Fotos und Gedichte von Ernst Karl Robert Grünwald aus Stettin, item 13
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Ich bin so allein im Feindesland,
Ich muss allein um mich sorgen.
Du legst nicht mehr deine liebe Hand
Auf mich und sagst: Laß's morgen!
Mir schaut der Tod in's Angesicht,
Ist mir so nah', so nah'.
Mütterlein, du verscheuchst ihn nicht,
Mütterlein, bist ja nicht da.
Kämpfen will ich, Mütterlein
dem Vaterland helfen zum Sieg.
Ich wär' nicht wert, dein Sohn zu sein,
Träf' dich eines Feindes Blick.
Mütterlein, ich bleib dir treu.
Ich komme wieder zu dir.
Dann bleibt uns großes Glück uns neu
dort... oder hier.
Mein Vaterhaus.
In stiller Straße mein Vaterhaus.
Zum Friedhof schauen die Fenster hinaus.
Auf dem Friedhof reiht und reiht sich
Grab um Grab.
So vieler Menschen letzte Gab',
Ein Hügel ist sie unter Epheugrün Epheu ist eine alte Schreibweise für Efeu ,
drauf Trauerweiden, (epheugrün) Blumen-
blüh'n.
Und Kreuze halten stille Wacht,
Kiefern und Tannen bei Tag, bei Nacht.
Oft wandelt' ich im Mondenschein
Auf jenem Friedhof ganz allein
Und stilles Sehnen mich umfaßt
Nach heil'ger Ruh' nach Tageshast.
Und lieblich grüßt mein Vaterhaus
Mit Kerzenschein nach mir heraus.
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Ich bin so allein im Feindesland,
Ich muss allein um mich sorgen.
Du legst nicht mehr deine liebe Hand
Auf mich und sagst: Laß's morgen!
Mir schaut der Tod in's Angesicht,
Ist mir so nah', so nah'.
Mütterlein, du verscheuchst ihn nicht,
Mütterlein, bist ja nicht da.
Kämpfen will ich, Mütterlein
dem Vaterland helfen zum Sieg.
Ich wär' nicht wert, dein Sohn zu sein,
Träf' dich eines Feindes Blick.
Mütterlein, ich bleib dir treu.
Ich komme wieder zu dir.
Dann bleibt uns großes Glück uns neu
dort... oder hier.
Mein Vaterhaus.
In stiller Straße mein Vaterhaus.
Zum Friedhof schauen die Fenster hinaus.
Auf dem Friedhof reiht und reiht sich
Grab um Grab.
So vieler Menschen letzte Gab',
Ein Hügel ist sie unter Epfeugrün ,
drauf Trauerweiden, ( epfeugrün ) Blumen-
blüh'n.
Und Kreuze halten stille Wacht,
Kiefern und Tannen bei Tag, bei Nacht.
Oft wandelt' ich im Mondenschein
Auf jenem Friedhof ganz allein
Und stilles Sehnen mich umfaßt
Nach heil'ger Ruh' nach Tageshast.
Und lieblich grüßt mein Vaterhaus
Mit Kerzenschein nach mir heraus.
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Ich bin so allein im Feindesland,
Ich muss allein um mich sorgen.
Du legst nicht mehr deine liebe Hand
Auf mich und sagst: Laß's morgen!
Mir schaut der Tod in's Angesicht,
Ist mir so nah', so nah'.
Mütterlein, du verscheuchst ihn nicht,
Mütterlein, bist ja nicht da.
Kämpfen will ich, Mütterlein
dem Vaterland helfen zum Sieg.
Ich wär' nicht wert, dein Sohn zu sein,
Träf' dich eines Feindes Blick.
Mütterlein, ich bleib dir treu.
Ich komme wieder zu dir.
Dann bleibt uns großes Glück uns neu
dort... oder hier.
Mein Vaterhaus.
In stiller Straße mein Vaterhaus.
Zum Friedhof schauen die Fenster hinaus.
Auf dem Friedhof reiht und reiht sich
Grab um Grab.
So vieler Menschen letzte Gab',
Ein Hügel ist sie unter Effeugrün ,
drauf Trauerweiden, ( effeugrün ) Blumen-
blüh'n.
Und Kreuze halten stille Wacht,
Kiefern und Tannen bei Tag, bei Nacht.
Oft wandelt' ich im Mondenschein
Auf jenem Friedhof ganz allein
Und stilles Sehnen mich umfaßt
Nach heil'ger Ruh' nach Tageshast.
Und lieblich grüßt mein Vaterhaus
Mit Kerzenschein nach mir heraus.
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- 2026 / 25800
- Contributor
- Gabriele Friedrichs
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