Sammlung von Schulaufsätzen , item 10
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item 10
Barmstedt den 3.12.17.
Ans Vaterland, ans teure schließ' Dich an!
1. Einleitung. In Schillers Drama "Wilhelm Tell" ruft
der alte Attinghausen seinem Neffen Ulrich von Rüdenz
"Ans Vaterland, ans teure schließ' Dich an, das
halte fest mit Deinem ganzen Herzen!" Mit diesen
Worten ermahnt er ihn zur Liebe und Treue gegen
sein Vaterland.
2. Ausführung. a) Das Herz treibt uns schon dazu das
Vaterland zu lieben.
Ein jeder Mensch liebt und ehrt wohl seine Heimat. Die
Liebe zu ihr ist ihm gleichsam angeboren. Sei es das
friedliche Dörfchen, die einsame, wogenumbrausten Hallig
oder die Eiswüste Grönlands, er fühlt sich wie mit
Zaubermacht zu ihr hingezogen. Dort, wo ihm Gottes
Sonne zuerst geschienen, wo seiner Kindheit frohe
Stunden liegen, wo seine Eltern sich zuerst über sein
Bettchen beugten und jeder Baum und Strauch ruft:
" Sei mir willkommen!" wird ihm so wohl zumute
wie an keinem andern Ort. Wer aber seine Heimat
liebt, muß auch das Vaterland lieben; denn die
Heimat ist ein Stück von ihm. Er hat auch ein Recht
sein Vaterland zu lieben; denn die Bewohner seines
Vaterlands sind eines Stammes und eines Blutes. Alle
sprechen dieselbe Sprache und haben die gleichen
Sitten und Gebräuche. Aus diesen Quellen schöpft er
-
Barmstedt den 3.12.17.
Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an!
1. Einleitung. In Schillers Drama "Wilhelm Tell" ruft
der alte Attinghausen seinem Neffen Ulrich von Rü-
denz zu: "Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an, das
halte fest mit Deinem ganzen Herzen!" Mit diesen
Worten ermahnt er ihn zur Liebe und Treue gegen
sein Vaterland.
2. Ausführung. a) Das Herz treibt uns schon dazu das
Vaterland zu lieben.
Ein jeder Mensch liebt und ehrt wohl seine Heimat. Die
Liebe zu ihr ist ihm gleichsam angeboren. Sei es das
friedliche Dörfchen, die einsame, wogenumbrausten Hal-
lig oder die Eiswüste Grönlands, er fühlt sich wie mit
Zaubermacht zu ihr hingezogen. Dort, wo ihm Gottes
Sonne zuerst geschienen, wo seiner Kindheit frohe
Stunden liegen, wo seine Eltern sich zuerst über sein
Bettchen beugten und jeder Baum und Strauch ruft:
" Sei mir willkommen!" wird ihm so wohl zumute
wie an keinem andern Ort. Wer aber seine Heimat
liebt, muß auch das Vaterland lieben; denn die
Heimat ist ein Stück von ihm. Er hat auch ein Recht
sein Vaterland zu lieben; denn die Bewohner seines
Vaterlands sind eines Stammes und eines Blutes. Al-
le sprechen dieselbe Sprache und haben die gleichen
Sitten und Gebräuche. Aus diesen Quellen schöpft er
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Darmstadt den 3.12.17.
Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an!
1. Einleitung. In Schillers Drama "Wilhelm Tell" ruft
der alte Attinghausen seinem Neffen Ulrich von Rü-
denz zu: "Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an, das
halte fest mit Deinem ganzen Herzen!" Mit diesen
Worten ermahnt er ihn zur Liebe und Treue gegen
sein Vaterland.
2. Ausführung. a) Das Herz treibt uns schon dazu das
Vaterland zu lieben.
Ein jeder Mensch liebt und ehrt wohl seine Heimar. Die
Liebe zu ihr ist ihm gleichsam angeboren. Sei es das
friedliche Dörfchen, die einsame, wogenumbrausten Hal-
lig oder die Eiswüste Grönlands, er fühlt sich wie mit
Zaubermacht zu ihr hingezogen. Dort, wo ihm Gottes
Sonne zuerst geschienen, wo seiner Kindheit frohe
Stunden liegen, wo seine Eltern sich zuerst über sein
Bettchen beugten und jeder Baum und Strauch ruft:
" Sei mir willkommen!" wird ihm so wohl zumute
wie an keinem andern Art. Wer aber seine Heimat
liebt, muß auch das Vaterland lieben; denn die
Heimat ist ein Stück von ihm. Er hat auch ein Recht
sein Vaterland zu lieben; denn die Bewohner seines
Vaterlands sind eines Stammes und eines Blutes. Al-
le sprechen dieselbe Sprache und haben die gleichen
Sitten und Gebräuche. Aus diesen Quellen schöpft er
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Darmstadt den 3.12.17.
Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an!
1. Einleitung. In Schillers Drama "Wilhelm Tell" ruft
der alte Attinghausen seinem Neffen Ulrich von Rü-
denz zu: "Ans Vaterland, ans treue schließ' Dich an, das
halte fest mit Deinem ganzen Herzen!" Mit diesen
Worten ermahnt er ihn zur Liebe und Treue gegen
sein Vaterland.
2. Ausführung. a) Das Herz treibt uns schon dazu das
Vaterland zu lieben.
Ein jeder Mensch liebt und ehrt wohl seine Heimar. Die
Liebe zu ihr ist ihm gleichsam angeboren. Sei es das
friedliche Dörfchen, die einsame, wogenumbrausten Hal-
lig oder die Eiswüste Grönlands, er fühlt sich wie mit
Zaubermacht zu ihr hingezogen. Dort, wo ihm Gottes
Sonne zuerst geschienen, wo seiner Kindheit frohe
Stunden liegen, wo seine Eltern sich zuerst über sein
Bettchen beugten und jeder Baum und Strauch ruft:
" Sei
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