Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 7
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Seite 14:
Foto 1:Der große Sprengtrichter auf d. Höhe 60
Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schubert
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobachten.
Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
Seite 15:
auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Derselbe
ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artilleriebeobachtung
und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. die Höhe 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. die Höhe 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir befanden
uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Sprengtrichter.
Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. Artillerie-Offizier angejagt
und gab die Befehle auf Sperrfeuer. Unser Zug
mußte sofort in den ersten Graben zur Verstärkung.
Mein Kamerad Winkler und ich sollten bei der Art.-Beobachtung
bleiben. Der Offz. ging 20 Meter von seinem
Stande um besser beobachten zu können. Wir beide
legten uns in den Graben und riefen so die Befehle
dem Telefonisten zu. Nachdem es dann ganz finster
war, konnten wir zu unserem Zug in die vordere
Linie gehen. Hier standen wir die ganze Nacht mit
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Foto 1:Der große Sprengtrichter auf d. Höhe 60
Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schubert
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobachten.
Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Derselbe
ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artilleriebeobachtung
und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. die Höhe 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. die Höhe 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir befanden
uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Sprengtrichter.
Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. angejagt
und gab die Befehle auf Sperrfeuer. Unser Zug
mußte sofort in den ersten Graben zur Verstärkung.
Mein Kamerad Winkler und ich sollten bei der Art.-Beobachtung
bleiben. Der Offz. ging 20 Meter von seinem
Stande um besser beobachten zu können. Wir beide
legten uns in den Graben und riefen so die Befehle
dem Telefonisten zu. Nachdem es dann ganz finster
war, konnten wir zu unserem Zug in die vordere
Linie gehen. Hier standen wir die ganze Nacht mit
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Foto 1:Der große Sprengtrichter auf d. Höhe 60
Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schubert
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobachten.
Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Derselbe
ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artilleriebeobachtung
und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. die Höhe 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. die Höhe 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir befanden
uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Sprengtrichter.
Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. ange-
jagt und gab die Befehle auf Sperrfeuer. Unser Zug
mußte sofort in den ersten Graben zur Verstärkung.
Mein Kamerad Winkler und ich sollten bei der Art.-Beobachtung
bleiben. Der Offz. ging 20 Meter von seinem
Stande um besser beobachten zu können. Wir beide
legten uns in den Graben und riefen so die Befehle
dem Telefonisten zu. Nachdem es dann ganz finster
war, konnten wir zu unserem Zug in die vordere
Linie gehen. Hier standen wir die ganze Nacht mit
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Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schubert
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-
Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir be-
fanden uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Spreng-
trichter. Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. ange-
jagt und gab die Befehle auf Sperrfeuer. Unser Zug
mußte sofort in den ersten Graben zur Verstärkung.
Mein Kamerad Winkler und ich sollten bei der Art.-
Beobachtung bleiben. Der Offz. ging 20 Meter von seinem
Stande um besser beobachten zu können. Wir beide
legten uns in den Graben und riefen so die Befehle
dem Telefonisten zu. Nachdem es dann ganz finster
war, konnten wir zu unserem Zug in die vordere
Linie gehen. Hier standen wir die ganze Nacht mit
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Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schreiber
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-
Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir be-
fanden uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Spreng-
trichter. Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. ange-
jagt und gab die Befehle auf Sperrfeuer. Unser Zug
mußte sofort in den ersten Graben zur Verstärkung.
Mein Kamerad Winkler und ich sollten bei der Art.-
Beobachtung bleiben. Der Offz. ging 20 Meter von seinem
Stande um besser beobachten zu können. Wir beide
legten uns in den Graben und riefen so die Befehle
dem Telefonisten zu. Nachdem es dann ganz finster
war, konnten wir zu unserem Zug in die vordere
Linie gehen. Hier standen wir die ganze Nacht mit
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Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schreiber
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-
Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
sollten an denselben bleiben. Nun ging er auf d. H. 60
um sich von dem Einschlag der Geschosse zu überzeugen.
Es war eine große Ruhe vor dem Sturm. Die Sonne ging
langsam unter. Der Offizier war vielleicht auf dem halben
Wege zurück nach seinem Stande, als plötzlich, wir be-
fanden uns alle im Graben, die Erde anfing zu wackeln.
Nach einem unterirdischen Rollen sahen wir die
60 in die Luft fliegen. In dem Moment sprangen
auch schon die Engländer mit M. G. in den Spreng-
trichter. Schnell nahmen wir unsere Gewehre zur
Hand und schoßen feste auf die herüber hastenden
Truppen. Da kam fast ohne Atem der Art.-Offz. ange-
jagt und gab die Befehle auf Sperrfeuer.
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Foto 1:Der große Sprengtrichter auf d. Höhe 60
Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schreiber
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-
Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten. Er selbst
würde dann auf d. 60 kommen um nachzusehen wie
dieselben gesessen haben. Nach der bestimmten Zeit
ließ der Leutnant 2 Schuß abfeuern. Dieselben saßen
gut auf dem Graben, das sahen wir mit dem bloßen
Augen Auge. Er ließ die Geschütze laden und die Kanoniere
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es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei. Durch das Fernrohr sah er dann auch, daß sehr viel
Truppen sich im Graben befinden. Er gab dem Feldwebel den
Bescheid, in der viertel Stunde wolle er zwei Aufschag- Aufschlag-
Schrappnel auf den englischen Graben schießen und der
Feldwebel möchte die Einschläge gut beobachten.
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Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schreiber
es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoff. Unteroffizier
Gleich danach kam ein Feldwebel v. d. 60 zur Artillerie-
beobachtung und meldete, daß bei den Engländern düchtiger
Betrieb sei.
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es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
ten. Gegen 2 Uhr mittags bekam unser Zug einen
neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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auf die H. Höhe 60 kommen. Er sollte gleich mit Abendbrot dort essen
und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen. Der-
selbe ging dann auch gegen Abend zu seinem alten Freund
und übergab den Zug dem ältesten Untoffz. Unteroffizier
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es für ihn keinen großen Nutzen von dort zu beobach-
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neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Kompagnie Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
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neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. Höhe 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
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und anschließend wollten sie dann etwas Karte spielen.
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neuen Leutnant. Nach kurzer Zeit kam auch schon
ein Mann von der H. 60 und frug uns ob wir
einen Zugführer bekommen hätten. Wir führten
ihn an den Unterstand und sagte er zu demselben,
sein Komp. Führer ließ den Leutnant, vermutlich ein
guter Freund von ihm, bitten, er möchte heute Abend
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Foto 2:12. Komp. in der Badeanstalt zu Wervik. + cross marks Erich Schreiber
Description
Save description- 50.824842025895116||2.9350531428221984||
Zwarte Leen, Belgium
- 49.2208||5.432199999999966||||1
Douaumont
Location(s)
Story location Douaumont
Document location Zwarte Leen, Belgium
- ID
- 15519 / 164635
- Contributor
- Christine Geist
April 17, 1915
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- Deutsch
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- Western Front
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- Trench Life
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