben . Auf den der Au zunächstliegenden
sandigen Stellen traten wir uns im Spätsommer oft die langstachligen,
grünen Früchte eines unscheinbar gelbblühenden, knapp u. breit am Boden hinkriechenden
fiederblättrigen Krautes in die Füße, so daß man diesen Stelle ausweichen
mußte.
Das Hochsommerhochwasser hatte von der Au einen bald breit bald schmal vorliegenden Streifen
des Trockenbettes in Sumpf u. Schlamm verwandelt, die sich im September
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beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe, schwanke Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräsern schmarotzte, zweitens im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Schria) etc. Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippen- oder
Rachenblütler (Lab. oder Scroschul.) u. zwar eine Münzen oder Salbeiart mit großen,
hellvioletten in Quirlen stehenden Blüten u. großen Blättern u. eine ähnliche, kleinere
u. weißblütige Pflanze mit rundlichem, grundständigen Blättern. Ebendaselbst
wuchs in zahlreichen Exemplaren die schon vorhin erwähnte zweite Generation
des kleinen, kriechenden Schmetterlingsblütlers (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben . Auf den der Au zunächstliegenden
sandigen Stellen traten wir uns im Spätsommer oft die langstachligen,
grünen Früchte eines unscheinbar gelbblühenden, knapp u. breit am Boden hinkriechenden
fiederblättrigen Krautes in die Füße, so daß man diesen Stelle ausweichen
mußte.
Das Hochsommerhochwasser hatte von der Au einen bald breit bald schmal vorliegenden Streifen
des Trockenbettes in Sumpf u. Schlamm verwandelt, die sich im September
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beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräsern schmarotzte, zweidens im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Schria) etc. Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippe- oder
Rachenblütler (Lab. oder Scroschul.) u. zwar eine Münzen oder Salbeiart mit großen,
hellvioletten in
stehenden Blüten u. großen Blättern u. eine ähnliche, kleinere
u. weißblütige Pflanze mit rundlichem, grundständigen Blättern. Ebendaselbst
wuchs in zahlreichen Exemplaren die schon vorhin erwähnte zweite Generation
des kleinen, kriechenden Schmetterlingsblütlers (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben . Auf den der Au zunächstliegenden
sandigen Stellen traten wir uns im Spätsommer oft die langstachligen,
grünen Früchte eines unscheinbar gelbblühenden, knapp u. breit am Boden hinkriechenden
fiederblättrigen Krautes in die Füße, so daß man diesen Stelle ausweichen
mußte.
Das Hochsommerhochwasser hatte von der Au einen bald breit bald schmal vorliegenden Streifen
des Trockenbettes in Sumpf u. Schlamm verwandelt, die sich im September
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beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräseern schmarotzte, zweidens im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Schria) etc. Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippe- oder
Rachenblütler (Lab. oder Scroschul.) u. zwar eine Münzen oder Salbeiart mit großen,
hellvioletten in
stehenden Blüten u. großen Blättern u. eine ähnliche, kleinere
u. weißblütige Pflanze mit rundlichem, grundständigen Blättern. Ebendaselbst
wuchs in zahlreichen Exemplaren die schon vorhin erwähnte zweite Generation
des kleinen, kriechenden Schmetterlingsblütlers (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben . Auf den der Au zunächstliegenden
sandigen Stellen traten wir uns im Spätsommer oft die langstachligen,
grünen Früchte eines unscheinbar gelbblühenden, knapp u. breit am Boden hinkriechenden
fiederblättrigen Krautes in die Füße, so daß man diesen Stelle ausweichen
mußte.
Das Hochsommerhochwasser hatte von der Au einen bald breit bald schmal vorliegenden Streifen
des Trockenbettes in Sumpf u. Schlamm verwandelt, die sich im September
-
beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräseern schmarotzte, zweidens im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Schria) etc. Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippe- oder
Rachenblütler (Lab. oder Scroschul.) u. zwar eine Münzen oder Salbeiart mit großen,
hellvioletten in
stehenden Blüten u. großen Blättern u. eine ähnliche, kleinere
u. weißblütige Pflanze mit rundlichem, grundständigen Blättern. Ebendaselbst
wuchs in zahlreichen Exemplaren die schon vorhin erwähnte zweite Generation
des kleinen, kriechenden Schmetterlingsblütlers (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben . Auf den der Au zunächstliegenden
sandigen Stellen traten wir uns im Spätsommer oft die langstachligen,
grünen Früchte eines unscheinbar gelbblühenden, knapp u. breit am Boden hinkriechenden
fiederblättrigen Krautes in die Füße, so daß man diesen Stelle ausweichen
mußte.
-
beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräseern schmarotzte, zweidens im Frühjahr
einen hohen grüngelbblühenden Wiesenknopf ( ), Wegeriche
( ) Büsche der violetten Steppensalbei (Schria) etc. Ende Mai u. Anfang Juni sah ich an dem Wasser
zunächstliegenden Stellen zwei hübsche, stark aromatische Lippe- oder
Rachemblütler (Lab. oder Scroschul.) u. zwar eine Münzen oder Salbeiart mit großen,
-
beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
auch fand ich dort außer hohen Gräsern einen stattlichen behaarten
Hahnenfuß Ranunculus (Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben , das schon öfters genannte kriechende Fingerkraut
(Potentilla), einen in dichten, niedrigen, runden Beständen wachsenden
Klappentopf ( ), der wahrscheinlich an den spärlich
in seiner Umgebung verstreuten Gräseern schmarotzte, zweidens im Frühjahr
einen hohen
-
beschriebenen etwas abweichendes Bild. Zwischen den Bäumen selbst,
über der dichten Grasbedeckung des Bodens
rankend sah ich die große, weißblühende Windenart, die mir schon
aus der Perowsken Ufersteppe bekannt war (wahrsch. Canovolusalus );
an den von den Sarten errichteten, verschiedenen primitiven Uferschutzbauten
aus Stein oder Weiden wuchsen im Frühjahr hohe,
Kräuter
mit fliederähnlichen, karminroten, kleinen Blüten schütteren Rispen -
etwa an unsere Lichtnelken erinnernd - u. paarig gefiederten Blättern,
auf den der Au vorgelagerten, trockenen, von niedrigen Steindämmen eingefaßten
freien Plätzen zwahlreiche Krüppelweiden u. Fuchsschwanztamarisken;
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