Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 19
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Foto 1:[Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.]
Foto 2: [Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie]
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. kriegsdienstverwendungsfähig geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee Diarrhoe, Durchfall frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs saß dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schüttelreim besagt sehr wahr, ganns ganz unverblümt
und offenbart zum Reissen Reisen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
Zum Reissen braucht mann Schuhe, zum Scheissen Braucht man Ruhe.
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Foto 1
Foto 2
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. kriegsdienstverwendungsfähig geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee Diarrhoe, Durchfall frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs saß dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schüttelreim besagt sehr wahr, ganns ganz unverblümt
und offenbart zum Reissen Reisen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
Zum Reissen braucht mann Schuhe, zum Scheissen Braucht man Ruhe.
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Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. kriegsdienstverwendungsfähig geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee Diarrhoe, Durchfall frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs saß dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schüttelreim besagt sehr wahr, ganns ganz unverblümt
und offenbart zum Reissen Reisen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
Zum Reissen braucht mann Schuhe, zum Scheissen Braucht man Ruhe.
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Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee Diarrhoe, Durchfall frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs saß dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schüttelreim besagt sehr wahr, ganns ganz unverblümt
und offenbart zum Reissen Reisen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
Zum Reissen braucht mann Schuhe, zum Scheissen Braucht man Ruhe.
-
Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schütelreim besagt sehr wahr, ganns ganz unverblümt
und offenbart zum Reissen Reisen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
Zum Reissen braucht mann Schuhe, zum Scheissen Braucht man Ruhe.
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Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schütelreim besagt sehr wahr, ganns unverblümt
und offenbart zum Reissen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte. Schiss ich
dann seelenruhig fort an dem dazu bestimmten Ort. Jedoch das Schicksal schreitet
schnell heran gesaust lam ein Schrapnell, unmittelbar in meiner Nähe,
krepiert das niederträchtige As, das war mir wirklich ausser Spass, denn ohne
jeden Zweifel marsch, die Luders Zielen nach meinem Arsch, der Dreck flog rum
just wie die Spreu, da wars mit der Geduld vorbei mit einem Satze sprang ich
empor, das ich die Stiefel bald verlor, die Hosen waren noch abgeknöpft und
renne bis ich hier erschöpft, von dem verflixten Scheisshaus fort, in meines
Erdloch sichern Ort. Dort hab ich philosophiert, de Schütelreim einmal seziert
uns war mir völlig drüberklar, wie treffend jenes Sprichwort war. Wenn man dagegen
nun bedenkt, sich in Erinnerung still versenkt, wie war es in der Heimat
schön muss man daselbst mal Scheissen gehn. Ne Zeitung nahm man schnell zur
Hand, ein Zigarettchen wird abgebrannt und Seelenruhig – ei der Daus – schiss
man sich recht gemütlich aus. Drumm wenn wem dieses holde Glück beschieden der
scheisse fröhlich und beschieden und denke an den Kriegersmann, der nicht mal
ruhig scheissen kann. Doch wenn der Friede kommt ins Land, wir reichen uns die
Bruderhand, dann fällt uns im Moment wohl ein, der wohlbekannte Schüttelreim.
-
Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schütelreim besagt sehr wahr, ganns unverblümt
und offenbart zum Reissen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
Kurz hinterm Scheisshaus schlägt sie ein und wüllt ein tiefes Loch hinein.
Na denk ich was kann das sein, für dieses mal hattest du noch Schwein, und was
mich noch einwenig quelte, auch nicht am richtigen Nachdruk fehlte.
-
Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schütelreim besagt sehr wahr, ganns unverblümt
und offenbart zum Reissen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
Wie ich auf den Gedanken kam verhält sich so–hört mich mal an! Ich sahs wie
ich schon angefürt auf einer Stange ungeniert, schiess fort mit aller Jugendkraft,
was mir im Leibe beschwerde macht. Mit Bumms und Krach tief in das Loch
aus dem es ganz abscheulich roch, und tatellos gelang der Schiess, ganz furchtbar
scheisst man beim Kommis. Da Plötzlich ei verflixt nochmal, da saust mit
schrecklichem Skandal, mit niederträchtigem Gebrumm unheimlich ne Granate rum
-
Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
Ein Abendteuer auf dem Kriegsschauplatze 1914-1916.
An den bekannten Schuutelreim, der oft schon ward belacht den jeder wird bekannt
er sein hab neulich ich gedacht. Als ich im Schützengraben vor Souplet
geplagt von sogenannter Dierreee frühmorgens auf dem Scheisshaus sahs dazu
ein Liebesbrieflein lass. Der Schütelreim besagt sehr wahr, ganns unverblümt
und offenbart zum Reissen braucht man Schuh zum Scheissen braucht man Ruh.
-
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Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Seite 35:
und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
Das Regiment lag in der Champagne und dort
war das ganze III. Batl. durch einen nächtlichen Überfall
geschnappt worden. Als die Komp. antrat waren es nur
noch wenige Leute. So kam der ganze Transport zum
III. Batl. Feldwebel Tenchert frug die alten Leute der Komp.
wer zu den Minenwerfern gehen möchte. Ich meldete
mich mit und so war vielleicht auch das Glück für mich
beschieden. Wir kamen in ein Waldlager hinter die Front
und genossen eine schöne Ausbildung. So verlebte unsere
Abteilung ein fröhliches Pfingsten unter grünen Maien.
Nach 4 Wochen ging es wieder zum Regiment, welches
in der Champagnestellung bei Souplet lag. Die Stellung
war sehr gut ausgebaut und tiefe Unterstände
waren vorhanden. Hier wurde dieser untenstehende
Schüttelreim erdacht.
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Seite 34:
Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
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und mit ihr auch das Schicksal. Im Frühjahr 1917
wurde ich k.v. geschrieben und kam am 30. April zur
12. Komp. ins Feld.
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Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. garnisonsverwendungsfähig geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
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Foto 1:Eine Gruppe Soldaten, inkl. vieler Unteroffiziere, beim Kegelspielen.
Foto 2:Soldatengruppe (1 Feldwebel, 1 Unteroffzier, 1 Gefreiter und 4 Mann), möglicherweise vor dem Geschäftszimmer der Genesendenkompagnie)
wurde ich dann immer g.v. geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
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wurde ich dann immer g.v. geschrieben. Der Winter
zog ins Land. Da ging es jeden Abend mit
dem Liebchen auf die Rodelbahn und man dachte
nicht mehr an die Kameraden, welche draußen im
Schlamme lagen. Doch die Zeiten ändern sich
Description
Save description- 50.00290324656143||8.27583421926272||
Mainz, Germany
- 50.05502||3.530189||
Souplet, France
- 49.2208||5.432199999999966||||1
Douaumont
Location(s)
Story location Douaumont
Document location Mainz, Germany
-
Additional document location Souplet, France
- ID
- 15519 / 164647
- Contributor
- Christine Geist
Nov, 1916 – May, 1917
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- Deutsch
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- Western Front
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- Gedicht
- k.v.
- Latrinenhumor
- Minenwerfer
- Trench Life
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