Kriegstagebuch von Marie Liedtke, item 86
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linke Seite
6. März, Mittw. 21'000 T.
7. März. Donn. Friedensschluß mit Finnland.
Schöner Brief vom 3. aus Braila. Ganz plötzlich
ist Heinrich's Kursus in Bunzau unterbrochen
worden; sie sind in Güterwagen nach der Front
befördert, die Batt. im Fußmarsch dort eingetroffen.
Er will im Wagen zu ihnen fahren,
Ltn. Kranich führt die Batt. Heinrich schreibt
vom Soldatenheim aus. Er hat sich in 2 Tagen
die Stadt angesehen, die ihn in vieler Beziehung
an Ostende erinnert. Warmes Wetter, klare
Sonne - wie im März /15.
8. März Freit. Flugzeuge über London. 18'500 T.
9. März Sonnab. Paris mit Bomben belegt. 20'500 T.
Rücktritt Trotzki's.
10. März. Sonntag. 35'000 u. 18'000 T.
11. März, Mont. 22'700 T.
12. März Dienst. Paris mit Bomben belegt. 19'500 T.
13. März Mittw. Gute Nachr. vom 9. aus einem
Dörfchen bei Sanka. Am 3. fuhr Heinrich mit
Wagen von Braila zu seiner Batt., die 20 km.
nordwestl. davon eingesetzt war. Am 4. wurden
Vorbereitungen getroffen. Serath-Übergang
sollte erzwungen werden mit Marsch auf Galatz
Am 5. kam der Befehl, daß die Operationen unterbleiben
sollten, da Rum. nachgegeben
hätten. 22'700 T.
14. März. Donn. Odessa besetzt. 20'000 T.
15. März, Freitag Kurländ. Abordnung in Berlin
mit der Bitte um Annahme der Herzogskrone
rechte Seite
Kurlands durch den Kaiser. Ultimatum der
Alliierten an Holland über Auslieferung
seines gesamten Schiffsraumes.
16. März, Sonnab. 26'000 T.
17. März, Sonnt. Friedensvertrag mit Rußland
ratifiziert. 18'000 u.25'000 T.
18. März, Mont. Eine Karte aus Buzau, wo Heinrich
zum Kursus wieder eingetroffen ist, nachdem
er seinen Batt. wieder nach Bratesul begleitet
hat. Bis zum 30. ist der Kursus verlängert.
19'000 T. Ultimatum an Holland über Auslieferung
seines gesamten Schiffsraumes an die
Entente abgelaufen. Unterwerfung Hollands.
19. März Dienst. 18'000 T. Marghiloman wird
rumän. Ministerpräsident.
20. März, Mittw. 23'000 T. Im März 680'000 T.
21. März, Donn. Dünkirchen von Tropedobooten
beschossen. Cherson genommen. Heftiger Art.-
Kampf an der Westfront.
22. März, Freit. Einsetzen der deutschen Offensive
am 21. mit Infant.-Sturm von Arras bis La Fère.
20'000 T.
23. März. Sonnab. Siegreicher Fortgang der Schlacht
unter Führung des Kaisers. Eindringen in die
2. u. 3. Stellung. Vaux, Roisel genommen, der
Feind über den Crozat-Kanal geworfen 25'000 Gef.
400 Geschütze, 300 M.-G.
Waffenruhe mit Rumän. um 3 Tage verlängert.
24. März Sonnt. Der 1. Teil des engl. Heeres geschlagen
25. März, Mont. Zwischen Somme u. Oise Fortschritte
26. März, Dienst. Vor Noyon. 963 Geschütze.
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6. März, Mittw. 21'000 T.
7. März. Donn. Friedensschluß mit Finnland.
Schöner Brief vom 3. aus Braila. Ganz plötzlich
ist Heinrich's Kursus in Bunzau unterbrochen
worden; sie sind in Güterwagen nach der Front
befördert, die Batt. im Fußmarsch dort eingetroffen.
Er will im Wagen zu ihnen fahren,
Ltn. Kranich führt die Batt. Heinrich schreibt
vom Soldatenheim aus. Er hat sich in 2 Tagen
die Stadt angesehen, die ihn in vieler Beziehung
an Ostende erinnert. Warmes Wetter, klare
Sonne - wie im März /15.
8. März Freit. Flugzeuge über London. 18'500 T.
9. März Sonnab. Paris mit Bomben belegt. 20'500 T.
Rücktritt Trotzki's.
10. März. Sonntag. 35'000 u. 18'000 T.
11. März, Mont. 22'700 T.
12. März Dienst. Paris mit Bomben belegt. 19'500 T.
13. März Mittw. Gute Nachr. vom 9. aus einem
Dörfchen bei Sanka. Am 3. fuhr Heinrich mit
Wagen von Braila zu seiner Batt., die 20 km.
nordwestl. davon eingesetzt war. Am 4. wurden
Vorbereitungen getroffen. Serath-Übergang
sollte erzwungen werden mit Marsch auf Galatz
Am 5. kam der Befehl, daß die Operationen unterbleiben
sollten, da Rum. nachgegeben
hätten. 22'700 T.
14. März. Donn. Odessa besetzt. 20'000 T.
15. März, Freitag Kurländ. Abordnung in Berlin
mit der Bitte um Annahme der Herzogskrone
rechte Seite
Kurlands durch den Kaiser. Ultimatum der
Alliierten an Holland über Auslieferung
seines gesamten Schiffsraumes.
16. März, Sonnab. 26'000 T.
17. März, Sonnt. Friedensvertrag mit Rußland
ratifiziert. 18'000 u.25'000 T.
18. März, Mont. Eine Karte aus Buzau, wo Heinrich
zum Kursus wieder eingetroffen ist, nachdem
er seinen Batt. wieder nach Bratesul begleitet
hat. Bis zum 30. ist der Kursus verlängert.
19'000 T. Ultimatum an Holland über Auslieferung
seines gesamten Schiffsraumes an die
Entente abgelaufen. Unterwerfung Hollands.
19. März Dienst. 18'000 T. Margheloman wird
rumän. Ministerpräsident.
20. März, Mittw. 23'000 T. Im März 680'000 T.
21. März, Donn. Dünkirchen von Tropedobooten
beschossen. Cherson genommen. Heftiger Art.-
Kampf an der Westfront.
22. März, Freit. Einsetzen der deutschen Offensive
am 21. mit Infant.-Sturm von Arras bis La Fère.
20'000 T.
23. März. Sonnab. Siegreicher Fortgang der Schlacht
unter Führung des Kaisers. Eindringen in die
2. u. 3. Stellung. Vaux, Roisel genommen, der
Feind über den Crozat-Kanal geworfen 25'000 Gef.
400 Geschütze, 300 M.-G.
Waffenruhe mit Rumän. um 3 Tage verlängert.
24. März Sonnt. Der 1. Teil des engl. Heeres geschlagen
25. März, Mont. Zwischen Somme u. Oise Fortschritte
26. März, Dienst. Vor Noyon. 963 Geschütze.
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6. März, Mittw. 21'000 T.
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Berlin
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- Contributor
- Johannes Paasch
March 6, 1918 – March 26, 1918
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www.britannica.comAlexander Marghiluman, rumän. Ministerpräsident 1918
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