Propagandapostkarten und Korrespondenz von Aloisia Walter mit Franz Prisching, item 20

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20

Kopal ruft!

Die Zehner haben ein silbernes Horn             Der Klang der Posaunen zum Weltgericht

Mit einem gar seltsamen Ton;                          Konnt´ keinem so schrecklich sein!

Der treibt wie ein drängender Reitersporn    Dem donnernden Ruf, sie standen ihm nicht:

Das ganze Bataillon:                                           Der Kaiser, der Kaiser hat Sturm gewöllt-

Erst klingt´s wie der Sang über Felsgestein   Dem Ruhm verbunden, dem Tod gesellt,

Von just entfesselten Quellen;                          Ihr Jäger vom Zehnten drauf!

Dann bäumt es sich auf zu zornigem              Lauf Russ´! Lauf!

                                                 Schrei´n

Und wird ein Heulen und Gellen -

Und dann fegt´s wie Sturmflut ins Land       

                                                           hinein        Das Horn der Zehner, das silberne Horn,

Und wird ein purpurner Loderbrand              Wie wird es erst klingen wohl,  

Und wird eine fetzende Würgerhand              Schäumt grau die stürmende Flut nach vorn

Und rast durch die schütternde Luft:              Aus dem heiligen Lande Tirol!

Kopal ruft!                                                            Das wird ein Schmettern und Jauchzen sein,

                                                                               Das wird ein Tosen und Branden,

                                                                               Wenn über die Pässe die schwärmenden Reihn

Im heiligen Rußland das Meer von Sand,        Den Weg nach dem Süden fanden!

Das hat seine Stimme gehört:                           Den Weg nach Süden, ins Welschland hinein - -

Dort hat es den zähesten Widerstand             Die Zehner, einst hast du sie gut gekannt,

In wildeste Flucht verkehrt.                                Die Zehner, nun hast du sie wieder im Land,

Es standen die russischen Massen so dicht.    Nun wahr´ dich,  wällischer Schuft!

Da fuhr es mit eins darein;                                 Kopal ruft!

                                                                                                                    Mirko Jelosich
        

 

                                                       

 

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20

Kopal ruft!

Die Zehner haben ein silbernes Horn             Der Klang der Posaunen zum Weltgericht

Mit einem gar seltsamen Ton;                          Konnt´ keinem so schrecklich sein!

Der treibt wie ein drängender Reitersporn    Dem donnernden Ruf, sie standen ihm nicht:

Das ganze Bataillon:                                           Der Kaiser, der Kaiser hat Sturm gewöllt-

Erst klingt´s wie der Sang über Felsgestein   Dem Ruhm verbunden, dem Tod gesellt,

Von just entfesselten Quellen;                          Ihr Jäger vom Zehnten drauf!

Dann bäumt es sich auf zu zornigem              Lauf Russ´! Lauf!

                                                 Schrei´n

Und wird ein Heulen und Gellen -

Und dann fegt´s wie Sturmflut ins Land       

                                                           hinein        Das Horn der Zehner, das silberne Horn,

Und wird ein purpurner Loderbrand              Wie wird es erst klingen wohl,  

Und wird eine fetzende Würgerhand              Schäumt grau die stürmende Flut nach vorn

Und rast durch die schütternde Luft:              Aus dem heiligen Lande Tirol!

Kopal ruft!                                                            Das wird ein Schmettern und Jauchzen sein,

                                                                               Das wird ein Tosen und Branden,

                                                                               Wenn über die Pässe die schwärmenden Reihn

Im heiligen Rußland das Meer von Sand,        Den Weg nach dem Süden fanden!

Das hat seine Stimme gehört:                           Den Weg nach Süden, ins Welschland hinein - -

Dort hat es den zähesten Widerstand             Die Zehner, einst hast du sie gut gekannt,

In wildeste Flucht verkehrt.                                Die Zehner, nun hast du sie wieder im Land,

Es standen die russischen Massen so dicht.    Nun wahr´ dich,  wällischer Schuft!

Da fuhr es mit eins darein;                                 Kopal ruft!

                                                                                                                    Mirko Jelosich
        

 

                                                       

 

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Friederike Oberndorfer
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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