Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 20

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Seite 36:

Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

          Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

gingen, ragten die Schiene an einem Baum

hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

Patrouillen-Unternehmen schießen.

       Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

Seite 37:

Foto 1:[Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.]

       Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

M.G. Feuer geraten war.

Foto 2: [Tote Engländer vor der deutschen Stellung.]

        In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

an einen steilen Straßenabhang eingebaut. Unterstände

gab es keine. Nicht weit von uns standen noch 3 brauchbare

Tanks in Fliegerdeckung. Bei dem Angriff auf Masnières

beteiligten wir uns durch kräftiges Minenschießen mit.

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Seite 36:

Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

          Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

gingen, ragten die Schiene an einem Baum

hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

Patrouillen-Unternehmen schießen.

       Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

Seite 37:

Foto 1:[Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.]

       Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

M.G. Feuer geraten war.

Foto 2: [Tote Engländer vor der deutschen Stellung.]

        In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

an einen steilen Straßenabhang eingebaut. Unterstände

gab es keine. Nicht weit von uns standen noch 3 brauchbare

Tanks in Fliegerdeckung. Bei dem Angriff auf Masnières

beteiligten wir uns durch kräftiges Minenschießen mit.


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  • November 16, 2018 16:28:52 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

    Seite 37:

    Foto 1:[Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.]

           Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

    eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

    waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

    einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

    Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

    M.G. Feuer geraten war.

    Foto 2: [Tote Engländer vor der deutschen Stellung.]

            In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

    an einen steilen Straßenabhang eingebaut. Unterstände

    gab es keine. Nicht weit von uns standen noch 3 brauchbare

    Tanks in Fliegerdeckung. Bei dem Angriff auf Masnières

    beteiligten wir uns durch kräftiges Minenschießen mit.

  • November 16, 2018 07:18:15 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

    Seite 37:

    Foto 1:

    Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

    eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

    waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

    einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

    Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

    M.G. Feuer geraten war.

    Foto 2:

               In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

    an einen steilen Straßenabhang eingebaut. Unterstände

    gab es keine. Nicht weit von uns standen noch 3 brauchbare

    Tanks in Fliegerdeckung. Bei dem Angriff auf Masnières

    beteiligten wir uns durch kräftiges Minenschießen mit.


  • November 16, 2018 06:31:44 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

    Seite 37:

    Foto 1: Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.

    Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

    eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

    waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

    einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

    Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

    M.G. Feuer geraten war.

    Foto 2: Tote Engländer vor der deutschen Stellung.

               In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

    an einen steilen Straßenabhang eingebaut. Unterstände

    gab es keine. Nicht weit von uns standen noch 3 brauchbare

    Tanks in Fliegerdeckung. Bei dem Angriff auf Masnières

    beteiligten wir uns durch kräftiges Minenschießen mit.


  • November 16, 2018 06:30:08 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

    Seite 37:

    Foto 1: Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.

    Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

    eingesetzt wo die Engländer mit zahlreichen Tanks durchgebrochen

    waren. Als der Morgen herangebrochen war, besichtigten

    einige Kameraden und ich das Geluande. Die englische

    Infanteri lag hier wie gesät, da dieselbe in schnelles

    M.G. Feuer geraten war.

    Foto 2: Tote Engländer vor der deutschen Stellung.

               In der folgenden Nacht hatten wir unsere Werfer

    an einen steilen Straßenabhang eingebaut.


  • November 16, 2018 05:26:55 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.

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    .Foto 1: Gruppe von 7 Soldaten vor der Dohna Höhle bei Crepy.

    Am 21. Nov. wird I.R. 105 verladen und südlich Cambrai

    eingesetzt wo die Engländer


  • November 16, 2018 05:23:03 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte. Da haben wir manchen Abend das

    schöne Lied vom Wirtshaus an der Lahn gesungen. Die

    Stellung war aber nichts für I.R. 105. Da hatten wir zu viel Ruhe.


  • November 16, 2018 05:21:07 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten. Hier lagen

    wir in ungeheuren großen Höhlen wo ein ganzes

    Batl. Platz hatte.


  • November 16, 2018 05:20:24 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.

           Am 24. Okt. wurde das Regt. abgelöst, und fuhr

    auf Stechkähnen nach Stenay wo es verladen wurde.

    Wir kamen in den Abschnitt von Crepy wo nur

    Schanzarbeiten verrichtet werden mußten.


  • November 16, 2018 05:18:57 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen Decknamen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir für mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.


  • November 16, 2018 05:18:38 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war. Abends horchte ich immer am

    Telefon, da mein Apparat mit dem Batl. Verbindung

    hatte. Einmal hörte ich, daß ein Artillerie Offz. bald

    die Stellung verraten hätte. Derselbe benutzte keine

    Decknahmen, und wurde, als er den Ort aussprechen

    wollte, getrennt. In der Stellung mußten wir fuur mehrere

    Patrouillen-Unternehmen schießen.


  • November 16, 2018 05:16:12 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf. Schon schimpfte der Erste vorn als er in das

    Granatloch gefallen war.


  • November 16, 2018 05:15:22 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen. Als wir Nachts derselben entlang

    gingen, ragten die Schiene an einem Baum

    hinauf.


  • November 16, 2018 05:14:25 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun. Die Stellung war

    beim Dorf Forges. Unsere Werfer hatten wir bei einem

    großen Artillerieunterstand aufgebaut. Hervorzuheben

    sei hier, daß ich als M.W. Telefoner unsere Leitung

    mindestens 40 mal geflickt habe. Das Essen holen war

    sehr erschwert. Einmal hatte die Kleinbahnschiene

    einen Volltreffer bekommen.


  • November 16, 2018 05:12:22 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.

              Am 14. Aug. wurde das Regt. abgelöst. Es ging

    zum dritten Male nach Verdun.


  • November 16, 2018 05:10:50 Xip K

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    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig. Das dieses bei I.R. 105 nicht von großer

    Dauer sein konnte war voraus zu sehen.


  • November 16, 2018 05:10:08 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage bei uns M.W. Minenwerfern, bis auf einige Glocken

    schießen, ruhig.


  • November 16, 2018 02:31:18 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft oder gemahlen und

    dann unter das Essen gemengt. So vergingen die

    Stellungstage.


  • November 16, 2018 02:30:31 Xip K

    Seite 36:

    Das Artilleriefeuer war im Durchschnitt ruhig. Hier

    bekam ich vom Regts. Kommandör das E.K. II Klasse

    überreicht. Die Verpflegung konnte in dieser Ruhestellung

    etwas besser sein. Man konnte, auf deutsch

    gesagt, vor Hunger kaum laufen. Nachts gingen wir

    auf die Felder und schnitten uns Ähren ab. Dieselben

    wurden einzeln breit geklopft


Description

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  • 49.60393||3.515242||

    Crépy, Aisne

  • 49.262827||5.290766||

    Forges-sur-Meuse, France

  • 49.492437||5.187375||

    Stenay, France

  • 49.2208||5.432199999999966||

    Douaumont

    ||1
Location(s)
  • Story location Douaumont
  • Document location Crépy, Aisne
  • Additional document location Forges-sur-Meuse, France
  • Additional document location Stenay, France
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ID
15519 / 164648
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Christine Geist
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


May, 1917 – Nov, 1917
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