Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 1
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verließen wir Taschkent u. fuhren noch lange Zeit durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Chudschand Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentypen Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenopodiaceen, Kameldorn u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verließen wir Taschkent u. fuhren noch lange Zeit durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Chudschand Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentypen Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenopodiaceen, Kameelidern u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verließen wir Taschkent u. fuhren noch lange Zeit durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Chudschand Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentypen Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenopodiaceen, Kameelidern u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verließen wir Taschkent u. fuhren noch durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentypen Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenopodiaceen, Kameelidern u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verließen wir Taschkent u. fuhren noch durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentype Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenopodiaceen, Kameelidern u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
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Begonnen am 22. Oktober 1917.
Die Pflanzenwelt der Oase Osch u. ihrer Umgebung.
Noch am Spätnachmittage unseres Ankunftstages
verliefen wir Taschkent u. Zuhren noch durch die große, blühende
u. fruchtbare Oase, welche die Hauptstadt Turkestans in weitem Umkreise
umgibt, an Obstgärten u. riesigen Mais- u. Baumwollfeldern vorüber,
bis wir in der Abenddämmerung in die Steppe hinaus gelangten.
Die ungeheure Hungersteppe, welche nur wenige an den großen Bewässerungskanälen
gelegene Oasen enthält, durchfuhren wir größtenteils
bei Nacht. Durch die Chodschenter Enge, das alte Einfallstor der
Völker, trug uns der Zug am folgenden Tage in das Becken von Fergana
ein.
Fergana weist in seiner Flora wohl alle Florentype Turkestans, von der
Hochgebirgspflanze des Alai u. Pamir u. der Bergsteppenpflanze der Vorberge
bis zur reinen Wüsten u. Steppenpflanze der Niederungen auf, dazwischen
eingestreut die Pflanzenwelt der zahlreichen, auf lange Strecken
zusammenhängenden Oasen. In den häufigen Tonsteppen u. hauptsächlich
Schotterwüsten, die zum Teil gewaltige, zumeist gänzlich vegetationslose
Sicheldünen trugen, bemerkte ich nur wenig pflanzliches Leben; die
Jahreszeit war wohl schon zu weit vorgeschritten. Aufgefallen sind mir
nur spärliche Chenofodiaceen , Kameelidern u. die niedrigen, kriechenden
Büsche der feigenfruchtigen Salzpflanze; all dies jedoch nur sehr selten;
der weitaus größte Teil des Steppen u. Wüstengebietes, durch welches uns
der Zug trug, war anscheinend völlig vegetationslos. Die Pflanzenwelt
der Oasen setzte sich wie überall in Turkestan aus den üblichen Pappeln,
Weiden, Ulmen, Maulbeerbäumen u. Obstbäumen zusammen, dazwischen
unabsehbare Baumwollkulturen mit Mais- oder Dschugareanpflanzungen
Description
Save description- 40.3733802||71.7978333||
Fergana
- 39.6699979||72.0000035||
Alaigebirge
- 39||72||
Pamirgebirge
- 40.2675155||69.6452877||
Chudschand
- 40.5139985||72.81609759999992||||1
Osch
Location(s)
Story location Osch
Document location Fergana
-
Additional document location Alaigebirge
-
Additional document location Pamirgebirge
-
Additional document location Chudschand
- ID
- 20834 / 235711
- Contributor
- F&F
October 22, 1917
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- Eastern Front
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- Prisoners of War
www.geo.deForm und Entstehung von Sicheldünen oder Barchandünen
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